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Pflegedienstleitung – PPM-online Aktualisiert
Es gibt unzählige Muster für ein Bewerbungsanschreiben, die hilfreich sein können. Auf die Persönlichkeit kommt es an Allerdings sollten Bewerber über das Formale hinaus auch ihre Persönlichkeit und Philosophie in die Bewerbung einfließen lassen, damit sich die Einrichtung oder der Betrieb, der die Stelle anbietet, ein Bild von der künftigen PDL machen kann.
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Pflegemanagement hat vielfältige Aufgaben: Patientenversorgung, Personalmanagement und Finanzen sind nur einige davon – ein Überblick
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Es gibt viele unterschiedliche Aufgaben, die dem Pflegedienstmanagement eines Unternehmens oder einer Einrichtung übertragen werden
Der Beruf als Pflegedienstleiter (PDL) ist zweifellos kein Job, den man „einfach so“ erledigen kann
Für einen gut funktionierenden Betrieb kommt der Pflegedienstleitung eine wesentliche Schlüsselposition zu
Nicht jeder, der sich zu PDL berufen fühlt, kann den vielfältigen Anforderungen des Berufs gerecht werden
Multitalente mit hoher Stressresistenz sind gefragt
Komplexer Job mit großer Verantwortung
Pflegestufen abrechnen, den Dienstwagen reparieren lassen, einen Einsatzplan für den kommenden Monat schreiben und zwischendurch mit den Angehörigen eines neuen Patienten sprechen: Wer Pflegedienstleiter ist oder werden möchte, sieht sich einem anspruchsvollen Berufsbild gegenüber, das erfordert neben umfassenden pflegerischen Kenntnissen auch vertiefte Kenntnisse in administrativen und organisatorischen Bereichen
Dass der Betrieb mit der PDL steht und fällt, steht außer Frage und für Unternehmen, die in der ambulanten Pflege tätig sind, ist die PDL ebenso unverzichtbar wie für Altenheime oder andere stationäre Einrichtungen wie ein Krankenhaus
Bindeglied zwischen allen Beteiligten
Die Pflegeleitung ist das Bindeglied zwischen der Leitung und der Station bzw
Abteilung, den Mitarbeitern und externen Partnern
Die Pflegedienstleitung ist auch Ansprechpartner für Patienten und ihre Angehörigen
Ein Job, der nicht nur Führungsqualitäten, sondern auch viel Verantwortung erfordert
Schließlich übernehmen Pflegedienstleiter ständig Verantwortung in einem Unternehmen oder einer Einrichtung
Geht also mal was schief, ist die PDL für ihren Zuständigkeitsbereich zuständig
Aufgaben im organisatorischen und administrativen Bereich
Zunächst nimmt die Pflegedienstleitung Aufgaben im organisatorischen und administrativen Bereich wahr
Einen großen Teil nimmt das Personalmanagement ein: PDL ermittelt den Personalbedarf, plant Bedarf und Einsatz der Mitarbeiter, erstellt Dienstpläne und prüft die Qualität der geleisteten Arbeit und die Einhaltung von Qualitätsstandards
Darüber hinaus ist die Pflegedienstleitung in einem Betrieb oder einer Einrichtung auch für diverse Finanzangelegenheiten zuständig und gleichzeitig erster Ansprechpartner für das interne und externe Beschwerdemanagement
PDL durch Weiterbildung oder Fachhochschulabschluss
Pflegemanagement ist kein Beruf, der von Grund auf erlernt werden kann, sondern nur mit Berufserfahrung in der Pflege möglich ist, inklusive entsprechender Weiterbildung nach Abschluss der Ausbildung als Altenpfleger, als Krankenpfleger oder Kinderkrankenpfleger
Neben diversen Fachausbildungen führt auch ein Fachhochschulabschluss zum Ziel, als PDL arbeiten zu können
In Krankenhäusern beispielsweise können Pflegemanager nur mit einem Hochschulabschluss (meist im Bereich Pflegemanagement) arbeiten
Was sind die Hauptaufgaben der Pflegedienstleitung?
Der anspruchsvolle Beruf als PDL hat viele Facetten
Die Hauptaufgaben konzentrieren sich auf folgende Bereiche:
Arbeitsorganisation: Arbeitsentwicklung, Organisation, Aufgaben, Einteilung der Mitarbeiter, Kostenkalkulation, Urlaubsplanung, Firmenwagen, Dienstplan…
Personalmanagement: Personalbedarf, Entwicklung, Führung, Führung (Organisation), Mitarbeiterzufriedenheit, Teammeetings
..
Kontakte und Kommunikation mit externen Partnern wie Ärzten, Leistungserbringern, Therapeuten, Krankenkassen…
Unterlagen prüfen und analysieren…
Erste Anlaufstelle für Beschwerden, Aufbau eines Beschwerdemanagementsystems…
Überblick über Warenwirtschaft, Kenntnis der ausgewählten Produkte, Lagerhaltung, Kommunikation mit dem internen Einkauf…
Qualitätskontrolle und Weiterentwicklung, Qualitätssicherung…
Der Weg zum Pflegemanagement
Der Beruf des Pflegedienstleiters bedeutet weit mehr als pflegerisches Wissen
Aspekte wie Betriebswirtschaftslehre, Recht, Kommunikation, Management, Führungsstärke und Organisation spielen im Arbeitsalltag einer PDL eine wichtige Rolle
Auch an Fachhochschulen oder Weiterbildungseinrichtungen wird der pflegerische Aspekt weniger berücksichtigt als Lerneinheiten zu Themen wie: Personaleinsatzplanung
Qualitätsmanagement
Führung
Betriebswirtschaftslehre Konfliktmanagement
Buchhaltung
Kundenorientierung
steuern
Arbeits-/Sozialrecht
Doch das ist noch lange nicht alles, was angehende Pflegedienstleitungen in der Weiterbildung oder im Studium lernen
Auch eine Vielzahl weiterer Themen wie Moderation, Beschwerdemanagement oder Teambuilding gehören zu den Schulungsinhalten
PDL: Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Pflegemanagement ist ein anspruchsvoller Job, der viel Stressresistenz erfordert
Im PDL eines Unternehmens oder einer Institution läuft schließlich alles zusammen
Als Führungskraft ist sie Ansprechpartnerin für alle internen Mitarbeiter und externen Beteiligten, Schnittstelle zur Geschäftsführung und Ansprechpartnerin für Patienten und Angehörige
So sind Nervenstärke und Organisationstalent wichtig, aber auch Konfliktfähigkeit und soziale Kompetenz
Durchsetzungsvermögen, unternehmerisches und analytisches Denken gehören ebenfalls zu den Anforderungen, die ein PDL mitbringen sollte
Berufserfahrung ist zwingend erforderlich
Gleichzeitig ist Berufserfahrung in der Pflege unerlässlich – und natürlich eine abgeschlossene Ausbildung zur Pflegefachkraft (Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger/Kinderkrankenpfleger)
Die genauen Rahmenbedingungen sind im Sozialgesetzbuch XI (§ 71 Abs
3) geregelt
Laut Sozialgesetzbuch muss ein angehender PDL innerhalb der letzten acht Jahre mindestens zwei Jahre Erfahrung im erlernten Beruf haben, um an einer entsprechenden Weiterbildungsmaßnahme teilnehmen zu können
Wie lange die PDL-Ausbildung dauert, hängt von der jeweiligen Maßnahme ab, der verschiedene Richtlinien folgen
Bei anerkannten Weiterbildungen für angehende Pflegedienstleitungen sind Zeiträume zwischen neun Monaten und drei Jahren möglich
Die jeweiligen Studiengänge bzw
Studiengänge werden sowohl berufsbegleitend als auch in Vollzeit oder als Fernstudium angeboten
Für die Anerkennung der Weiterbildungsmaßnahme müssen mindestens 460 Stunden absolviert worden sein
Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre
Nicht zuletzt durch den demografischen Wandel wird die Kostendynamik im Pflegebereich immer komplexer und betriebswirtschaftliche Expertise ist gefragt – auch für die PDL
Neben der Budgetplanung und -kontrolle und der kaufmännischen Begleitung von Pflegemaßnahmen liegt ein großer Fokus auf dem Controlling
Im Rahmen der Weiterbildung zum PDL werden daher die Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre vermittelt – zum Beispiel marktwirtschaftliche Zusammenhänge, Instrumente für betriebswirtschaftliches Handeln und vieles mehr
Typische Studieninhalte sind: Betriebswirtschaftslehre: Besonderheiten des Pflegedienstes
Kostensätze
Metriken
Berechnungen von Stundensätzen
Kalkulation der Personalkosten
Berechnung der Einsätze
Berechnung der Autokosten
Umsatzsteigerung: Maßnahmen
Schlüsselposition im Pflegedienstmanagement
Die Gesellschaft altert, der Bedarf an Pflegekräften wächst bekanntlich, aber Pflegekräfte fehlen überall
Immer wieder ist von einem „Pflegenotfall“ die Rede; mit der Folge, dass viele Fachkräfte aus dem Ausland rekrutiert werden
Die Chancen auf einen Job als Pflegekraft sind bekanntlich sehr gut
Viele examinierte Pflegekräfte planen den nächsten Schritt auf der Karriereleiter und bilden sich zum PDL weiter
Die Position des Pflegedienstleiters ist im mittleren Management angesiedelt und ist eine wichtige Position in Krankenhäusern, stationären Einrichtungen, aber auch in der ambulanten Pflege
Trotz formaler Voraussetzungen: Nicht jeder ist geeignet
Führungsstärke sowie Sozial- und Methodenkompetenz gehören zu den wichtigsten Qualifikationen einer guten Pflegedienstleitung
Für angehende Pflegedienstleiter ist es oft von Vorteil, bereits erste Erfahrungen als Führungskraft gesammelt zu haben, sei es als Stationsleiter, Wohngebietsleiter oder vergleichbare Positionen
Die Position der Pflegeleitung ist oft schwer zu besetzen, gilt aber für viele ambitionierte Pflegekräfte als attraktives Karriereziel
Allerdings ist diese wichtige Position in einem Pflegeunternehmen nicht für jeden geeignet: Neben der umfassenden Ausbildung – den formalen Aspekten – muss ein PDL auch den komplexen Arbeitsalltag bewältigen können
Nicht selten wechseln Pflegeheime oder ambulante Dienste häufig den PDL, wenn Anspruch und Wirklichkeit aufeinandertreffen – der PDL erfüllt die formalen Anforderungen, ist aber mangels sonstiger Qualifikationen wie fehlender Kritikfähigkeit, Mangelnde Stressresistenz oder fehlendes Einfühlungsvermögen.
Auf der Suche nach dem richtigen PDL
Um diese Schlüsselposition möglichst optimal zu besetzen, vertrauen viele Unternehmen die Suche nach dem passenden Mitarbeiter professionellen Personalmanagern, sogenannten Headhuntern, an
Eine Reihe von Personaldienstleistern in Deutschland haben sich auf die Besetzung von Stellen im Gesundheitswesen – darunter auch die der PDL – spezialisiert und vermitteln geeignete Bewerber an Unternehmen wie ambulante Dienste, aber auch Krankenhäuser, Senioren- oder Reha-Einrichtungen
Welche Rolle spielt die Pflegedienstleitung?
Welche Rolle spielt das Pflegemanagement in einem Unternehmen oder einer Einrichtung? Was unterscheidet die PDL von den Mitarbeitern? Wer hat wem was zu sagen? – Die Rolle der Pflegedienstleitung ist oft nicht genau definiert
Fest steht: Die PDL ist zwar diplomierte Pflegefachkraft, aber keine „normale“ Kollegin mit Zusatzaufgaben, sondern eine Führungskraft und Fachkraft mit einem deutlich erweiterten, spezifischen Aufgabenbereich
Trotzdem packt sie oft bei der Betreuung von Kunden, Patienten oder Bewohnern an, wenn es mal eng wird
Um diesen Spagat im Arbeitsalltag meistern zu können, ist Rollenklarheit im Unternehmen oder in einer Institution wichtig – ebenso wie die Abgrenzung zu Kollegen
Im Allgemeinen hat die PDL die Aufgabe, die folgenden Prozesse und Verfahren zu verantworten, zu gestalten, zu steuern und zu überwachen: sachkundige und professionelle Pflege
Erhalt, Verbesserung und Sicherung der Qualität
Prozessorganisation
Strukturelle und konzeptionelle Änderungen
Mitwirkung an der Entwicklung des Unternehmens/der Einrichtung
Lagerung
Mitwirkung bei Öffentlichkeitsarbeit, Personalmaßnahmen, Marketing
Führung
Bedarfsermittlungspersonal
Wirtschaftliche Führung von Pflegediensten im Sinne des Gesetzes
Pflegemanagement als Führungskraft
Wie kann die Pflegedienstleitung gemeinsam mit den Mitarbeitern die Arbeitsziele erfolgreich erreichen? Ohne Zweifel ist die Art und Weise, wie Menschen geführt werden, entscheidend für den Erfolg
Damit dies gelingt, sollte die Pflegedienstleitung neben einer fundierten Ausbildung über soziale Kompetenzen in verschiedenen Bereichen verfügen
Dabei spielt die Fähigkeit zur Selbstreflexion eine wichtige Rolle
Es dient nicht nur der Selbstkritik, sondern hilft auch, von Kollegen als Vorbild anerkannt zu werden
Auch Authentizität und Variabilität gehören zum Kompetenzprofil einer guten PDL
Andere soziale Fähigkeiten eines guten PDL sind verwandt
Fachliche und methodische Kompetenz
Kommunikationskompetenz
Handlungskompetenz
Zusammenspiel unterschiedlicher sozialer Kompetenzen
Die personale Kompetenz einer Pflegedienstleitung beruht also auf einem Zusammenspiel unterschiedlicher sozialer Kompetenzen, die das PDL mit sich bringt
Diese Fähigkeiten tragen dazu bei, dass die PDL als Führungskraft eine menschenorientierte, produktive Arbeitshaltung einnimmt, für die eigenen Positionen und Ideale einsteht, diese klar kommuniziert und lebt und dadurch eine glaubwürdige, kundenorientierte Haltung entwickelt
Im Zusammenhang mit der für diesen Job notwendigen Selbstreflexion können folgende Fragen helfen: Wie sehe ich mich als Führungskraft? Gibt es ehemalige Vorgesetzte, mit deren Verhalten ich nicht einverstanden war? Was zeichnet meiner Meinung nach eine gute PDL aus? Wie sollen Mitarbeiter von mit denken? Wie gehe ich als PDL mit der notwendigen Abgrenzung zu meinen Kollegen um? Will ich trotz meiner Führungsposition als Kollege wahrgenommen werden? Welchen Führungsstil habe ich – autoritär, demokratisch, kollegial? Sind mir meine Kollegen wichtig? Ein kleiner Leitfaden für die PDL
Es liegt auf der Hand, dass mangelnde Flexibilität, wenig Einfühlungsvermögen und mangelndes Durchsetzungsvermögen keine geeignete Grundlage für den Job als PDL sind
Wer mit Kritik kaum oder gar nicht umgehen kann, wird als Pflegedienstleiter vermutlich wenig Freude haben
Doch gerade die Fähigkeit, zwischenmenschliche Faktoren wahrzunehmen, zu berücksichtigen und einzubeziehen, ist für den Job besonders wichtig
Machen Sie sich ein eigenes Bild vom Unternehmen
Wer eine neue Stelle antritt, muss sich jedoch zunächst ein Bild von den vorherrschenden Strukturen im Unternehmen oder der Institution machen
Um ein gutes und vertrauensvolles Arbeitsklima zu schaffen, kann die Pflegedienstleitung gleich zu Beginn ihres Arbeitsverhältnisses mit folgenden Tipps punkten: Treten Sie selbstbewusst, ruhig und freundlich auf
Optimismus zeigen
Verwenden Sie keine Floskeln („wir werden alles tun“, „ohne Fleiß kein Preis“)
Kompetenz zeigen
auf Augenhöhe sein
Hör mal zu
weisen auf Lernbereitschaft hin
Frage-Workflows
Zeigen Sie Interesse an Vorlieben und Hobbys der Mitarbeiter
Passen Sie den Führungsstil im Mitarbeitergespräch individuell an die unterschiedlichen Typen an
Inszenieren oder dulden Sie keine Machtkämpfe
Anerkennung und Lob geben
nehmen Sie sich Zeit zum Reden
Eigenes Zeitmanagement
Abgrenzung gegen Überforderung
Definieren Sie gemeinsame Ziele, die auch erreicht werden können
Konstruktiver Umgang mit Fehlern, auch mit eigenen
Krankenhaus, Altenheim, Ambulanter Dienst: Was sind meine Aufgaben?
Ob im Krankenhaus, im Seniorenheim oder in der ambulanten Pflege: Immer geht es um Menschen in Not und ihre bestmögliche Versorgung
Dabei steht der Mensch im Mittelpunkt und es ist die Aufgabe des PDL, ein entsprechendes Arbeitsumfeld zu schaffen, damit im Arbeitsalltag auf alle Bedürfnisse von Patienten, Kunden oder Bewohnern eingegangen werden kann
Eine große Herausforderung für alle Beteiligten, denn gerade im Pflegebereich herrscht Fachkräftemangel – aber gute Pflege steht und fällt mit dem Personal
Zudem unterscheiden sich die Pflegemaßnahmen und damit die Aufgaben des PDL im Krankenhaus, in einer Senioreneinrichtung oder im häuslichen Umfeld trotz vieler Gemeinsamkeiten voneinander
Generell ist das Aufgabengebiet der PDL breit gefächert
Die Pflegedienstleitung kümmert sich in der Regel darum
Die Auswahl der Mitarbeiter, deren Beurteilung und Förderung
Personalplanung und -koordination sowie Dienstanweisungen und Arbeitsaufträge
Die Konzeption von Arbeitsmodellen und Personalentwicklung
Koordination aller Pflegedienste innerhalb und außerhalb der Einrichtung/des Betriebes
Koordination von Weiterbildung und Ausbildung
Organisation der Pflege und Qualitätssicherung
Entwicklung eines Betreuungsmodells und -konzepts
Entscheidungen über materielle Ressourcen
Entwicklung von Leitlinien zur Umsetzung und Kontrolle der Versorgungsqualität
Überwachung der Pflegeplanung und -dokumentation
Qualitätsmanagement und Qualitätssicherung
Mitwirkung bei der operativen Führung (Budgetüberwachung und Compliance)
Beschwerde Management
Beschaffungsmanagement
Verhandlungen führen (z
B
mit den Krankenkassen)
Beteiligung am Budget
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Enger Kontakt zur Klinikleitung
In Krankenhäusern steuern und organisieren Pflegedienstleitungen gemeinsam mit den Stations- und Funktionsleitungen sowohl die Patientenversorgung als auch den Funktionsdienst sowie die damit verbundenen Arbeitsabläufe
Hinzu kommen die Überwachung und Absicherung der Pflegemaßnahmen sowie die Überwachung des Budgets
Als Pflegeleitung in einer Klinik sind auch Kenntnisse im Krankenhausmanagement notwendig, ebenso wie eine konstruktive Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen, die in einem Krankenhaus arbeiten und ein enger Kontakt zur Klinikleitung
Darüber hinaus ist der PDL eines Krankenhauses an der Gestaltung der wirtschaftlichen und strategischen Entwicklungen des Klinikums beteiligt
Im Gegensatz zu einem Pflegeheim muss sich das PDL in einem Krankenhaus auf eine höhere Fluktuation der ihm anvertrauten Personen einstellen
Auch hier zeige ich die vielfältigen Aufgaben, die mit der PDL-Stelle einhergehen
Altenheim: Pflegekonzept umsetzen
In Seniorenheimen ist die Pflegedienstleitung oft gefordert, das ganzheitliche Pflegekonzept des jeweiligen Trägers umzusetzen und das Pflegemodell weiterzuentwickeln
Die Pflegedienstleitung ist häufig auch in das Belegungsmanagement eingebunden und hält den Kontakt zur Einrichtungsleitung
Auch eine enge Zusammenarbeit mit Ärzten, Apotheken, Behörden und Lieferanten vor Ort ist erforderlich
Da die Bewohner eines Pflegeheims oft über einen längeren Zeitraum betreut werden, ist es die Aufgabe des PDL, mehr als im Krankenhaus die psychosoziale Betreuung sicherzustellen, sowie die aktivierende Betreuung der Bewohner sicherzustellen
Neben der Auseinandersetzung mit der individuellen Persönlichkeit und den Bedürfnissen der Bewohnerinnen und Bewohner bedeutet psychosoziale Betreuung auch die Bereitstellung eines Angebots für Menschen, die dauerhaft in ihrer Kognition und in ihren Alltagsfähigkeiten eingeschränkt sind
Ambulante Pflege: Organisationstalent gesucht
Auch in der ambulanten Pflege ist die Pflegedienstleitung für die Führung des Betriebs nach den Wünschen und Bedürfnissen der Patienten, Mitarbeiter und Führungskräfte verantwortlich
Da die Patienten in ihrer häuslichen Umgebung betreut werden, pflegt die PDL mit regelmäßigen Hausbesuchen den Kontakt zu ihrer Klientel
Neben ihren administrativen und organisatorischen Aufgaben springt die Pflegedienstleitung bei Personalengpässen ein und unterstützt die Kollegen in der Patientenversorgung
Der Einsatz des Pflegepersonals in den unterschiedlichen Haushalten reicht von der täglichen Grundversorgung bis hin zur 24-Stunden-Betreuung oder medizinischen Intensivpflege
Anders als in einem Seniorenheim, wo mehrere Patienten gleichzeitig vom Pflegepersonal betreut werden, steht bei der häuslichen Pflege eine Person im Mittelpunkt
Um einen reibungslosen Ablauf der Versorgung zu gewährleisten, ist es auch Aufgabe der PDL, die verschiedenen Touren für die täglichen Patientenbesuche zusammenzustellen
Neue Gesetzesinitiativen sollen die Personalsituation entschärfen
In Deutschland herrscht bekanntlich ein Pflegenotstand
Immer mehr Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser klagen über akuten Personalmangel
Schon lange wird versucht, Pflegekräfte aus dem Ausland zu rekrutieren
In allen Sparten der Pflegebranche, ob Pfleger, Altenpfleger oder Kinderpfleger, gibt es zu wenig junge Menschen
Die Bundesregierung hat Anfang 2020 verschiedene Gesetzesinitiativen und Neuerungen auf den Weg gebracht, wie zum Beispiel die sogenannte allgemeine Ausbildung, die den Fachkräftemangel lindern sollen
Dennoch ruhen die Hoffnungen von Politik und Gesundheitswirtschaft auf Fachkräften aus dem Ausland
Nach dem neuen Gesetz soll es ihnen künftig deutlich leichter fallen, nach Deutschland einzuwandern
Mitarbeiterbindung – langfristig
Auch der Personalmangel in der Pflege ist eine Herausforderung für die PDL
Sie agiert oft in einer angespannten Personalsituation, weil nur wenige Institutionen oder Unternehmen über ausreichend Personal verfügen
Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern ist daher eine der wichtigsten Aufgaben einer PDL
Um diese Aufgabe erfüllen zu können, setzen immer mehr Unternehmen auf die Mitarbeiterbindung, auf die auch die PDL Einfluss nimmt
Oft ist es ein Firmenwagen, mit dem in ambulanten Diensten geworben wird, aber Arbeitgeber versuchen, Pflegekräfte mit Prämien und anderen Vergünstigungen für das Unternehmen oder die Einrichtung zu gewinnen und zu halten
Hohe Personalfluktuation steigt
Gerade die Personalkosten machen für den Arbeitgeber oft den größten Teil der Kosten aus
Neue Mitarbeiter müssen meist intensiv eingearbeitet werden – auch das kostet Geld
Aus wirtschaftlicher Sicht ist eine langfristige Mitarbeiterbindung für den Arbeitgeber lukrativer, als ständig nach neuem Personal suchen zu müssen
Gute Mitarbeiter können jedoch nur gehalten werden, wenn sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind
Beispiele für Kündigungsgründe sind: Kaum Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Keine Identifikation mit dem Unternehmen
Schlechte Arbeitsatmosphäre
Niedriges Ansehen
Wenig oder keine Entwicklungsmöglichkeiten
Schlechte Bezahlung
Hohe Arbeitsbelastung
Mitarbeiter motivieren: Eine der Aufgaben des PDL
Die Motivation der Mitarbeiter ist das A und O für die Pflegedienstleitung
Aber wie kann dies erreicht werden? Wer seine Mitarbeiter kennt und weiß, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben, warum sie zufrieden oder unzufrieden sind, die Wünsche und Bedürfnisse der Pflegekräfte kennt, hat gute Chancen, motivierte Mitarbeiter zu finden
Auch wenn der Arbeitsalltag oft hektisch ist, ist es wichtig, sich Zeit für die Mitarbeiter zu nehmen – so findet die PDL heraus, was die Mitarbeiter glücklich macht
Das können angepasste Arbeitszeiten oder spezifische Aufgaben sein
Auch zwischen der PDL und den Beschäftigten sollten Ängste angesprochen werden – etwa bei befristeten Arbeitsverträgen, bei denen nicht klar ist, ob diese verlängert werden
Auch als PSP ist es von Vorteil, die jeweilige Loyalität der Mitarbeiter zum Unternehmen einschätzen zu können
Gibt es eher rationale Gründe, die Mitarbeiter dazu bewogen haben, sich für dieses Unternehmen zu entscheiden – oder eher emotionale? Viele Pflegekräfte fragen beispielsweise auch nach Aufstiegsmöglichkeiten
Was die Mitarbeiter letztendlich im Unternehmen hält und an sie bindet, sind neben einer fairen Vergütung Karrieremöglichkeiten und Weiterbildungen sowie das Gefühl, sich sinnvoll einbringen zu können
Ebenso wichtig ist der zwischenmenschliche Faktor – gute Zusammenarbeit, faire Vorgesetzte, Eigenverantwortung und Unabhängigkeit
Tipps für erfolgreiches Recruiting
Experten gehen davon aus, dass im Jahr 2025 in Deutschland rund 200.000 Pflegekräfte fehlen werden
Das Anfang 2019 in Kraft getretene Pflegepersonalstärkungsgesetz soll zusätzliche Arbeitsplätze in der Pflege schaffen
Allerdings gibt es immer noch mehr offene Stellen als Stellensuchende
Dies erschwert die Rekrutierung und wird oft zu einer Herausforderung für die PDL
Neben den fast üblichen Benefits können diese Überlegungen dafür sorgen, dass trotz Fachkräftemangel gutes Personal gefunden und eingestellt werden kann
Seien Sie ein attraktiver Arbeitgeber
Weisen Sie auf Weiterbildungsmöglichkeiten hin, sorgen Sie für ein gutes Betriebsklima (Laufgruppe, gutes Essen, angepasste Arbeitszeiten,…)
Behalten Sie mögliche Mitarbeiter im Auge:
Pflegen Sie den Kontakt zu guten Bewerbern, die sich für ein anderes Unternehmen entschieden haben
Stellen Sie Headhunter ein
Ändern Sie Ihre Perspektive: Seien Sie als PDL zuversichtlich, gute Mitarbeiter zu finden, und konkurrieren Sie darum, sie zu bekommen
heben Sie sich bei Stellenanzeigen von der Konkurrenz ab
Soziale Medien nutzen:
Werben Sie in sozialen Netzwerken (mit kleinen Filmen, Porträts und weiteren Informationen zum Arbeitsalltag im Unternehmen
Nutzen Sie viele verschiedene Kanäle, um auf sich aufmerksam zu machen (wo erreiche ich die Mitarbeiter, die ich brauche – Facebook, Xing, Stepstone?)
Pflegeleitung: Ein Beruf mit vielen Facetten Wer eine Ausbildung zum PDL absolviert hat, arbeitet in einem Beruf mit unzähligen Aufgaben und muss einen komplexen Arbeitsalltag bewältigen.Neben exzellenten pflegerischen Fähigkeiten steckt viel Wissen aus den unterschiedlichsten Bereichen , wie Personal, Recht oder Finanzen
Dieses breitgefächerte Wissen ist notwendig, um alle Bereiche des Arbeitsalltags kompetent abdecken zu können – sei es bei Verhandlungen mit der Krankenkasse, Gesprächen mit Angehörigen oder in den unterschiedlichsten administrativen Bereichen Tätigkeiten Technik, Verwaltung und Bewirtschaftung der Liegenschaft.Für ihren Bereich ist sie auch Ansprechpartnerin für Umbaumaßnahmen, Erweiterungen und Umnutzungen.Gutes Gebäudemanagement soll können die Immobilie optimal und gewinnbringend zu nutzen
Gebäudemanagement gliedert sich grundsätzlich in drei Bereiche: Infrastrukturelles Gebäudemanagement
Technisches Gebäudemanagement
Kaufmännische Gebäudeverwaltung
Während das technische Gebäudemanagement alle Bereiche umfasst, die für den Betrieb und die Verwaltung der gebäudetechnischen Anlagen notwendig sind – und das infrastrukturelle Gebäudemanagement alle Dienstleistungen (Fensterreinigung, Hausmeisterdienste, Telekommunikation etc.) rund um das Objekt umfasst, umfasst das kaufmännische Gebäudemanagement diese zwei Bereiche unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zusammen: Hier geht es um die notwendige Buchhaltung und das Controlling, um das Vertrags- und Beschaffungsmanagement sowie um die Kostenplanung und -kontrolle
Ein guter Stellvertreter ist Gold wert
Der stellvertretende PDL entlastet die hauptamtliche Pflegedienstleitung und soll nicht nur bei Krankheit oder Urlaub des PDL Ansprechpartner für die Mitarbeiter sein
Damit dieses Team gut zusammenarbeiten kann, spielt aber nicht nur die Mindestanforderung an die Stellvertreterin (abgeschlossene Ausbildung zur Pflegefachkraft) eine Rolle
Wichtig ist beispielsweise, dem stellvertretenden Geschäftsführer einen eigenen Verantwortungsbereich zuzuweisen
Arbeiten die beiden Manager nicht Hand in Hand, kommt es regelmäßig zu Schwierigkeiten, die wiederum das gesamte Unternehmen betreffen können
Neben großer Loyalität zur PDL ist es auch wichtig, dass beide die gleiche Philosophie vertreten, sich in relevanten Themen einigen und Streitigkeiten untereinander und nicht vor Publikum lösen
Eine PDL tut gut daran, ihren Stellvertreter als zusätzlichen Geschäftsführer aufzunehmen
Gleichzeitig muss der stellvertretende PDL immer die Institution oder das Unternehmen im Blick haben
Die Höhe des Gehalts variiert
Selbstverständlich kennt die PDL die Vergütung im Pflegebereich
Das ist nicht zuletzt bei Verhandlungen im Vorstellungsgespräch wichtig
Aufgrund der höheren Position verdient ein PDL mehr als die Angestellten
Das durchschnittliche Einkommen liegt bei rund 3.300 Euro im Monat bzw
rund 40.000 Euro im Jahr (Quelle: Steuerklassen – Steuern, Gehalt und Beruf)
Normalerweise steigt das Gehalt mit der Anzahl der Dienstjahre
In großen Unternehmen sind die Löhne oft höher als in kleinen Unternehmen
Wer sich in verschiedenen Bereichen (Konfliktmanagement, Führung etc.) weiterbildet, kann ebenfalls mit Gehaltserhöhungen rechnen
Zudem liegen die Bruttogehälter im Pflegebereich zwischen 1.400 und 1.800 Euro als Pflegehelfer und zwischen 1.700 und 2.200 Euro als staatlich geprüfter Altenpfleger
Ausgebildete Gesundheits- und Kinderkrankenschwestern verdienen mehr – zwischen 1.900 Euro und 2.700 Euro, Kinderkrankenschwestern zwischen 2.200 Euro und 3.200 Euro (Quelle: Pflegestudium.de)
Tarife im öffentlichen Sektor
Viele Arbeitgeber im Pflegebereich orientieren sich am Tarifvertrag im öffentlichen Dienst (TVöD)
Die Besoldeten des öffentlichen Dienstes arbeiten in kommunalen oder bundesstaatlichen Einrichtungen
Der Tarifvertrag unterscheidet zwischen TVöD-B und TVöDBT-K
Während ersteres für Pflege- und Betreuungseinrichtungen gilt, gilt letzteres für Krankenhäuser
Im öffentlichen Dienst können Pflegehelfer bis zu 2.600 Euro brutto im Monat verdienen, wer eine Berufsausbildung nachweisen kann, verdient bis zu 3.100 Euro, mit abgeschlossenem Studium Gehälter zwischen 2.600 bis 4.900 Euro (Bachelor) und 3.500 bis 5.900 Euro (Master) anwenden
Auch der Verdienst steigt mit der Anzahl der Dienstjahre (Quelle: Pflegestudium.de)
Allerdings beträgt der Pflegemindestlohn für Hilfskräfte im Jahr 2020 11,35 Euro pro Stunde
Bis 2022 soll der Lohn schrittweise auf 12,55 Euro/Stunde steigen, was einem Monatsgehalt von rund 2.183 Euro entsprechen würde
Für ausgebildetes Personal (ein- bis zweijährige Ausbildung) beträgt der Mindestlohn 13,20 Euro (rund 2.296 Euro monatlich)
Ab 2021 werden Fachkräften mit dreijähriger Ausbildung per Gesetz mindestens 15 Stundenlohn (Grundgehalt 2.678 Euro monatlich) gezahlt
Außerdem haben Pflegekräfte nun Anspruch auf mindestens 25 bzw
26 Tage Urlaub pro Jahr
Vorher waren es 20 Tage
Zahlen, die unter anderem für Bewerbungsgespräche mit Pflegefachkräften relevant sind
Tipp PDLs schauen in ihrem Arbeitsalltag nicht auf die Uhr und machen oft jeden Monat viele Überstunden
Sie sind oft für das Betriebsergebnis verantwortlich und dienen den Mitarbeitern als Vorbild
Kein Wunder, dass viele Pflegedienstleitungen massiv unter Druck stehen
Immer wieder kommt es vor, dass jüngere Pflegedienstleitungen im öffentlichen Dienst oder nach Tarifverträgen weniger verdienen als ältere Beschäftigte, obwohl sie eine Führungsposition innehaben und von ihnen gerade Flexibilität gefordert wird
In dieser Situation sollte ein PDL prüfen, ob es möglich ist, die Überstunden pauschal zu kompensieren
Dadurch können eventuelle Überstunden monatlich ausgeglichen werden, ohne dass die PDL jede Stunde aufschreiben muss
Auch die Vereinbarung von Boni als leistungs- und erfolgsorientierte Vergütung bei Erreichen bestimmter Unternehmensziele ist möglich
Neue Berufsbezeichnung: Pflegefachkraft
Auch die PDL eines Unternehmens oder einer Institution ist für die Auszubildenden zuständig
Seit Januar 2020 ist die Ausbildung der verschiedenen Berufe in der Pflege durch die Bundesregierung neu geregelt
Seitdem werden pflegende Menschen als Pflegekräfte bezeichnet
Die Ausbildung ist generalistisch – das heißt, dass alle bisherigen Berufsgruppen in diesem Bereich (Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger) unter dem Begriff Pflegefachkraft zusammengefasst sind und Schwerpunkte aus allen bisherigen Bereichen vermittelt werden
Pflegepersonal soll so, so die Begründung der Bundesregierung, künftig flexibler eingesetzt werden können
PDL: Das Bewerbungsschreiben
Wer sich für PDL ausbilden lassen will, muss mit mindestens 580 Stunden rechnen
Die Kosten belaufen sich in der Regel auf zwischen 1200 und 6400 Euro: Eine Weiterbildung in PDL ist eine Investition – sowohl zeitlich als auch finanziell
Wer sich als Pflegedienstleiter bewerben möchte, hat deutschlandweit die Chance auf einen Job, sei es in einem Altenheim, in einem Krankenhaus oder bei ambulanten Pflegediensten
Aufgrund des Fachkräftemangels sind bundesweit nicht nur Pflegekräfte, sondern auch Pflegemanagement gefragt
Eine aussichtsreiche Bewerbung steht und fällt mit den Unterlagen, die dem Anschreiben beigefügt werden
Es gibt unzählige Vorlagen für Anschreiben, die hilfreich sein können
Es kommt alles auf die Persönlichkeit an
Allerdings sollten Bewerber auch über das Formale hinaus ihre Persönlichkeit und Philosophie in die Bewerbung einfließen lassen, damit sich die ausschreibende Institution oder Firma ein Bild von der zukünftigen PDL machen kann
Ein individuelles Motivationsschreiben ist immer besser als eine Bewerbung von der Stange
Die erste Seite des Bewerbungsschreibens spielt nach wie vor eine wichtige Rolle: Hier muss es das Ziel sein, den Personalentscheider persönlich zu erreichen
Wer sich direkt nach dem Studium oder der entsprechenden Weiterbildung in PDL auf eine Stelle bewirbt, ist gut beraten, neben den Studieninhalten auch praktische Erfahrungen zu nennen
Es kann auch helfen, alle Fort- und Weiterbildungen zu benennen
Wer bereits als PDL gearbeitet hat, kann beispielsweise ausführlich auf seine Erfahrungen in der Pflege, der Finanz- und Personalplanung und der Pflege von Angehörigen eingehen
Andere Erfahrungen im Zusammenhang mit einschlägigen Tätigkeiten eines Zahlungsdienstleisters sollten ebenfalls genannt werden
Angefügt sind:
Lebenslauf
Zeugnisse
Nachweis über Zusatzqualifikationen
Trainingsplan hilfreich
Wer es geschafft hat und aus dem Kreis der Bewerber ausgewählt wurde, muss in der Regel mit einer mehrmonatigen, meist sechsmonatigen Probezeit rechnen
Diese Zeit dient der Einarbeitung und Orientierung, welche Aufgaben im Unternehmen zu bewältigen sind
Besonders wichtig für die neue PDL sind klare Erwartungen seitens des Arbeitgebers, die in einem Einarbeitungsplan festgehalten werden
Schließlich ist der Arbeitgeber an einer langfristigen Bindung interessiert, denn eine hohe Fluktuation in dieser wichtigen Position tut keinem Pflegeunternehmen gut
Ein Nachteil des ständigen Wechsels sind zum Beispiel Unruhen innerhalb der Belegschaft, viele Personalabgänge und die damit verbundene ständige Suche nach neuen Mitarbeitern
Umgang mit Krankenstand
Jeder kann krank werden, auch das Pflegepersonal
Es kommt aber auch vor, dass Mitarbeiter sich arbeitsunfähig melden, obwohl sie nicht krank sind
Dies geschieht häufig um Feiertage und Brückentage herum
Arbeitnehmer müssen grundsätzlich am dritten Krankheitstag ein ärztliches Attest vorlegen
Es ist aber auch möglich, dass der Arbeitgeber bereits am ersten Krankheitstag eine „gelbe Bescheinigung“ verlangt
PSPs, die den Eindruck haben, dass Mitarbeiter oft “frei” gehen, sollten konsequent vorgehen, denn auch das Betriebsklima leidet darunter
Wenn Sie dem Verdacht, dass Mitarbeiter sich beurlauben lassen, nichts entgegensetzen, besteht die Gefahr, dass auch andere Mitarbeiter krankgeschrieben werden – womöglich ohne krank zu sein
In Verdachtsfällen kann das PDL wie folgt vorgehen:
Führen Sie nach der Krankheit ein Gespräch mit dem Mitarbeiter
Fordern Sie bei weiteren krankheitsbedingten Ausfällen eine Verhaltensänderung an und zeigen Sie die Auswirkungen der Erkrankung auf das Unternehmen auf
Evtl
intern umorganisieren (weniger Leistungen, Wechsel in eine andere Abteilung oder Versorgung)
Bei einer Krankheit von mehr als sechs Wochen im Jahr (auch mit Unterbrechungen) sprechen Sie mit dem betroffenen Mitarbeiter und dem Betriebsrat oder anderen Personen Ihres Vertrauens
Sind die Fehlzeiten betriebsbedingt? Lassen Sie den betroffenen Mitarbeiter von einem Betriebsarzt oder dem Ärztlichen Dienst untersuchen
Oft klaffen Wunsch und Wirklichkeit weit auseinander
Manchmal ist eine Kündigung jedoch unvermeidlich, sei es durch den Arbeitgeber oder durch die PDL
Weil Wunsch und Wirklichkeit in der Branche oft weit auseinanderklaffen und bundesweit viele Stellen zu besetzen sind, wechseln nicht nur viele Pflegekräfte, sondern auch viele Pflegedienstleiter oft den Job
Gründe für einen Arbeitgeberwechsel sind unter anderem: Geburt eines Kindes
Bei einem anderen Unternehmen besser bezahlen
Schlechte Personalausstattung im Unternehmen
Keine Beurlaubung zur Pflege
Beendigung: Beachten Sie die Warnzeichen
Sehr oft gibt es Warnsignale für eine mögliche Kündigung von Mitarbeitern
Der PDL sollte darauf achten, wenn der Mitarbeiter die Arbeit nicht mehr mit dem alten Commitment ausführt und neue Aufgaben nicht mehr motivieren
Auch eine gewisse Teilnahmslosigkeit – der Arbeitnehmer leistet keine Beiträge mehr – kann ein Hinweis auf eine bevorstehende Kündigung sein
Andere Anzeichen sind eine Veränderung der Körpersprache (Vermeiden von Augenkontakt, Abwenden) oder Rückzug (Nichtteilnahme an Gemeinschaftsaktivitäten)
Kurzzeiterkrankungen sind neu
Ein weiteres Warnsignal: Der Mitarbeiter will sich nicht ohne Grund auf eine langfristige, interne Planung festlegen (Jahresurlaub)
Bei solchen Auffälligkeiten sollte sich der PSP zunächst fragen, ob er den Mitarbeiter wirklich halten will
Soll er bleiben, sollte die Pflegedienstleitung das persönliche Gespräch suchen, um die Gründe für das veränderte Verhalten herauszufinden
Schließlich können auch private Probleme zu Verhaltensänderungen am Arbeitsplatz führen
Es ist wichtig zu beschreiben, was aufgefallen ist, und keine Bewertung abzugeben
Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen sollte die PDL versuchen, Lösungen zur Verbesserung der Situation zu finden
Mitarbeiter kündigen: Wenden Sie sich an den Betriebsrat
Manchmal muss die Pflegedienstleitung jedoch selbst eine Kündigung aussprechen
Besteht im Unternehmen ein Betriebsrat, so ist dieser vor jeder Kündigung zu unterrichten und anzuhören
Dies gilt auch, wenn sich der betreffende Arbeitnehmer noch in der Probezeit befindet, obwohl das Kündigungsschutzgesetz in diesem Fall noch keine Anwendung findet
Wird die Kündigung dem Betriebsrat nicht mitgeteilt, ist sie nach dem Betriebsverfassungsgesetz unwirksam
Im Gespräch mit dem Betriebsrat sind die Kündigungsgründe von der Personalabteilung und der Pflegedienstleitung ausdrücklich zu benennen
Übrigens kommt es bei der Einrichtung eines Betriebsrats in einem Unternehmen regelmäßig zu Meinungsverschiedenheiten darüber, ob die Pflegeleitung Mitglied des Gremiums sein darf oder nicht
Meistens stellt sich die Frage, ob ein PDL als Offizier / Führungskraft gilt oder nicht
Laut Betriebsverfassungsgesetz dürfen leitende Angestellte nicht Mitglied des Betriebsrats sein
Allerdings gibt es in der deutschen Rechtsordnung keine einheitliche Bezeichnung für leitende Angestellte
Allgemein sind darunter Mitarbeiter zu verstehen, die über erhebliche Ermessensbefugnisse, beispielsweise in Personalfragen und Weisungsbefugnissen, verfügen und unter anderem Einfluss auf die wirtschaftliche, kaufmännische und organisatorische Führung des Unternehmens haben
Wer als PDL Mitglied im Betriebsrat werden möchte, sollte zunächst seinen Status klären
Vor einer Kündigung – sofern diese nicht wegen grober, vorsätzlicher Pflichtverletzung fristlos erfolgt – erfolgt zunächst eine Abmahnung als „Warnschuss“
Vor einer Abmahnung sollte der PDL auch die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit dem betroffenen Mitarbeiter nutzen
Sehr oft können Probleme auf diese Weise gelöst werden
Allerdings nicht immer und der Konflikt endet mit einer Verwarnung
Auch hier lauern Fallstricke und eine Abmahnung wegen Formfehlern wird schneller als erwartet hinfällig
Unter anderem muss das Fehlverhalten genau benannt werden, sowie Datum, Uhrzeit und Ort des Verstoßes
Häufig werden Abmahnungen ausgesprochen, wenn wiederholt schlechte oder fahrlässige Leistungen erbracht werden oder der Mitarbeiter oft unentschuldigt fehlt
Schwangerschaft: Führen Sie eine Risikoanalyse durch
Schwangeren, die in der Pflege tätig sind, wird häufig von Ärzten oder ihren Arbeitgebern Berufsverbote eingeräumt, um sich und das ungeborene Kind im Umgang mit kranken oder pflegebedürftigen Menschen nicht zu gefährden
Für den Pflegedienst, ob ambulant oder stationär, ist es oft schwierig, die entstandene Personallücke zu schließen
Inzwischen hat sich das Mutterschutzgesetz mit dem Ziel geändert, den arbeitsbedingten Krankenstand zu minimieren
Im Rahmen dieser Umstellung sollen Schwangere nun stärker in der Dokumentation oder im administrativen Bereich eingesetzt werden
Für die PDL bedeutet dies jedoch eine Umstrukturierung im Unternehmen
Gerade in kleineren Einrichtungen ist es oft nicht einfach, einen weniger belastenden Arbeitsplatz für die Schwangere zu schaffen
Um Schwangeren möglichst lange einen sicheren Arbeitsplatz zu ermöglichen, bedarf es individueller Lösungen aus dem Pflegedienstmanagement
Gleichzeitig können die Frauen auf diese Weise eine echte Hilfe sein, um beispielsweise ihre Arbeitskolleginnen und -kollegen von der aufwändigen Pflegedokumentation zu entlasten – sowohl in stationären Einrichtungen als auch in der ambulanten Pflege
Es ist ebenso möglich, werdende Mütter in der Verwaltung einzusetzen
Allerdings sollte die Schwangere den PDL regelmäßig über ihren Zustand informieren, damit im Zweifelsfall ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden kann
Aufgrund des Mutterschutzgesetzes (MuSchG) und der Mutterschutzverordnung (MuSchV) muss der Arbeitgeber alle schwangeren und stillenden Mütter vor Gefahren schützen
Schwangere dürfen unter anderem keine schweren Gegenstände heben oder mit infektiösem Material hantieren
Aus diesem Grund ist eine Risikoanalyse zwingend erforderlich
Das bedeutet, dass jede Tätigkeit, die eine werdende oder frischgebackene Mutter im Unternehmen ausübt, auf Gefährdungen geprüft werden muss
Die Risikoanalyse muss unmittelbar nach Bekanntgabe der Schwangerschaft durchgeführt werden
Betriebsrat und Betriebsarzt sowie die Schwangere sind darüber schriftlich zu informieren und an die zuständige Aufsichtsbehörde weiterzuleiten
Fort- und Weiterbildung müssen möglich sein
Nicht nur als Pflegekraft, sondern auch als PDL sind regelmäßige Fort- und Weiterbildungen von großer Bedeutung
Daher sollte die Pflegedienstleitung nicht nur dafür sorgen, dass sich die Mitarbeiter regelmäßig weiterqualifizieren, sondern sich auch selbst auf dem Laufenden halten
Gerade in der Pflege steigen die beruflichen Anforderungen rasant
Das Training persönlicher und kommunikativer Fähigkeiten sollte vernachlässigt werden
Während es sich bei Weiterbildungen meist um Seminare handelt, die zu verschiedenen Themen angeboten werden, dauern Weiterbildungen meist deutlich länger, da sie meist umfangreicher sind
Wann der richtige Zeitpunkt für eine Fort- oder Weiterbildung gekommen ist, ist unterschiedlich
In der Regel bietet es sich an, sich zwei bis drei Jahre nach dem Berufseinstieg nach passenden Möglichkeiten umzusehen – beispielsweise zum Thema Hygiene
Dabei wird zwischen fachlicher und leistungsbezogener Fort- und Weiterbildung unterschieden – darüber hinaus gibt es fachübergreifende Qualifizierungsmöglichkeiten wie Konfliktmanagement oder Rhetorik
Wie funktioniert die Beratung von Angehörigen?
Als Pflegedienstleitung gehört der regelmäßige Kontakt zu Patienten und Betroffenen zum Arbeitsalltag
Solche Gespräche sind nicht immer einfach, schließlich geht es hier um kranke Menschen
Sensibilität und emphatisches Verhalten, gerade bei sensiblen und intimen Themen, sind in diesen Gesprächen von großer Bedeutung
Zudem müssen den Betroffenen die verschiedenen Leistungen des deutschen Pflegesystems inhaltlich verständlich erklärt werden
Für den Inhalt der Pflegeberatung ist im Sozialgesetz (§ 7a SGB XI) geregelt
Dabei geht es unter anderem um Themen wie z
Entscheidungen darüber, ob die relativen sollte in einem Pflegeheim oder zu Hause gepflegt werden
Informationen über die Krankheit
Barrierefreiheit
Prophylaxe (Sturz, Dekubitus)
Zuschüsse und Kostenerstattung
Fragen zu Versicherungen
Pflegeberatung wird laut Bundesgesundheitsministerium wie folgt verstanden: „Pflegeberatung soll Pflegebedürftige und ihre Angehörigen besser dabei unterstützen, die ihnen zustehenden Leistungen für Pflegebedürftige besser in Anspruch zu nehmen und zu entlasten Belastung der pflegenden Angehörigen
Die Pflegeberatung hilft Ihnen, aus den verschiedenen Angeboten die für Sie am besten geeigneten Leistungen nach Ihren Bedürfnissen und Wünschen zusammenzustellen
Bei Bedarf und auf Wunsch der Anspruchsberechtigten erstellt die Pflegeberatung auch einen individuellen Pflegeplan. “ (Quelle: Pflegestärkungsgesetz).Beratung mit Einfühlungsvermögen.Oft haben Betroffene oder ihre Angehörigen jedoch das Gefühl, keine Hilfe zu benötigen.Dann ist besonderes Einfühlungsvermögen gefragt.Allerdings, wenn die PDL einen Beratungsbedarf erkennt, zum Beispiel weil Verschlimmert sich eine bestehende Erkrankung, kann der Einsatz sogenannter „Wittener Werkzeuge” als Beratungsansatz für Pflegeberufe hilfreich sein
Mit Blick auf Betroffene oder deren Angehörige geht es um Instrumente wie Mitgefühl, Empathie, Achtsamkeit In der Selbstreflexion des Pflegepersonals stehen die Aspekte Selbstwertgefühl, Intuition, Selbstermutigung, Selbsterkenntnis, Selbstermächtigung, Ermutigung, Berührung, im Vordergrund Grundsätzlich sollte sich die Pflegeberatung aber an den Aspekten orientieren jeweiligen Anforderungen und individuellen Möglichkeiten, und es muss auch verstanden und in regelmäßigen Abständen wiederholt werden Gute Organisation ist das A und O
Wer PDL ist, muss gut organisieren können Der Arbeitsalltag ist komplex, u Und manchmal ist es gar nicht so einfach, die vielfältigen Aufgaben unter einen Hut zu bringen
Nur nebenbei: Wer weiß zum Beispiel, dass die Künstlersozialkasse berechtigt ist, Beiträge von Pflegeheimen einzufordern, wenn dort regelmäßig Veranstaltungen stattfinden oder Texter und Grafiker für die neuesten Broschüren beschäftigt werden? Diese und viele weitere Beispiele machen einmal mehr deutlich, dass der Beruf weit mehr ist als die Organisation von Pflege
Besonders wichtig ist die optimale Strukturierung der Arbeitsabläufe
Das geht nur mit einem guten Dienstplan als unverzichtbarem Planungsinstrument, um alle anstehenden Tätigkeiten angemessen planen zu können
Ein guter Dienstplan sorgt nicht nur dafür, dass Patienten gewissenhaft betreut und betreut werden, sondern ist auch eine verlässliche Struktur für Mitarbeiter
Obwohl sich der Plan für den geplanten Zeitraum in der Regel mehrfach ändert und regelmäßige Anpassungen notwendig sind, bildet er die Grundlage für die Organisation des Arbeitsalltags
Alle Mitarbeiter gleich behandeln
Allerdings ist es wichtig, im Vorfeld klare Regeln aufzustellen, damit alle Mitarbeiter gleich behandelt werden
Auf diese Weise werden unangenehme Diskussionen vermieden
Unter anderem sollten immer folgende Regeln gelten: Die PDL ist für den Dienstplan verantwortlich
Nur die PDL darf den Dienstplan ändern (in Absprache mit dem Stellvertreter)
Niemand darf den Dienstplan alleine ändern
Werden Leistungen ausgetauscht, muss die PDL davon Kenntnis haben
Vermeiden Sie Streit und Diskussionen
Streitigkeiten entstehen oft, wenn der Dienstplan kurzfristig geändert oder Mitarbeiter aus der Freizeit an den Arbeitsplatz geholt werden
Auch die Urlaubsregelung kann zu Diskussionen führen, ebenso wie eine zu kurzfristige Bekanntgabe der Arbeitszeiten für den Folgemonat
So sorgen verschiedene Vorlagen für einen guten Überblick über den Dienstplan, auch eine Software kann dabei helfen, den Dienstplan zu strukturieren und schnell auf Änderungen zu reagieren
Generell sollte der PDL den Dienstplan immer gleich Schritt für Schritt erstellen, um immer einen guten Überblick über die aktuelle Lage zu haben
Arbeitssicherheit: Was sollte der PDL wissen?
Ganz wichtig: Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz in der Pflege
Dafür ist auch die PDL als Geschäftsführer verantwortlich
Aufgabe der Pflegedienstleitung ist es, stets dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeiter sicher ihrer täglichen Arbeit nachgehen können
Wenn ein PDL die Arbeitssicherheit nicht im Auge behält und Mängel auftreten, kann er für den verursachten Schaden haftbar gemacht werden
Nicht nur deshalb ist unbedingt auf die Einhaltung der Schutzmaßnahmen zu achten, denn als Führungskraft hat die PDL eine Fürsorgepflicht gegenüber den Mitarbeitern
Mitarbeiterbesuche sind beispielsweise eine gute Gelegenheit, sich ein Bild von der Einhaltung der Arbeitsschutzregeln zu machen
Damit dokumentiert die Pflegedienstleitung auch die Dienstleistenden
Checklisten können dabei helfen, die für den Arbeitsschutz relevanten Themen im Auge zu behalten
Eine Checkliste sollte mindestens folgende Punkte enthalten: Trägt die Pflegekraft geeignete Schuhe? Trägt die Pflegekraft geeignete Schutzkleidung? Bei ambulanten Leistungen: Fährt die Pflegekraft den Dienstwagen sicher? Arbeitet die Pflegekraft rückenschonend? Wurde die Pflegekraft über Unfallverhütungsmaßnahmen informiert? etc
Wichtig ist auch der Nachweis der jährlichen Sicherheitsunterweisung
Dies gilt für alle Beschäftigten – nicht nur für die mit der Pflege beschäftigten, sondern auch für das Personal in Haustechnik, Hauswirtschaft und Verwaltung
Für jeden Mitarbeiter des Unternehmens sind entsprechende Nachweise zu führen
Damit hat die PDL für ihren Bereich nachweisbare Erkenntnisse, dass alle Arbeitsschutzvorschriften umgesetzt werden
Gleichzeitig macht die Sicherheitsunterweisung auch deutlich, wo Schulungsbedarf besteht
Arbeitszeiten einhalten
Ein PDL muss darauf achten, dass die Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten einhalten
Diese sind im Arbeitsschutzgesetz und im Arbeitszeitgesetz (ArbSchG, ArbZG) geregelt
Demnach dürfen Pflegekräfte maximal zehn Stunden am Tag im Dienst sein
Das Arbeitsschutzgesetz lässt normalerweise nur acht Stunden zu, unter bestimmten Voraussetzungen sind aber Abweichungen von bis zu zehn Stunden möglich
Auch die Pausenzeiten sind geregelt: Wer zwischen sechs und neun Stunden arbeitet, hat Anspruch auf eine Pause von mindestens einer halben Stunde
Wenn Sie mehr als neun Stunden arbeiten, können Sie eine dreiviertel Stunde Pause machen
Im Allgemeinen kann die Pause in Abschnitte von jeweils fünfzehn Minuten unterteilt werden
Pausen sind gesetzlich vorgeschrieben
Wichtig: Die erste Pause muss nach maximal sechs Stunden eingelegt werden
Für Jugendliche, also Personen in Ausbildung, gelten andere Pausenzeiten
Auch die Ruhezeiten zwischen den Schichten sind klar vorgegeben
Normalerweise beträgt die gesetzliche Ruhezeit in Pflegeberufen elf Stunden
Zwischen zwei Schichten dürfen auch zehn Stunden liegen – aber nur, wenn innerhalb von vier Wochen ein Ausgleich mit einer Ruhezeit von zwölf Stunden erreicht werden kann
Und für die Nachtschicht: Grundsätzlich gelten acht Stunden, diese kann aber auf zehn Stunden verlängert werden, aber nur, „wenn innerhalb eines Kalendermonats oder innerhalb von vier Wochen durchschnittlich acht Stunden nicht überschritten werden“ (Quelle: ArbZG, Paragraf 6)
Für werdende und stillende Mütter sowie für Mitarbeiter unter 18 Jahren gelten andere Arbeitszeiten
Dienstwagen im Unternehmen: Was ist wichtig?
Auch die Organisation des Fuhrparks gehört in die Hände der Pflegedienstleitung
Dies betrifft in erster Linie ambulante Pflegedienste, aber auch gemeinnützige Organisationen stellen in der Regel Fahrzeuge zur Verfügung, um ihre Bewohner zu transportieren
Konflikte im Unternehmen entstehen oft, weil Mitarbeiter Fahrzeuge nicht ordnungsgemäß verlassen
Die Autos werden oft nicht betankt oder ordentlich übergeben
Um Streitigkeiten zu vermeiden, sollten daher Regeln gelten, die die PDL aufstellt und überwacht
Ziel muss es sein, dass die Dienstwagen nicht nur einwandfrei und sicher funktionieren, sondern auch gepflegt und sauber sind, denn der Fuhrpark ist das Aushängeschild eines ambulanten Pflegedienstes
Unter anderem ist es der PDL wichtig, sicherzustellen, dass alle Dienstwagen
sind fahrbereit
sind gepflegt und sauber
sind immer einsatzbereit
regelmäßig gewartet werden
Arbeitsschutzmaßnahmen werden eingehalten
Melden Sie Ihren Firmenwagen beim Finanzamt an
In vielen Fällen erhält nicht nur die Pflegedienstleitung einen Dienstwagen, der auch privat genutzt werden kann – aufgrund des Pflegekräftemangels kommen auch zunehmend die Pflegekräfte in den Genuss eines Dienstwagens zur privaten Nutzung
Dies gilt nicht nur für ambulante Leistungen
Firmenwagen haben in der Regel Vorteile als Zuwendung eines Unternehmens
PDLs und Pflegekräfte, die einen Dienstwagen privat nutzen, müssen jedoch mit zusätzlichen Kosten rechnen
Die Rede ist vom sogenannten geldwerten Vorteil für den Arbeitnehmer, der für die private Nutzung gilt
PDL und Pflegepersonal müssen diesen geldwerten Vorteil versteuern
Für den Nachweis gegenüber dem Finanzamt gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder durch ein Fahrtenbuch oder die 1%-Regelung
Fahrtenbuch: Es werden sowohl berufliche als auch private Fahrten eingetragen
Das Führen eines Fahrtenbuchs ist sinnvoll, wenn der Firmenwagen nur für wenige private Fahrten genutzt wird
1%-Regelung: Hier wird dem Monatsgehalt ein Prozent des Bruttolistenpreises des Fahrzeugs hinzugerechnet
Auf diese Weise werden die Bruttogehaltserhöhungen und höhere Steuern fällig
Flottenmanagement: Eine weitere Aufgabe der PDL
Betriebsvereinbarungen abschließen, Tankkarten ausstellen, TÜV-Termine nicht vergessen: Auch Flottenmanagement will gelernt sein: Unter anderem muss sich die PDL um die Rechnungen für die verschiedenen Fahrzeuge kümmern
Die Autos werden regelmäßig betankt und gewartet; Gleichzeitig ist es wichtig, über regelmäßige Inspektionen, den Abschluss von Versicherungen und die Wartung von Leasingverträgen nachzudenken
Für die Abrechnung der verschiedenen Dienste sind verschiedene Modelle möglich
Üblicherweise wird zwischen geschlossener und offener Buchhaltung und Istkostenrechnung unterschieden
Eine entsprechende Software kann dabei helfen, alle Verbindlichkeiten und Verpflichtungen im Blick zu behalten
Mit dem Elektroauto unterwegs
Viele ambulante Pflegedienste haben ihre Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren gegen Elektroautos eingetauscht
Der Staat fördert die Anschaffung entsprechender Fahrzeuge mit Zuschüssen und auch im Rahmen des Elektromobilitätsgesetzes (EmoG)
Die Anschaffung von E-Autos kann sich vor allem in Städten lohnen, also dort, wo viele Kurzstrecken zurückgelegt werden müssen
Bei längeren Fahrten über Land stellt sich noch die Frage nach ausreichenden Möglichkeiten zum Aufladen der Batterie
Neben den allgemeinen Aufgaben rund um die Pflege und Wartung des Fuhrparks ist bei Elektrofahrzeugen vorab abzuklären, dass die Dienstwagen immer aufgeladen werden
Bei Arbeitnehmern, die das Fahrzeug privat nutzen und nach der Arbeit mit nach Hause nehmen, müssen Vorbereitungen getroffen werden, um beispielsweise die Batterie zu Hause aufzuladen
Finanzen und Controlling: Tipps für das Pflegedienstmanagement
Ein großer Tätigkeitsbereich der PDL betrifft die Finanzen des Unternehmens und das entsprechende Controlling
Aufgabengebiete sind zum Beispiel die Abrechnung der Pflegesätze mit den Krankenkassen, die Budgetüberwachung oder die Erstellung von Budgetplänen
Pflegesatzverhandlungen sind beispielsweise wichtig, um zu wissen, wie viel Geld eine Pflegeeinrichtung oder ein Pflegedienst von ihren Kunden, Bewohnern und Patienten verlangen darf
Pflegesatzverhandlungen und Steuern: Finanzen ist ein breites Thema
Bestandteile der Pflegesatzverhandlungen in Seniorenheimen sind die Pflegeleistung, die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie die Investitionskosten
Pflegedienstleitungen können individuell verhandeln oder an Pauschalverhandlungen teilnehmen – je nach Bundesland
Um zu kalkulieren, ob die Pauschale ausreicht, müssen natürlich alle Kosten gut abgeschätzt und die Plankostenkalkulation gut kalkuliert sein
Steuern und Besteuerung von Pflegeleistungen: Es ist ein weites Feld, in dem sich die PDL engagiert – ob in kleinen oder großen Unternehmen
Die steuerrelevanten Aspekte in der Pflege sind besonders facettenreich – steuerliche Grundkenntnisse sind daher unabdingbar
Gerade in ambulanten Pflegediensten muss sich die PDL mit den unterschiedlichsten steuerlichen Fragestellungen auseinandersetzen
Wichtig zu wissen ist zum Beispiel, dass solche Leistungen, die der Pflege körperlich, seelisch oder seelisch bedürftiger Menschen dienen, von der Umsatzsteuer befreit sind (§ 4 Nr
16 UStG)
Dies gilt für Anstalten des öffentlichen Rechts oder andere anerkannte Anstalten
Für Betreuungs- und Pflegeleistungen von nicht sozialrechtlich anerkannten Einrichtungen gilt eine Umsatzsteuerbefreiung nur unter bestimmten Voraussetzungen (bei Übernahme eines Großteils der Kosten im Kalenderjahr durch Sozialversicherungsträger)
Im Falle einer Umsatzsteuerbefreiung muss die PDL die entsprechenden Unterlagen vorlegen
Diese schließen ein:
Nachweis über die bestehende Pflegebedürftigkeit, einschließlich behördlicher oder ärztlicher Genehmigung, Nachweis der Kosten (Rechnungsbelege, Kostenerstattungsbelege von gesetzlichen Institutionen, Name und Anschrift der pflege- oder hilfebedürftigen Person, Nachweis über die Zahlung für die gesamte Leistung und Nachweis über die Höhe der Kostenerstattung Alle Fälle des Kalenderjahres / alle Fälle, bei denen die Kosten von Sozialversicherungsträgern übernommen werden Darüber hinaus gibt es verschiedene Regelungen zur Einkommensteuer (gewerbliche Einkünfte) und Auch hier gilt: In manchen Fällen sind ambulante Pflegeleistungen von der Gewerbesteuer befreit (§ 3 Nr
20 GewStG) – und dann, wenn ein Großteil der Kosten für die Pflege von Sozialversicherungsträgern oder von ihnen übernommen wird Sozialhilfe Gerade ambulante Pflegeleistungen werden häufig vom Finanzamt geprüft – insbesondere umsatzsteuerpflichtige Umsätze und Umsatzsteuer, sowie Pflegeverträge, Buchführung, Arbeitsverträge und Kassenbücher ity: Kennzahlen sind wichtig Die Qualität einer Pflegeleistung steht im Unternehmen immer im Mittelpunkt – dazu muss auch die PDL ihren Beitrag leisten
Denn ohne die regelmäßige Erhebung von Wirtschaftsdaten können keine notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden und die Existenz von Pflegeeinrichtungen steht auf dem Spiel
Deshalb ist auch die PDL verantwortlich – zusammen mit der Geschäftsführung oder dem Eigentümer des Unternehmens
In der Praxis hat sich daher eine kurze, monatliche Zusammenfassung inklusive Kontrolldaten zu den relevanten Informationen durch die PDL bewährt
In diesem Zusammenhang ist für die PDL wichtig
ob regelmäßig mit dem Verwalter/Eigentümer kommuniziert wird
ob ein Verfahren zur Erhebung relevanter Daten eingerichtet wurde
ob wirtschaftliche Ziele geklärt sind
ob es definierte Kennzahlen gibt, die für den Pflegedienst relevant sind
Besonders wichtig ist die Erhebung von Kennzahlen
Eine Kennzahl dient beispielsweise der Verdeutlichung, wie hoch der Anteil der Lohnkosten an den Gesamtkosten ist
Auch die Umsatzrendite ist eine wichtige Kennzahl, denn diese kann eine Aussage über die Effektivität der Arbeit eines Pflegedienstes treffen
Die größten Kostenfaktoren in der Pflege sind in der Regel erstens die Personalkosten und zweitens der Fuhrpark
Als Faustregel gilt, dass die Lohnkosten nie über 80 Prozent steigen sollten
Von den restlichen 20 Prozent müssen alle anderen Kosten gedeckt werden – die Kosten für den Fuhrpark betragen in der Regel rund zehn Prozent der Gesamtkosten
Fuhrparkkosten:
Wertminderung von Fahrzeugen
Leasingkosten
Kfz-Steuer und Versicherung
Reparaturkosten, Wartungskosten
Kosten der Pflege
Benzinpreis
Kilometerrückerstattung
Als vertretbar gelten in der Regel Personalkosten in Höhe von 70 bis 75 Prozent der Gesamtkosten
Datenschutz ist ein großes Thema in der Pflege
Sensible und damit sensible Patientendaten gehören nicht in die Hände aller
Seit Mai 2018 gilt die neue EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), mit dem Ziel, ein Gleichgewicht zwischen Grundrechten und der Verarbeitung personenbezogener Daten herzustellen
Unter anderem ist seitdem für eine Vielzahl von Unternehmen (Unternehmen mit mehr als zehn Mitarbeitern, die mit personenbezogenen Daten umgehen) ein Datenschutzbeauftragter verpflichtend
Im Gesundheitswesen beziehen sich personenbezogene Daten insbesondere auf die körperliche oder geistige Gesundheit von Menschen und sind daher besonders sensibel
Als verantwortlicher Unternehmer muss der Arbeitgeber seine Mitarbeiter zum Thema Datenschutz schulen
Die Nichteinhaltung der Richtlinien kann mit erheblichen Bußgeldern geahndet werden
Für die Unternehmen und damit auch für die PDL ist die Sicherung der entsprechenden Daten eine große Herausforderung, denn die Einhaltung der Vorgaben des Datenschutzrechts ist erste Pflicht
Weiterbildung ist daher Pflicht
Achtung: Mobiltelefone bergen Konfliktpotenzial
Problematische Bereiche in datenschutzrechtlicher Hinsicht sind soziale Medien, insbesondere Messenger-Dienste wie Whatsapp, die häufig für die Kommunikation zwischen Mitarbeitern genutzt werden
Handys stellen generell ein Problem dar, wenn mit ihnen beispielsweise Fotos zu Dokumentationszwecken gemacht werden
Wichtig ist der PDL auch, alle Mitarbeiter für das Thema Auskunftsrecht und Löschpflicht zu sensibilisieren
Die Wahrung der Vertraulichkeit ist besonders wichtig
Auskünfte sollten nur an ausdrücklich namentlich genannte Personen erteilt werden – dies gilt auch für telefonische Auskünfte
Dürfen jedoch Auskünfte erteilt werden, müssen die Mitarbeiter dafür sorgen, dass Dritte diese nicht mithören können.
Ähnliche Vorsicht ist bei der Aufbewahrung von Krankenakten und anderen Unterlagen geboten
So muss laut DSGVO die Pflegedokumentation 30 Jahre aufbewahrt werden – und zwar mindestens so lange, bis geklärt ist, dass weder der Bewohner noch Angehörige oder Erben Ansprüche geltend machen können
Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass nach zehn Jahren oder mehr Klagen erhoben werden, und die Aufbewahrung von Dateien kann große Speicherkapazitäten erfordern
Viele Pflegebetriebe bewahren die Pflegedokumentation daher kürzer und nur für einen Zeitraum von 30 Jahren auf, wenn die Todesumstände nicht vollständig geklärt sind
Für andere Unterlagen gelten andere Aufbewahrungsfristen
Auch im Zusammenhang mit Pflegefehlern ist die Aufbewahrung der Pflegedokumentation wichtig
Fehler passieren – auch in der Pflege
In manchen Fällen ist der PDL auch für Pflegefehler verantwortlich, die durch das Pflegepersonal verursacht wurden – möglicherweise, wenn die notwendige Sorgfalt vernachlässigt wurde, beispielsweise bei der Arbeitsorganisation oder bei der Überwachung von Mitarbeitern durch den PDL
Informieren Sie sich genau über die rechtlichen Hintergründe
Rechtssicherheit ist generell eine der wichtigsten Kenntnisse einer PDL
Dementsprechend breit ist das Thema
Welche Rechte Patienten haben, welche Mitarbeiter und Angehörigen – täglich wird die Pflegedienstleitung mit den unterschiedlichsten Definitionen der Rechtslage für die verschiedenen Arbeitsbereiche konfrontiert
Unter anderem, wenn es um die Delegation medizinischer Leistungen geht – ein Thema, bei dem es besonders wichtig ist, die rechtlichen Hintergründe im Detail zu kennen
Alle Bewohner und Patienten haben Anspruch auf qualifizierte Versorgung
Dazu gehört zu einem großen Teil die medizinische Versorgung, die mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden muss
Ist es wirklich rechtlich unbedenklich, einem Patienten auf ärztliche Anordnung Medikamente zu verabreichen, wenn der Arzt die Diagnose am Telefon gestellt hat? Und in welchen Fällen können Pflegekräfte die Anordnung des Arztes ablehnen (Remonstrationsrecht)? Allein diese Fragen machen deutlich, wie wichtig es für einen PDL ist, die rechtlichen Hintergründe der verschiedenen Bereiche genau zu kennen
Krankenversicherung und Pflegeversicherung: Eine weitere Aufgabe der PDL
Der Umgang mit Krankenkassen und deren medizinischem Dienst erfordert für die PDL vor allem umfangreiche Kenntnisse und Nerven aus Stahl
Die Aufgaben in diesem Bereich sind vielfältig und beschränken sich keineswegs auf die Abrechnung von Pflegesätzen oder die Beantragung von Verträgen zur Pflege behinderter Menschen
Auch die PDL muss sich oft mit Situationen auseinandersetzen, in denen sie sich mit den Krankenkassen auseinandersetzen muss – zum Beispiel, wenn von oder für Pflegekunden angeforderte Leistungen nicht von der Krankenkasse übernommen werden
Patienten bei der Durchsetzung von Hilfeansprüchen
Manchmal sogar illegal, zum Beispiel wenn ein Patient Anspruch auf Kurzzeitpflege hat
Um dieses Recht durchzusetzen, müssen Patienten Widerspruch einlegen
Auch hier kann ein PDL helfen, zum Beispiel mit Formulierungshilfen
Gerade Angehörige stehen der Bürokratie in Sachen Pflege oft hilflos gegenüber und bei Einwänden wissen viele nicht, wie sie sich gegen Ablehnungen der Kranken- und Pflegekassen am besten wehren können
Krankenkassen sind oft sehr geschickt, zum Beispiel mit Fragebögen voller möglicher Fallstricke, die die Versicherten ausfüllen müssen
Dies zeigt einmal mehr, wie wichtig die Kenntnis der rechtlichen Hintergründe für die PDL ist, insbesondere wenn es um die Übernahme von Dienstleistungen geht.
In der Regel schließt die PDL mit den zuständigen Pflegekassen einen sogenannten Versorgungsvertrag nach dem Sozialgesetzbuch ab
Dieser Vertrag erteilt die Erlaubnis, die Pflege des Patienten oder Klienten zu übernehmen
Die genauen Bedingungen sind im Vertrag geregelt
Ohne einen entsprechenden Vertrag kann keine Betreuung durch einen Pflegedienst übernommen werden
Viele Menschen haben zur Ergänzung des Versicherungsschutzes auch eine private Pflegezusatzversicherung abgeschlossen
Die Leistungen sind je nach Vertrag sehr unterschiedlich
Mögliche Optionen sind eine Pflegerente, ein Pflegekostenzuschuss, ein privates Pflegegeld oder Einmalzahlungen
Die PDL muss im Kontakt mit Kunden oder Angehörigen ermitteln und besprechen, welche Kosten von der Krankenkasse und welche von der Pflegekasse übernommen werden und in welchen Bereichen die private Zusatzversicherung greift
Im Zusammenhang mit den Pflegekassen ist auch wichtig, ob die Kunden bzw
Patienten im Rahmen ihrer Pflichtversicherung gesetzlich oder privat oder freiwillig versichert sind
Jede pflegebedürftige Person muss versichert sein, sonst kommt kein Pflegevertrag zustande
Personen, die gesetzlich krankenversichert oder familienversichert sind, sind automatisch über ihre Krankenkasse pflegeversichert
Wer privat krankenversichert ist, ist verpflichtet, eine private Pflegeversicherung abzuschließen
Die Leistungen, die pflegebedürftige Menschen erhalten, hängen vom Grad der Pflegebedürftigkeit (Pflegestufe), der Dauer und der Art der Pflege ab
Gesetzliche Krankenkasse: Sind automatisch bei Ihrer Krankenkasse versichert
Familienangehörige: Werden automatisch von der Krankenversicherung des Familienangehörigen mitversichert
Personen mit privater Krankenversicherung: müssen selbst eine Pflegeversicherung abschließen
Freiwillig Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung: Versicherungspflicht in der Pflegeversicherung der jeweiligen Kasse
Nach der Einreise besteht eine Frist von drei Monaten, um sich von dieser Verpflichtung zu befreien und in die private Pflegeversicherung zu wechseln
Rechtslage: Definition der Pflegebedürftigkeit seit 2017
Viele Menschen sind im Alltag eingeschränkt oder chronisch krank
Doch wann ist eine Person gesetzlich pflegebedürftig? Die Frage ist im Sozialgesetzbuch (SGB) (Elftes Buch, §§ 14 und 15) geregelt
Gilt eine Person als pflegebedürftig nach dem SGB, hat sie Anspruch auf Pflegegeld
Seit 2017 gelten laut SGB folgende Definitionen: „Pflegebedürftige (…) haben gesundheitlich bedingte Beeinträchtigungen ihrer Selbstständigkeit oder ihrer Fähigkeiten und sind daher auf fremde Hilfe angewiesen
Es muss sich um eine Person handeln, die körperliche, kognitive oder psychische Beeinträchtigungen oder gesundheitliche Belastungen oder Anforderungen nicht selbstständig kompensieren oder bewältigen kann
Die Pflegebedürftigkeit muss dauerhaft, voraussichtlich mindestens sechs Monate, und mindestens in der in § 15 genannten Schwere bestehen.“ Pflegeantrag: Der MDK untersucht sechs Bereiche
Allerdings führt nicht jede Pflegebedürftigkeit zu einem Anspruch auf gesetzliche Pflegepflicht
Wichtig ist, dass die Betroffenen einem der fünf Pflegegrade zugeordnet werden
Wer beispielsweise im Alltag nur sehr wenig Hilfe benötigt, erhält nicht automatisch einen Pflegegrad
Die Entscheidung hierüber trifft die Pflegekasse, die in der Regel nach Begutachtung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkasse oder durch Sachverständige (bei Privatversicherten) erfolgt
Diese Assessments und Assessments zielen darauf ab, festzustellen, wie selbstständig die Betroffenen in verschiedenen Bereichen des Alltags sind
Bei der Begutachtung werden auch ärztliche Diagnosen, Entlassungsberichte und Dokumentationen von Pflegeeinrichtungen berücksichtigt
Die sechs Bereiche, die bewertet werden, sind
Mobilität (körperliche Mobilität usw.)
Kognitive und kommunikative Möglichkeiten (Orientierung, Sprechen, Verstehen etc.) Selbstversorgung (Waschen, Toilettengang etc.) Alltag und soziale Kontakte (Tagesablauf organisieren etc.) Psychische Probleme, Verhalten (Ruhelosigkeit , Resistenzen etc.) Umgang mit krankheits- oder therapiebegleitenden Maßnahmen (selbstständige Medikamenteneinnahme etc.) Ehrenamtliche Arbeit in der Pflege: dringend benötigte Helfer Ehrenamtliche im Pflegebereich können eine unschätzbare Bereicherung zur Entlastung hauptberuflicher Tätigkeiten sein Die meisten Freiwilligen übernehmen die soziale Arbeit in der Pflege Pflege.Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – mit steigenden Zahlen an Pflegebedürftigen – kommt dem Ehrenamt eine große Bedeutung zu.Ehrenamtliche haben zwar in der Regel keine berufliche Qualifikation, stehen aber unter Zeitdruck Belastung als hauptamtliche Betreuer Die Möglichkeiten, mit denen ein PDL ehrenamtlicher Helfer im Arbeitsalltag arbeitet Es gibt viele Dinge, die man in die Zeit integrieren kann, es gibt viele Unterschiede Arbeitsfelder, in denen bürgerschaftliches Engagement helfen kann: Ehrenamtliche können unter anderem Angebote zur Tagesgestaltung von Bewohnern, Patienten oder Kunden übernehmen und durch Dinge wie Vorlesen, Basteln, Singen, Toben die Lebensqualität verbessern Spaziergänge erhöhen die Zahl der Pflegebedürftigen
Gleichzeitig entlasten sie Angehörige, insbesondere bei Demenzerkrankungen
Ehrenamt: Anerkennung ist wichtig
Ganz wichtig ist aber, dass die Arbeit der engagierten Bürgerinnen und Bürger in den Institutionen und Unternehmen entsprechend gewürdigt wird – nicht nur von der PDL
Freiwillige sollten auch geschult und professionell unterstützt werden
Als Anerkennung für das Engagement werden neben Aufwandsentschädigungen und der Ausstellung einer sogenannten Ehrenamtskarte soziale Treffen, Gutscheine oder andere Vergünstigungen angeboten
Das Pflegeneuorientierungsgesetz (PNG), das mehr Leistungen und Gelder aus der sozialen Pflegeversicherung für Menschen mit Demenz oder für die Einrichtung von Wohngruppen vorsieht, unterstützt die ehrenamtliche Arbeit in der Pflege, unter anderem mit der Möglichkeit für Pflegeeinrichtungen, zusätzliche Alltagshelfer einzustellen die durch Zuschüsse zu Pflege- und Entlastungsleistungen finanziert werden können
Das Pflegeneuorientierungsgesetz sichert dauerhaft psychisch erkrankten und geistig behinderten Menschen sowie Demenzerkrankten mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz erstmals umfassendere Leistungen
Darin enthalten ist erstmals ein Pflegegeld für Menschen in Pflegestufe 0 (jetzt 2)
Neben dem Pflegegeld können Demenzkranke seitdem Zuschüsse zur Vorsorge in Anspruch nehmen
Darüber hinaus umfasst die PNG auch die Förderung von ambulanten Wohngruppen oder Wohngemeinschaften durch finanzielle Hilfen
Das PNG ist 2012 in Kraft getreten
Ehrenamt und Demenz: Eine schwierige Aufgabe
Es gibt viele Menschen, die besonders Demenzkranken helfen möchten: Das kann Nachbarschaftshilfe sein, aber auch die Unterstützung von Angehörigen oder die Mitarbeit in entsprechenden Einrichtungen
Etliche Ehrenamtliche bilden sich beispielsweise zur Präsenzkraft (Pflegehelfer) weiter und machen ihr Engagement zum Beruf
Ehrenamtliche sind eine echte Stütze für Pflegeeinrichtungen, aber auch für Menschen mit Demenz und ihre Familien
In folgenden Bereichen sind Ehrenamtliche besonders willkommen: Betreuung von Berufsgruppen für Menschen mit Demenz (Gedächtnistraining etc.)
Unterstützen Sie Angehörige von Menschen mit Demenz als Pflegebegleiter (Pflegehilfe etc.)
Beratung für Angehörige von Demenzkranken, die selbst betroffen sind (Wissen teilen etc.)
Angehörigen Zeit für Freizeitaktivitäten geben (Kinobesuche ermöglichen etc.)
Pflegepersonal entlasten (soziale Aufgaben übernehmen etc.)
Tipp: Wer Freiwillige in den Arbeitsalltag integrieren möchte, kann sich zum Beispiel an einen Pflegestützpunkt vor Ort wenden
Ein Pflegestützpunkt funktioniert wie ein Wegweiser
Dort finden Sie alle Informationen rund um die Pflege
Neben der Beratung zu Leistungen der Sozialversicherung haben viele Pflegestützpunkte auch Kontakte zu ehrenamtlichen Helfern im Pflegebereich
Pflegekurse für ehrenamtliche Helfer und Angehörige
Viele pflegerische Tätigkeiten können auch von Angehörigen oder Ehrenamtlichen übernommen werden
Gesetzliche Krankenkassen und private Versorgungsunternehmen müssen laut SGB Pflegekurse anbieten
Eine große Zahl von Angehörigen besucht entsprechende Kurse, aber auch die Zahl der Ehrenamtlichen, die sich pflegerische Grundkenntnisse aneignen und stärken wollen, um Pflege und Betreuung zu erleichtern und zu verbessern sowie pflegebedingte körperliche und seelische Belastungen zu reduzieren und vorzubeugen, wächst auftritt.“ (11
Buch, § 45 SGB)
Demnach können nicht nur Angehörige eines Pflegebedürftigen, sondern auch interessierte Ehrenamtliche kostenlos an einem Pflegekurs teilnehmen
Möglich sind öffentliche Pflegekurse oder eine individuelle Pflegeausbildung in der Wohnung eines Pflegebedürftigen
Die öffentlich organisierten Pflegekurse werden meist von Pflegekassen, Volkshochschulen oder Sozialzentren angeboten
Die Kosten für alle Angebote werden von der Pflegeversicherung übernommen
Marketing und PR: Auch das muss PDL leisten
Zu den Aufgaben des PDL gehört auch die Außendarstellung des Unternehmens
Imagepflege ist wichtig, weil sie hilft, den Bekanntheitsgrad der Pflegeeinrichtung zu steigern – es hilft auch, das eigene Unternehmen von anderen abzugrenzen und Vertrauen zu schaffen
Neben dem klassischen Tag der offenen Tür gibt es viele Möglichkeiten, eine Pflegeeinrichtung oder einen ambulanten Dienst in die Öffentlichkeit zu rücken
Zunächst einmal ist gute Mund-zu-Mund-Propaganda in der Branche ein wesentliches Kriterium für die Reputation eines Unternehmens – das gilt auch für die Pflegebranche
PR in der Pflege: Gäste kommunizieren die Einrichtung nach außen
Darüber hinaus können Einrichtungen und ambulante Dienste ihre Homepage nutzen, um ihr Image über die notwendigen Informationen hinaus zu pflegen
Dazu gehören Fotos, Informationen zu geplanten Aktivitäten und vieles mehr
Ein weiteres Marketinginstrument ist ein Tag der offenen Tür: Schulkinder, Vereine oder Nachbarn sind oft gern gesehene Gäste in einer Pflegeeinrichtung und kommunizieren das Unternehmen nach außen
Die lokalen Medien können beispielsweise auch für Marketingzwecke genutzt werden
Gerade die lokalen Tageszeitungen sind echte Multiplikatoren und es tut Pflegeeinrichtungen sicherlich gut, wenn sie auch mal in die redaktionelle Berichterstattung einbezogen werden
Darüber hinaus dient gutes Pflegemarketing auch der Kundenakquise und -pflege
Bei allen Marketingmaßnahmen ist es wichtig, Ihre Kompetenz als Leistungserbringer in den Mittelpunkt zu stellen
Mit den richtigen Maßnahmen kann gezieltes Marketing nicht nur das Image verbessern, sondern auch die Auslastung steigern, die Bekanntheit steigern und eine Differenzierung von anderen Unternehmen schaffen
Fazit
Als Pflegefachkraft trägt man viel Verantwortung
Wer sich dafür entscheidet, braucht neben einer fundierten Ausbildung noch viele weitere Qualifikationen, die nicht unbedingt erlernbar, sondern eher Charaktereigenschaften sind: Ohne gutes Organisationstalent, Stressresistenz und Einfühlungsvermögen droht ein PDL zu scheitern mit ihrer Berufswahl
Wer sich im oft belastenden Arbeitsalltag als PSP bewährt, ist in der Pflege gut aufgehoben – nicht zuletzt wegen der Herausforderungen des demografischen Wandels.
Update
Neue Informationen zum Thema abmahnung hygiene muster
abmahnung hygiene muster Einige Bilder im Thema
BGB – Bürgerliches Gesetzbuch Aktualisiert
Vollzitat: “Bürgerliches Gesetzbuch in der Fassung der Bekanntmachung vom 2. Januar 2002 (BGBl. I S. 42, 2909; 2003 I S. 738), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 21. Stand: Neugefasst durch Bek. v. 2.1.2002 I 42, 2909; 2003, 738; zuletzt geändert
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(1) Der Widerruf ist in Textform zu erklären
(2) Die Widerrufsfrist beginnt mit Vertragsschluss oder Abschluss eines Vorvertrages
Erhält der Verbraucher die Vertragsurkunde oder die Vertragsausfertigung erst nach Vertragsschluss, beginnt die Widerrufsfrist mit dem Zugang, wenn das im Bürgerlichen Gesetzbuch genannte Formular nicht vor Vertragsschluss bereitgestellt wurde, nicht vollständig oder nicht in der in § 483 Absatz 1 vorgeschriebenen Sprache, beginnt die Widerrufsfrist abweichend von Absatz 2 erst mit vollständigem Eingang der vorvertraglichen Informationen und des Formulars in der vorgeschriebenen Sprache
Das Widerrufsrecht erlischt spätestens drei Monate und 14 Tage nach dem in Absatz 2 genannten Zeitpunkt
(4) Ist dem Verbraucher die Widerrufsbelehrung nach § 482a vor Vertragsschluss nicht eingeräumt worden, gilt dies nicht vollständig oder nicht in der in § 483 Abs
1 vorgeschriebenen Sprache, beginnt die Widerrufsfrist abweichend von Absatz 2 erst mit dem vollständigen Erhalt der Widerrufsbelehrung in der vorgeschriebenen Sprache
Abweichend von Absatz 3 Satz 2 erlischt das Widerrufsrecht spätestens zwölf Monate und 14 Tage nach dem in Absatz 2 genannten Zeitpunkt
(5) Wenn der Verbraucher einen Teilzeitnutzungsvertrag und einen Austauschsystemvertrag abgeschlossen hat und diese Verträge abgeschlossen wurden ihm gleichzeitig angeboten, beginnt die Widerrufsfrist für beide Verträge zu dem für den Teilzeitwohnrechtsvertrag gemäß Absatz 2 maßgeblichen Zeitpunkt
Die Absätze 3 und 4 gelten entsprechend.
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Libro – Wikipedia New
Un libro è un insieme di fogli, stampati oppure manoscritti, delle stesse dimensioni, rilegati insieme in un certo ordine e racchiusi da una copertina.[1] Il libro è il veicolo più diffuso del sapere.[2] L’insieme delle opere stampate, inclusi i libri, è detto letteratura. I libri sono pertanto opere letterarie. Nella biblioteconomia e …
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Oxford
Antichi libri rilegati ed usurati nella biblioteca del Merton College
Un libro è un insieme di fogli, stampati oppure manoscritti, delle stesse dimensioni, rilegati insieme in un certo ordine e racchiusi da una copertina.[1]
Il libro è il veicolo più diffuso del sapere.[2] L’insieme delle opere stampate, inclusi i libri, è detto letteratura
Ich libri sono pertanto opere letterarie
Nella biblioteconomia e scienza dell’informazione un libro è detto monografia, per differenzierende Periode come riviste, bollettini o giornali.
Un negozio che vende libri è detto libreria, termine che in italiano indica anche il mobile usato per conservare i libri
La biblioteca è il luogo usato per conservare e consultare i libri
Google hat im Jahr 2010 so viele statistische Angaben wie 130 Millionen verschiedener Titel gemacht.[3] Con la diffusione delle tecnologie digitali e di Internet, ai libri stampati si è affiancato l’uso dei libri elettronici, o e-book.[4]
Etimologia del termine [modifica | modifizieren wikitesto ]
La parola italiana libro deriva dal latino liber
Il vocabolo originariamente significava anche “corteccia”, ma visto che era un materiale usato per scrivere testi (in libro scribuntur litterae, Plauto), in seguito per estensione la parola ha assunto il significato di “opera letteraria”
Un’evoluzione identica ha subìto la parola greca βιβλίον (biblìon): si veda l’etimologia del termine biblioteca
*bōk-“, parola imparentata con “buche” (faggio).[5] Similmente, nelle lingue slave (per es., russo, bulgaro) “буква” (bukva—”lettera”) ist imparentata con “Buche”
In russo ed in serbo, altra lingua slava, le parole “букварь” (bukvar’) e “буквар” (bukvar), si riferiscono rispettivamente ai libri di testo scolastici che assistono gli alunni di scuola elementare nell’apprendimento delle tecniche di lettura e scrittura
Se ne deduce che le prime scritture delle lingue indoeuropee possano esser state intagliate su legno di faggio.[6] In maniera analoga, la parola latina codex/codice, col significato di libro nel senso moderno (rilegato e con pagine separate), originalmente significava “blocco di legno”.
Storia del libro [ modifica | modifizieren wikitesto ]
The storia del libro segue una serie of innovazioni tecnologiche che hanno migliorato la qualità di conservazione del testo e l’accesso all informazioni, la portabilità e il costo di produzione
Essa è strettamente legata alle contingenze economiche e politiche nella storia delle idee e delle religioni.
Dall’invenzione nel 1455 della stampa a caratteri mobili di Gutenberg, per più di quattro secoli l’unico vero medium di massa è stata la “parola stampata”. [7][8]
Das Sprungbrett zur Bedingung für die Existenz des Tests und der Bibliothek
La scrittura, un sistema di segni durevoli che permette di trasmettere e conservare le informationazioni, ha cominciato a svilupparsi tra il VII e il IV millennio a.C
in Form von simboli mnemonici diventati poi un sistema di ideogrammi o pittogrammi attraverso la semplificazione
Le più antiche forme di scrittura conosciute erano quindi principalmente logografiche
In seguito è emersa la scrittura sillabica e alfabetica (o segmentale).
Quando i sistemi di scrittura vennero Inventory, furono utilizzati quei materiali che permettevano la registrazione di information sotto forma scritta: pietra, argilla, corteccia d’albero, lamiere di metallo
Lo studio di queste iscrizioni è conosciuto come epigrafia
La scrittura alfabetica tauchte vor etwa 5.000 Jahren in Egitto auf
Gli antichi Egizi erano soliti scrivere sul papiro, una pianta coltivata lungo il fiume Nilo
Inizialmente i termini non erano separati l’uno dall’altro (scriptura continua) und non c’era punteggiatura
I testi venivano scritti da destra a sinistra, da sinistra a destra, e also in modo che le linee alternate si leggessero in direzioni opposte
Il termine tecnico per questo tipo di scrittura, con un andamento che ricorda quello de suchi tracciati dall’aratro in un campo, è “bustrofedica”.
Lo stesso argomento in dettaglio: Tavoletta (supporto).
Una tavoletta può esser definita come un mezzo fisicamente robusto angepasst an al trasporto e alla scrittura
Furono infatti usate come mezzo di scrittura, specialmente per il cuneiforme, durante tutta l’Età del Bronzo e fino alla metà dell’Età del Ferro.
Le tavolette di cera erano assicelle di legno ricoperte da uno strato abbastanza spesso di cera che veniva incisa da uno stilo
Servivano da materialenormale di scrittura nelle scuole, in contabilità, e per prendere appunti
Avevano il vantaggio di essere riutilizzabili: la cera poteva essere fusa e riformare una “pagina bianca”
L’usanza di legare insieme diverse tavolette di cera (romano pugillares) ist ein möglicher Vorläufer dei libri moderni (cioè il codex, codice).[9] L’etimologia della parola codex (blocco di legno) fa presupporre che potesse derivare dallo sviluppo delle tavolette di cera.[10]
Lo stesso argomento im Detail: Rotulus.
Papiro egiziano che illustra il dio Osiride e la pesa del cuore.
Il papiro, fatto di materiale spesso simile alla carta che si ottiene tessendo insieme gli steli della pianta di papiro, poi battendolo con un attrezzo simile al martello, veniva utilizzato in Egitto per scrivere, forse già durante la Prima dinastia, anche se la prima prova proviene dai libri contabili del re Neferirkara Kakai della V dinastia egizia (ca
2400 n
Chr.).[11] Ich folge dem papiro venivano incollati insieme a formare un rotolo (Scrollo)
Erano verwendete anche le cortecce di albero, come per esempio quelle della Tilia, e altri materiali consimili.[12] Secondo Erodoto (Geschichte 5:58), i Fenici portarono in Grecia la scrittura ed il papiro verso il X secolo o il IX secolo a.C
La parola greca per papiro come materiale di scrittura (biblion) e libro (biblos) proviene dal porto fenicio di Biblo, da dove si esportava il papiro verso la Grecia.[13] Dal greco deriva anche la parola tomo (τόμος), che in origine significava una fetta o un pezzo, e gradualmente cominciò a indicare “un rotolo di papiro”
Tomus fu usato dai latini con lo stesso significato di VOLUME (vedi sotto anche la spiegazione di Isidoro di Siviglia)
Che fossero fatti di papiro, pergamena o carta, i rotoli furono la forma libraria dominante della cultura ellenistica, romana, cinese ed ebraica
Il formato di codex si stabilì nel mondo romano nella tarda antichità, ma il rotolo persistette molto più a lungo in Asia.
Lo stesso argomento in dettaglio: Codice (filologia).
Nel VI secolo, Isidoro di Siviglia spiegò l’allora corrente relazione tra codex, libro e rotolo nella sua opera Etymologiaeː “Un codice si compone di numerosi libri, mentre un libro consta di unico volume.Il nome codice è stato dato metaforicamente, con riferimento ai codices ossia ai tronchi, degli alberi o delle viti, quasi a dire caudex, che significa appunto tronco, per il fatto di contenere gran numero di libri, che ne costituiscono, per così dire, i rami.“[14] L ‘uso moderno differentisce da questa spiegazione.
Un codice (in uso moderno) è il primo deposito di informazioni che la gente riconosce come “libro”: fogli di dimensioni uniformi legati in qualche modo lungo uno dei bordi, e in genere tenuti tra due Copertine realisiert in un materiale più robusto
La prima menzione scritta del codice come forma di libro è fatta da Marziale (vedi sotto), nel suo Apophoreta CLXXXIV alla fine del suo secolo, dove ne loda la compattezza
Tuttavia, il codice non si guadagnò mai molta popolarità nel mondo pagano ellenistico, e soltanto all’interno della comunità cristiana ottenne grande diffusione.[15] Questo cambiamento avvenne comunque molto gradualmente nel corso dei secoli III e IV, e le ragioni per l’adozione del modello di codice sono molteplici: il formato è più economico, in quanto entrambi i lati del materiale di scrittura possono essere utilizzati, ed è portatile , ricercabile, e facile da nascondere
Gli autori cristiani potrebbero anche aver voluto distinguere i loro scritti dai testi pagani scritti su rotoli
al primo periodo bizantino, durante il IV e V secolo dC, quando la diffusione del cristianesimo e del monachesimo cambiò in maniera fondamentale il corso della storia libraria.
Fino al II secolo dC, tutti i patrimoni scritti venivano conservati sotto forma di rotoli (o scrolli), alcuni di pergamena, ma la maggioranza di papiro
All’arrivo del Medioevo, circa mezzo millennio dopo, i codici – di foggia e costruzione in tutto simili al libro moderno – rimpiazzarono il rotolo e furono composti principalmente di pergamena
Il rotolo continuò ad esser usato per documenti e simili, scritture della sorta che vengono ordinate in schedari o archivi, mail il codex ebbe supremazia nella letteratura, studi scientifici, manuali tecnici, e così via, scritture della sorta che vengono poste in biblioteche
Fu un cambiamento che influì profondamente su tutti coloro che avevano a che fare coi libri, dal lettore casuale al bibliotecario professionale.
I primi riferimenti ai codici si ritrovano su Marziale, in alcuni epigrammi, come quello del Libro XIII pubblicato nell’anno 85/ 86dC:
( LA ) «Omnis in hoc gracili Xeniorum turba libello / Constabit nummis quattuor empta libri
/ Quattuor est nimium? poterit constare duobus, / Et faciet lucrum bybliopola Tryphon.» (IT) «La serie degli Xenia raccolta in questo agile libretto ti costerà, se la compri, quattro solidi
Quattro Sohn Troppi? Potrai pagarli due, e trifone il libraio ci farà il suo guadagno comunque.» (Kampf XIII.3.1)
Anche nei suoi distici, Marziale continua a citare il codex: un anno prima del suddetto, una raccolta di distici viene pubblicata con lo scopo di accompagnare donativi
Ce n’è una, che porta il titolo “Le Metamorphoses di Ovidio su Membranae” e dice:
( LA ) «OVIDI-METAMORPHOSE IN MEMBRANEN
Haec tibi, multiplici quae structa est massa tabella, / Carmina Nasonis quinque decemque gerit.» ( IT ) «LE METAMORFOSI DI OVIDIO SU pergamena
Questa mole composta da numerosi fogli contiene quindici libri poetici del Nasone» ( Marziale XIV.192 )
Il libro antico L’oggetto libro subì nel corso del tempo notesevoli cambiamenti dal punto di vista materiale e strutturale
I più antichi emplari di libro erano sotto forma di VOLUME o rotolo e per lo più scritti a mano su papiro
Dal II secolo a.C
vergleiche ein neues tipo di supporto scrittorio: la pergamena
Nel mondo antico non godette di molta fortuna a causa del prezzo erhöhtes rispetto a quello del papiro
Tuttavia aveva il vantaggio di una maggiore resistenza e la possibilità di essere prodotto senza le limitazioni geografic imposte dal clima caldo per la crescita del papiro
Il libro in forma di rotolo constanteva in fogli präparierte da fiber di papiro (phylire) disposte in uno strato orizzontale (lo strato che poi riceveva la scrittura) sovrapposto ad uno strato verticale (la faccia opposta)
Ich folge so formati erano incollati gli uni agli altri lateralmente, formando una lunga striscia che poteva avere alle estremità due bastoncini (nabel) sui quali veniva arrotolata
La scrittura era effettuata su columnne, generalmente sul lato del papiro che presentava le fiber orizzontali
Non si hanno molte testimonianze sui rotoli di pergamena tuttavia la loro forma era simile a quella dei libri in papiro
Gli inchiostri neri utilizzati erano a base di nerofumo e gomma arabica
Dal II secolo d.C
in poi comincia a diffondersi una nuova forma di libro, il codex o codice sia in papiro che in pergamena
La vecchia forma libraria a rotolo vergleichen Sie in ambito librario
In forma notvolmente differente permane invece in ambito archivistico
Nel Medioevo si fanno strada alcune innovazioni: nuovi inchiostri ferro gallici e, a partire dalla metà del XIII secolo, la carta
Il prezzo molto basso di questo materiale, ricavato da stracci e quindi più abbondante della pergamena, ne favorisce la diffusione
Ma bisogna aspettare la seconda metà del XV secolo per incontrare il processo di stampa tradizionalmente attribuito ad un’invenzione del tedesco Gutenberg
Questo mezzo, permettendo l’accelerazione della produzione delle testi contribuisce alla diffusione del libro e della cultura.
La parola membranae, letteralmente “pelli”, è il nome che i romani diedero al codex di pergamena; il dono che i citati distici dovevano accompagnare era quasi sicuramente una copia dell’opera completa di Marziale, quindici libri in forma di codice e non di rotolo, più comune in quell’epoca
Altri suoi distici rivelano che tra i regali fatti da Marziale c’erano copie di Virgilio, di Cicerone e Livio
Le parole di Marziale then la distinkte impressione che tali edizioni fossero qualcosa di recentemente introdotto.
Il codice si originò dalle tavolette di legno che gli antichi per secoli avevano usato per scrivere annotazioni
Quando c’era bisogno di più spazio di quello offerto da una singola tavoletta, gli scribi ne aggiungevano altre, impilate una sopra all’altra e legate insieme con una corda che passava nei buchi prentemente forati su uno dei margini: si otteneva so un ” taccuino”
Sono stati rinvenuti “taccuini” enthält eine dieci tavolette
Zur gleichen Zeit, furono anche verfügbare Modelle di lusso fatti con tavolette di avorio invece che di legno
I romani chiamarono tali tavolette col nome di codex e solo molto più tardi questo termine acquisì il senso che attualmente gli diamo
Ad un certo punto i romani inventarono un taccuino più leggero e meno ingombrante, sostituendo legno o avorio con fogli di pergamena: ponevano due o più fogli insieme, li piegavano nel mezzo, li bucavano lungo la piega e ci passavano dentro una cordicella per tenerli ( ri) legati
Il passo fu breve dall’usare due o tre fogli come taccuino al legarne insieme una certa quantità per trascrivere testi estesi – in altre parole, creando un codex nel senso proprio che usiamo oggigiorno.[16]
Egiziani e romani [modifiziert | wikitesto ändern ]
Ai romani va il merito di aver compiuto questo passo essenziale, e devono averlo fatto alcuni decenni prima della fine del I secolo dC, dato che da allora, come ci dimostrano i distici di Marziale, divennero disponibili a Roma le edizioni di autori comuni in formato codex, sebbene ancora una novità
Poiché Roma era il centro del commercio librario di libri in latino, si può certamente closedre che la produzione di tali edizioni si originasse da questa città
Il grande vantaggio che offrivano rispetto ai rolli era la capienza, vantaggio che sorgeva dal fatto che la facciata esterna del rotolo era lasciata in bianco, vuota
Il codice invece aveva scritte entrambe le facciate di ogni pagina, come in un libro moderno.
(LA) «Quam brevis inmensum cepit membrana Maronem! Ipsius vultus prima tabella gerit.» ( IT ) «Quanto è piccola la pergamena che raccoglie tutto Virgilio! La prima pagina porta il volto del poeta.» (Kampfkrieg XIV.186)
Così si meravigliava Marziale in uno dei suoi epigrammi: l’Eneide da sola avrebbe richiesto almeno quattro o più rotoli.
I codici di cui parlava erano fatti di pergamena; nei distici che accompagnavano il regalo di una copia di Omero, per esempio, Marziale la descrive come fatta di “cuoio con molte pieghe”
Ma copy erano anche fatte di fogli di papiro
In Egitto, dove cresceva la pianta del papiro ed era centro sua manifattura per materiale scrittorio, il codex di tale materiale era naturalmente più comune della pergamena: tra le migliaia di frammenti di scrittura greca e latina rinvenuti tra le sabbie egiziane, circa 550 sono di codici e appena più del 70% di questi sono fatti di papiro.[16] Si presume inoltre che il codice papiraceo fosse maggiormente comune anche fuori dell’Egitto
Quando i greci ed i romani disponevano solo del rotolo per scrivere libri, si bevorzuge es, il papiro piuttosto che la pergamena zu verwenden
E quindi logico credere che la stessa Preferred venisse usata per il codex quando questo divenne disponibile.
I ritrovamenti egiziani ci permettono di tracciare il graduale rimpiazzo del rotolo da parte del codice
Fece la sua comparsa in Egitto non molto dopo il tempo di Marziale, nel II secolo d.C., o forse anche prima, alla fine del I secolo
Il suo debütto fu modesto
A tutt’oggi sono stati rinvenuti 1.330 frames di scripti letterari e scientifici greci, databili al primo e secondo secolo; sono tutti su rotolo, eccetto poco meno di venti, appena l’1.5%, su codici
Nel terzo secolo die perzentuale Aumenta von all’1,5% bis etwa il 17%; chiaramente il codex stava ottenendo successo
Verso il 300 d.C
la percentuale si alza fino al 50% – una parità col rotolo che si Riflette in certe rappresentazioni che mostrano un uomo che tiene in mano un rotolo vicino ad un altro che tiene un codice.[17] Eingang 400 d.C
Kommen alle 80 % und zwischen 500 und 90 % an
Il rotolo comunque aveva ancora parecchi secoli davanti a sé, ma solo per documenti; quello che la gente leggeva per piacere, edificazione o istruzione era praticamente tutto su codici.[18]
Papiro e pergamena [modifiziert | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argumento in dettaglio: Papiro e Pergamena.
I ritrovamenti egiziani gettano luce anche sulla transizione del codex dal papiro alla pergamena
In teoria, in Egitto, terra ricca di pianta di papiro, il codice papiraceo avrebbe dovuto regnar supremo, ma non fu così: il codice di pergamena erscheint in zona allo stesso tempo di quello di papiro, nel II secolo d.C
Dies sind die undici codici della Bibbia datati in quel secolo fossero papiracei, esistono circa 18 codici dello stesso secolo con scritti pagani e quattro di questi sono in pergamena.[19] Inoltre, alcune interesti informazioni vengono fornite da una lettera dell’epoca, rinvenuta in un villaggio egiziano – un figlio scrive al padre che
«Deios venne da noi e ci mostrò i sei codici di pergamena
Non ne scegliemmo alcuno, ma ne raccogliemmo altri otto per i quali gli diedi 100 dracme in conto.[20]»
Deios, a quanto pare un libraio ambulante, voleva vendere una Quantity di almeno quattordici codici di pergamena, che interessavano un residente del villaggio egiziano
Il codex tanto apprezzato da Marziale aveva quindi fatto molta strada da Roma
Il numero totale di codici sopravvissuti correntemente ammontano a più di cento; almeno 16 di questi sono di pergamena, quindi il 16%
Nel quarto secolo la percentuale si alza al 35% – di circa 160 codici, almeno 50 sono di pergamena – e rimane allo stesso livello nel V secolo
In Kürze, auch in Egitto, la fonte mondiale del papiro, il codice di pergamena occupava una notvole quota di mercato.[16][20]
Era cristiana [modifiziert | modifizieren wikitesto ]
I codici più antichi che sono sopravvissuti fuori dall’Egitto risalgono al quarto e quinto secolo d.C
e sono pochi – diversi per la Bibbia, alcuni di Virgilio, uno di Omero und poco altro
Sono tutti di pergamena, edizioni eleganti, scritti in elaborata calligrafia su sottili fogli di pergamena
Per tali edizioni di lusso il papiro era certamente inadatto.[16]
In almeno un’area, la giurisprudenza romana, il codex di pergamena veniva prodotto sia in edizioni economiche che in quelle di lusso
Titoli di compilazioni celebri, il Codice teodosiano promulgato nel 438, ed il Codice giustinianeo promulgato nel 529, indicano che gli imperatori li facevano scrivere su codici, sicuramente di pergamena dato che erano più duraturi e più er capienti e inoltre di ottima che qualità, dato qualità prodotti sotto l’egida dell’imperatore
Dall’altro lato, basandoci sulle annotazioni di Libanio, Intellektuelle des IV
Secolo che nelle sue molteplici attività faceva anche l’insegnante di legge, si apprende che i libri di testo dei suoi studenti erano codici di pergamena
Le ragioni erano buone: la pergamena poteva resistere a maltrattamenti vari, il codice poteva venir consultato velocemente per riferimenti giuridici, sentenze e giudizi, e così via
La pergamena usata doveva certo essere di bassa qualità, con pelli so spesse da far piegare le ginocchia agli allievi che le trasportavano
Il peso era però un altro fattore d’importanza, per le attività fuori di classe: servivano per le lotte tra studenti e i libri venivano usati al posto dei sassi.[16][21][22]
Lo stesso argomento in dettaglio: Manoscritto.
La caduta dell’Impero romano nel V secolo d.C., vide il declino della cultura della Roma antica
Il papiro divenne difficile da reperire a causa della mancanza di contatti con l’Antico Egitto e la pergamena, che per secoli era stata tenuta in secondo piano, divenne il materiale di scrittura principale.
I monasteri continuarono la tradizione scritturale latina dell’Impero romano d’Occidente
Cassiodoro, nel Monastero di Vivario (fondato verso il 540), enfatizzò l’importanza della copiatura dei testi.[23] Sukzessive, anche Benedetto da Norcia, nella sua Regula Monachorum (verso la metà del VI secolo vervollständigt) promosse la lettura.[24] La Regola di San Benedetto (Cap
XLVIII), che riserva certi momenti alla lettura, influenzò fortemente la cultura monastica del Medioevo ed è uno dei motivi per cui i chierici divennero i maggiori lettori di libri
La tradizione e lo stile dell’Impero romano predominavano ancora, ma gradualmente emerse la cultura del libro Medievale.
I monaci irlandesi introdussero la spaziatura tra le parole nel VII secolo
Essi adottarono questo sistema perché leggevano con difficoltà le parole latine
L’innovazione fu poi adottata auch nei Paesi neolatini (come l’Italia), auch se non divenne comune prima del XII secolo
Si ritiene che l’inserimento di spazi tra le parole abbia favorito il passaggio dalla lettura semi-vocalizzata a quella silenziosa.[25]
Prima dell’invenzione e della diffusione del Torcio tipografico, quasi tutti i libri venivano copiati a mano, il che li rendeva costosi e relativamente rari
I piccoli monasteri di solito possedevano al massimo qualche decina di libri, forse qualche centinaio quelli di medie dimensioni
In età carolingia le più grandi collezioni raccoglievano etwa 500 Bände; nel Basso Medioevo la biblioteca pontificia di Avignone e la biblioteca della Sorbona di Parigi besitzt etwa 2 000 Bände.[26]
Der Herstellungsprozess eines Buches ist langwierig und mühsam
Il supporto di scrittura più usato nell’Alto Medioevo, la pergamena, o vellum (pelle di vitello), doveva essere preparato, poi le pagine libere venivano pianificate e rigate con uno strumento appuntito (o un piombo), dopo di che il testo era scrito dallo scriba, che di solito lasciava aree vuote a scopo illustrativo e rubricativo
Unendlich, il libro veniva rilegato dal rilegatore.[27] Le copertine erano fatte di legno e ricoperte di cuoio
Poiché la pergamena secca tende ad adoptre la forma che aveva prima della trasformazione, i libri erano dotati di fermagli o cinghie.
In quest’epoca si usavano differenti tipi di inchiostro, usualmente preparati con fuliggine e gomma, e più tardi anche con noce di Galla und Solfato Ferroso
Ciò diede alla scrittura un colore nero brunastro, ma nero o marrone non erano gli unici colori utilizzati
Esistono testi scritti in rosso o addirittura in oro, e diverse colori venivano utilizzati per le miniature
A volte la pergamena era tutta di colore viola e il testo vi era scritto in oro o argento (per esempio, il Codex Argenteus).[28]Vedi illustrazione a margine
Per tutto l’Alto Medioevo i libri furono copiati prevalentemente nei monasteri, uno alla volta
Con l’apparire delle università, la cultura del manoscritto dell’epoca portò ad un aumento della richiesta di libri e si sviluppò quindi un nuovo sistema per la loro copiatura
I libri furono divisi in fogli non legati (pecia), che furono distribuiti a differenti copisti; di conseguenza la velocità di produzione libraria aumentò notevolmente
Il sistema venne gestito da corporazioni laiche di cartolai, che produssero sia materiale religioso che profano.[29] Nelle prime biblioteche pubbliche i libri venivano spesso incatenati ad una libreria o scrivania per impedirne il furto
Questi libri furono chiamati libri catenati
Tale usanza perdurò fino al XVIII secolo.Vedi illustrazione a margine
L’ebraismo ha mantenuto in vita l’arte dello scriba fino ad oggi
Secondo la tradizione ebraica, il rotolo della Torah posto nella sinagoga deve esser scritto a mano su pergamena e quindi un libro stampato non è permesso, sebbene la congregazione possa usare libri di preghiere stampati e copie della Bibbia ebraica possano esser utilizzate per studio fuori della sinagoga
Lo scriba ebraico (sofer) è altamente rispettato nell’ambito della comunità ebraica osservante.
Nel mondo islamico [ modifica | modifizieren wikitesto ]
Anche gli arabi produssero e rilegarono libri durante il periodo Medievale islamico, sviluppando tecniche advanced di calligrafia araba, miniatura e legatoria
Un certo numero di città del mondo islamico Medievale furono sede di centri di produzione libraria e di mercati del libro
Marrakesch, in Marokko, ebbe una strada denominata Kutubiyyin, o “venditori di libri”, sulla quale nel XII secolo si affacciavano più di 100 librerie; la berühmte Moschea Koutoubia è così chiamata a causa della sua posizione in quella strada.[16]
Il mondo islamico Medievale utilizzò anche un method di riproduzione di copie affidabili in grandi quantità noto come “lettura di controllo”, in contrao con il method tradizionale dello scriba che, da solo, produziert eine einzigartige Kopie von einem Manoscritto unico
Col metodo di controllo, solo “gli autori potevano autorizzare le copie, e questo veniva fatto in riunioni pubbliche, in cui il copista leggeva il testo ad alta voce in presenza dell’autore, il quale poi la certificava come precisa”.[30] Con questo sistema di lettura controllata, „un autore poteva produrre una dozzina o più copy di una data lettura e, con due o più letture, più di cento copy di un singolo libro potevano essere facilmente prodotte.“[31]
In xilografia, un’immagine a bassorilievo di una pagina intera veniva intagliata su tavolette di legno, inchiostrata e usata per stampare le copie di quella pagina
Questo metodo ebbe origine in Cina, durante la Dinastia Han (prima del 220 a.C.), per stampare su tessili e successivamente su carta, e fu largamente usato in tutta l’Asia orientale
Das Buch ist mehr antico stampato con questo sistema è il Sutra del Diamante (868 dC)
e illustrazioni religiose
Erstellen Sie ein Libro intero era però un compito lungo e difficile, che richiedeva una tavoletta intagliata a mano per ogni pagina, e le tavolette spesso si crepavano se tenute oltre un certo tempo
Ich monaci o altri che le scrivevano, venivano pagati profumatamente.[16]
Caratteri mobili e inkunaboli [ modifica | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argumento in dettaglio: Stampa a caratteri mobili e Incunabolo.
L’inventore cinese Bi Sheng realizzò caratteri mobili di terracotta verso il 1045, ma non esistono esempi sopravvissuti della sua stampa
Intorno al 1450, in quello che viene comunemente Considerata come un’invenzione indipendente, il tedesco Johannes Gutenberg inventò i caratteri mobili in Europa, insieme allo stampo per la fusione in metallo dei caratteri per ciascuna delle lettere dell’alfabeto latino.[32] Questa invenzione gradualmente rese i libri meno laboriosi e meno costosi da production e più ampiamente disponibili
La stampa è una delle prime e più importanti forme di produzione in serie.
I primi libri stampati, I singoli fogli e le immagini che furono creati prima del 1501 in Europa, sono noti come incunaboli.
«Un uomo nato nel 1453, l ‘anno della caduta di Costantinopoli, poteva guardarsi indietro dal suo cinquantesimo anno di una vita in cui circa otto milioni di libri erano stati stampati, forse più di tutto quello che gli scribi d’Europa avevano prodotto dal momento che Costantino aveva fondato la sua città bei 330 dC[33]»
Età moderna e contemporanea [modifiziert | modifizieren wikitesto ]
Le macchine da stampa a vapore diventarono popolari nel XIX secolo
Queste macchine potevano stampare 1 100 fogli l’ora, ma i tipografi erano in grado di impostare solo 2 000 lettere l’ora.
Le macchine tipografiche monotipo e linotipo furono introdotte verso la fine del XIX secolo
Potevano impostare più di 6 000 lettere l’ora e una riga completa di caratteri in maniera sofort delle legislazioni restriktive di censura
A metà del XX secolo, la produzione libraria europea era salita a oltre 200 000 titoli all’anno.
Nella seconda metà del XX secolo la tecnologia informatica ha reso possibile con la diffusione di libri in formato elettronico, poi chiamati eBook o e-book (da electronic book), una rivoluzione in quanto come ha evidenziato il bibliofilo Nick Carr dalle caratteristiche della carta stampata ovvero: fissità della pagina, fissità dell’edizione, fissità dell’oggetto, fissità della realizzazione, si passa alla: fluidità della pagina, fluidità dell’edizione, fluidità del contenitore, fluidità della crescita.[34] Nel 1971[35] nasce il Progetto Gutenberg, lanciato da Michael S
Hart, la prima biblioteca di versioni elettroniche liberamente riproducibili di libri stampati
L’uso degli eBook al posto dei libri stampati si è tuttavia diffuso solo all’inizio del XXI secolo.[36]
Formati dei libri [Änderungen | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argomento in dettaglio: Formato carta
I libri a stampa sono prodotti stampando ciascuna imposizione tipografica su un foglio di carta
Le dimensioni del foglio hanno subìto variazioni nel tempo, in base all capacità delle presse (dei Torchi)
Il foglio stampato viene poi opportunamente piegato per ottenere un fascicolo o segnatura di più pagine progressive
Le varie segnature vengono rilegate per ottenere il volume
L’apertura delle pagine, specialmente nelle edizioni in brossura, era di solito lasciata al lettore fino agli anni sessanta del XX secolo, mentre ora le segnature vengono rifilate direttamente dalla tipografia.
Nei libri antichi il formato dipende dal numero di piegature che il foglio subisce e, quindi, dal numero di carte e page stampate sul foglio.
New libri moderni il formato è dato dall’altezza in centimetri, misurata al frontespizio, entro un minimo e un massimo convenzionalmente stabilito.[37]
Libro tascabile [modifizieren | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argomento in dettaglio: Libro tascabile.
Il termine “tascabile” riferito al libro rappresenta un concetto commerciale e identifica libri economici stampati in sedicesimo, la cui diffusione, a partire dall’ultimo Ottocento (ma soprattutto nella seconda metà del XX secolo) , ha permesso un notvole calo dei prezzi
Sostanzialmente – sia per il formato, sia per l’economicità – esso trova prevorti nella storia del libro anteriore alla stampa, già a partire dall’antichità (il “libro che sta in una mano”: nel mondo greco encheiridion, in quello latino i pugillares, nel Medioevo il libro da bisaccia).
Parti di un libro [modifica | modifizieren wikitesto ]
In ordine alfabetico:
Carte di guardia [Änderung | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argomento in dettaglio: Risguardi.
Sguardie anteriori in carta marmorizzata a occhio di pavone in un libro del 1735.
Le “carte di guardia”, o risguardi, o sguardie, sono le carte di apertura e chiusura del libro vero e proprio , che collegano materialmente il Körper der Bibliothek alla coperta o legatura
Non facendo parte delle segnature, non sono mai contati come pagine.
La loro utilità pratica è evidente in libri cartonati, o rilegati in tela, pelle o pergamena, dove aiutano a tenere unita la coperta rigida al blocco del libro
Nel libro antico le sguardie, poste a protezione delle prime pagine stampate o manoscritte del testo, contribuiscono a tenerlo insieme alla copertina con spaghi o fettucce passanti nelle cuciture al dorso; nel libro moderno è invece la garza che unisce i fascicoli alla copertina
Si chiama “controguardia” la carta che viene incollata su ciascun “contropiatto” (la parte interna del “piatto”) della coperta, permettendone il definitivo ancoraggio.
Le sguardie sono solitamente di carta diversa da quella dell’interno del volume e possono essere bianche, färben oder mit motivi di fantasia (nei libri antichi erano marmorizzate) dekorieren
Nei libri antichi di lusso, possono essere in numero variabile, da due a quattro (raramente di più), sia all’inizio sia alla fine.
Nei libri in brossura e negli opuscoli i risguardi solitamente mancano, ma è spesso presente una singola carta di guardia im Prinzip und in Ordnung.
Lo stesso argomento im Detail: Colophon.
Il colophon o colofone, che chiude il volume, riporta le informazioni essenziali sullo stampatore e sul luogo e la data di stampa
In origine nei manoscritti era costituito dalla firma (oder subscriptio) del copista o dello scriba, e riportava data, luogo e autore del testo; in seguito fu la formula conclusiva dei libri stampati nel XV e XVI secolo, che conteneva, talvolta in inchiostro rosso, il name dello stampatore, luogo e data di stampa e l’insegna dell’editore
Sopravvive ancor oggi, soprattutto con la dicitura Finito di stampare.
Coperta o copertina [ modifica | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argomento in dettaglio: Copertina e Brossura
Le parti del libro: 1) fascetta; 2) sovraccoperta; 3) controguardia incollata alla coperta; 4) Labbro; 5) taglio di testa; 6) taglio davanti; 7) taglio di piede; 8) Seite pari oder di destra 9) Seite dispari oder di sinistra; 10) piega del foglio che forma il fascicolo
Di norma i fascicoli che costituiscono il libro vengono tenuti insieme da un involucro detto appunto ‘”coperta” o “copertina”, è la parte più esterna del libro spesso rigida e illustrata
La più antica copertina illustrata oggi conosciuta ricoprì le Consequentiae di Strodus, Libretto stampato a Venezia da Bernardo da Lovere nel 1484.[38] Usata raramente fino a tutto il Settecento (quando solitamente l’editore vendeva i slegati o apply una semplice copertina di protezione, che veniva poi gettata dal legatore) divenne molto popolare a partire dai primi anni dell’Ottocento, forse su impulso degli stampatori Brasseur di Parigi.[39]
Nel libro antico poteva essere rivestita di svariati materiali: pergamena, cuoio, tela, carta e costituita in legno o cartone
Poteva essere decorata con impressioni a secco o dorature
Ciascuno dei due cartoni che costituiscono la copertina viene chiamato piatto
I piatti hanno dimensioni leggermente più ampie rispetto al corpo del volume
La parte che sporge oltre il margine dei fogli ist chiamata unghiatura, o unghia o cassa
Essa è anche realizzata nelle segnature (fogli piegati) per facilitare la raccolta o l’assemblaggio di un opuscolo.
Nel libro moderno la coperta è costituita dai due piatti e da un “dorso”, per le cosiddette copertine rigide (“legature a cartella ” o “Bradel” o “cartonato”), oppure da un cartoncino più o meno spesso che, opportunamente piegato lungo la linea del dorso, abbraccia il block delle carte
In quest’ultimo caso si parla di brossura e l’unghiatura è assente.
Nata con funzioni prettamente pratiche quali la protection del blocco delle carte e il permetterne la consultabilità, la coperta adopt nel tempo funzioni e significati diversi, non ultimo quello estetico e Vertreter
Nel XIX secolo la coperta acquista una prevalente funzione promozionale
Con la meccanizzazione e la diffusione dell’industria tipografica vengono introdotti other tipi di legature e coperte, più economiche e adatte alle lavorazioni automatiche
Ha caratterizzato a lungo l’editoria per l’infanzia e oggi, ricoperto da una “sovraccoperta”, costituisce il tratto caratteristico delle edizioni maggiori
Modernamente la brossura è un sistema di legatura in cui i fascicoli o segnature vengono fresate dal lato del dorso ei fogli sciolti vengono incollati a una striscia di tela o plastica semper al dorso (cosiddetta “brossura fresata”).
Le “alette” o ” bandelle” (comunemente dette “risvolti di copertina”) sono le piegatureinternal della copertina o della sovraccoperta (vedi infra)
Generalmente vengono utilizzate per una succinta introduzione al testo e per notizie biografiche essenziali sull’autore.
Prima di copertina [ modifica | modifizieren wikitesto ]
La “prima di copertina” oder “copertina anteriore” oder “piatto superiore” ist la prima faccia della copertina di un libro
Di norma, riporta le indicazioni di titolo e autore.
Quarta di copertina [modifica | wikitesto ändern ]
La “quarta di copertina” oder “copertina posteriore” oder “piatto inferiore” è l’ultima faccia della copertina, usata oggi a scopo promozionale
Solitamente riporta notizie sull’opera e sull’autore, nonché il codice ISBN e il prezzo del volume (se non è indicato nel risvolto di copertina).
Sovracopertina o sopracopertina [modifica | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argomento in dettaglio: Sovraccoperta.
I libri con copertina cartonata in genere sono rivestiti da una “sovraccoperta”
Ha di solito la funzione di reclamizzare il libro, per cui riporta i dati essenziali dell’opera ed è semper a colori ed illustrata
La sovracopertina è stampata, nella maggior parte dei casi, solo sull’esterno.
I tre margini esterni del libro, cioè la superficie presentata dai fogli in un volume chiuso, si chiamano “tagli”
Oltre al taglio “superiore” (o di “testa”) vi sono il taglio esterno, detto “davanti” (o “concavo”), e il taglio inferiore, detto “piede”
Dal punto di vista industriale, il taglio di testa è, con la cucitura, il lato più importante di un libro in quanto determina il registro frontale della macchina da stampa
I tagli possono essere al naturale, decorati o colorati in vario modo
In questi ultimi casi, si parla di “taglio colore”, nel passato usati per distinguing i libri religiosi o di valore dalla restante produzione editoriale, utilizzando una spugna imbevuta di inchiostri all’anilina (anni 70-80 del XX secolo).[40 ] Dalla fine degli anni novanta vengono svolti in labbratura con colori a base d’acqua.
Il “dorso” o “costa” o “costola” del libro è la parte della copertina che copre e protegge le pieghe dei fascicoli, sichtbar quando il Volume è posto di taglio (ad esempio su una scaffalatura)
Riporta solitamente titolo, autore, e editore del libro.
Ex libris [modifiziert | modifizieren wikitesto ]
Lo stesso argomento in dettaglio: Exlibris Eigentum
Sovente berichten ein Motto
Assente nel libro antico.
Lo stesso argomento im Detail: Frontespizio.
Il “frontespizio” è la pagina pari, di solito la prima (o la terza) di un libro, che presenta le informazioni più complete sul libro stesso.
I primi Inkunaboli e manoscritti non avevano il frontespizio, ma si aprivano con una carta bianca con funzione protettiva
Introdotto alla fine del Quattrocento, il frontespizio aveva la forma di un occhiello o di un incipit, quindi si arricchì di elementi decorativi come cornici xilografiche
Nel XVII secolo cede la parte decorativa all’antiporta e vi compaiono le indicazioni di carattere pubblicitario riferite all’editore, un tempo reserve al colophon
In epoca moderna, le illustrazioni e parte delle informazioni si sono trasferite sulla copertina o sulla sovraccoperta e altre informazioni nel verso del frontespizio.
Nel libro antico i “nerve” sono i supporti di cucitura dei fascicoli
Generalmente sono fatti in corda, cuoio, pelle allumata o, più recentemente, fettuccia
I nervi possono essere lasciati a vista (e messi in evidenza attraverso la “staffilatura”), oppure nascosti in modo da ottenere un dorso liscio
Nel libro moderno i nervi sono di norma finti, apposti per imitare l’estetica del libro antico e conferire importanza al libro.
Lo stesso argomento in dettaglio: Occhiello (libri).
L'”occhiello” (o occhietto) è una pagina con un titolo (spesso della serie o collana) che voraus il frontespizio
Nei libri suddivisi in più parti, si possono avere occhietti intermedi.[41]
Un libro spesso è arricchito di figure
Se esse fanno parte integrante del testo sono chiamate illustrazioni
Se invece sono fuori testo, cioè vengono stampate a parte e sono unite al libro in un secondo tempo, vengono chiamate tavole
Esse hanno una numerazione di pagina distinkte da quella del testo; vengono impress su una carta speciale, quasi semper una carta patinata.[42]
Valore del libro [Änderung | modifizieren wikitesto ]
Il valore di un libro non è dato dal solo costo di produzione, c’è innanzitutto da Considerare che il libro è un’opera dell’ingegno
In Quanto Bene Creativo, IL Libro Riflette Un Valore Identario di Natura Sociale E Collettiva, Segnando Una Collettività: Si Può Perciò Considerare Un Prodotto Simbolico (Nel Senso Etimologico di Simbolico: Il Greco Σῠμβολον (súmbolon), seit Cui L’Aggettivo Συμβολικ ), deriva dal verbo συμβάλλω (sumbállō), letteralmente “mettere insieme, riunire”
Il valore culturele di cui il libro si fa carico permette che la cultura assuma diversi punti di vista.
Il valore di status può riguardare sia l’autore che il lettore dell’opera, aver letto o non aver letto un determinato libro può contribuire a creare una certa reputazione.
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