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Ausbildungsnachweise – IHK Osnabrück – Emsland … Aktualisiert
Die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet die Möglichkeit, Ausbildungsnachweise über das IHK-Ausbildungsportal elektronisch (digital) zu führen. Die Ausbildungsinhalte können durch den Auszubildenden entweder als Text erfasst werden oder als PDF-Datei (PDF-Datei · 51 KB) hochgeladen werden. Danach wird der Ausbildungsnachweis an …
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Auszubildende müssen während der Ausbildung einen schriftlichen Ausbildungsnachweis führen
Der Ausbildungsnachweis hilft, den Überblick über die zu vermittelnden Kenntnisse und Fähigkeiten zu behalten
Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung ist ein ordnungsgemäß geführter Ausbildungsnachweis
Ein Ausbildungsnachweis ist dann richtig, wenn ein gewisses Maß an inhaltlicher Gestaltung und Regelmäßigkeit sowie Sauberkeit des Eintrags gegeben ist
An Berufsschultagen müssen die Auszubildenden die Lerninhalte der Berufsschule in das Zeugnis aufnehmen
Gleiches gilt für überbetriebliche Ausbildungsmaßnahmen und sonstige Ausbildungsmaßnahmen
Der Nachweis ist während der Arbeitszeit zu erbringen
Beim Ausbildungsnachweis steht die Kontrollfunktion im Vordergrund
Es handelt sich also um ein individuelles, persönliches Dokument
So ist es beispielsweise nicht zulässig, den betrieblichen Ausbildungsplan (Zielsetzung und zeitliche Gliederung) als Ausbildungsnachweis vorzulegen
Es soll nicht beweisen, was gelernt werden soll, sondern tatsächlich gelernt wurde
Der Trainer muss den Ausbildungsnachweis regelmäßig (mindestens monatlich) überprüfen
Hat der Auszubildende Probleme mit der Aufbewahrung des Ausbildungsnachweises, sollte die Ausbildungsberatung der IHK rechtzeitig informiert werden, um dem Auszubildenden die Konsequenzen aufzuzeigen (z
B
keine Zulassung zur Abschlussprüfung)
Der Nachweis der Ausbildung gehört zu den Ausbildungsmitteln und ist dem Auszubildenden unentgeltlich zur Verfügung zu stellen
Die Kosten hierfür trägt der Ausbildungsbetrieb
Elektronischer Ausbildungsnachweis
Die Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim bietet über das IHK-Ausbildungsportal die Möglichkeit, Ausbildungsnachweise elektronisch (digital) zu verwalten
Die Schulungsinhalte können vom Auszubildenden entweder als Text erfasst oder als PDF-Datei (PDF-Datei · 51 KB) hochgeladen werden
Der Ausbildungsnachweis wird dann dem jeweiligen Ausbildungsbeauftragten oder dem im Ausbildungsvertrag benannten Ausbilder zur Prüfung zugesandt
Die E-Mail der freizugebenden Person wird vom Auszubildenden mit dem Ausbildungsnachweis gespeichert
Der Akteninhaber wird dann per E-Mail über den zu genehmigenden Ausbildungsnachweis informiert
Ausbildungsnachweis vor dem 01.06.2018
Auszubildende im zweiten und dritten Ausbildungsjahr (Zustimmung des Ausbildungsbetriebes erforderlich) können den Ausbildungsnachweis auch elektronisch über das Formular übermitteln
Auch Auszubildende im zweiten und dritten Ausbildungsjahr (Zustimmung des Ausbildungsbetrieb erforderlich) können den Ausbildungsnachweis elektronisch über das Ausbildungsportal der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim erteilen
Mit dem ersten im Online-Portal hinterlegten Ausbildungsnachweis können Sie den Zeitraum länger als eine Woche (z
B
1
August 2017 bis 31
Mai 2018) aufbewahren
Dies ist jedoch nur mit der ersten Eintragung möglich, danach greift die Plausibilitätsprüfung, sodass für einen Zeitraum von maximal sieben Tagen der Text „Die Schulungsinhalte wurden schriftlich festgehalten und für den angegebenen Zeitraum genehmigt worden“ hinterlegt werden kann
” kann aufbewahrt werden
Der Trainer muss im Anerkennungsverfahren bestätigen, dass der Nachweis bisher ordnungsgemäß schriftlich geführt wurde
FAQ zum elektronischen Ausbildungsnachweis
Die häufigsten Fragen zum elektronischen Ausbildungsnachweis im IHK-Ausbildungsportal haben wir in der folgenden FAQ-Übersicht zusammengestellt
Vorlage des Ausbildungsnachweises zur Prüfung
Der Ausbildungsnachweis ist für die Prüfungsanmeldung elektronisch bei der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim einzureichen
Die Abgabe des Zeugnisheftes zur Abschlussprüfung ergibt sich aus den Vorgaben des Berufsbildungsgesetzes in § 43 Zulassung zur Abschlussprüfung Absatz (1) Satz 2
Für die Abgabe des Zeugnisheftes im Rahmen der Online-Prüfung gibt es zwei mögliche Verfahren Anmeldung:
das schriftliche Berichtsheft wird mit Hilfe eines Scanners, eines Kopierers mit Scanfunktion, einer Scan-App oder im Copyshop eingescannt und bei der Prüfungsanmeldung bzw
als PDF-Datei hochgeladen
das Zeugnisheft wird bereits über das Ausbildungsportal der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim verwaltet, so dass es uns bereits vorliegt
Es ist nicht möglich, den schriftlichen Ausbildungsnachweis in Papierform einzureichen oder per E-Mail zu versenden
Das Berichtsheft muss bei der Anmeldung zur Prüfung hochgeladen werden
Gerne beantworten wir die häufigsten Fragen zur Abgabe des Berichtsheftes:
Muss das Berichtsheft zur Prüfung mitgebracht werden? Da das Zeugnisheft mit der Prüfungsanmeldung der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim abgegeben wird, muss es nicht mehr zur entsprechenden Prüfung mitgebracht werden
Wie können Sie das Berichtsheft digitalisieren oder eine PDF-Datei erstellen?
Es gibt viele Alternativen zur Digitalisierung eines schriftlichen Berichtsheftes
Diese können Sie mit einem Scanner, Kopierer mit Scanfunktion, Apps für ein mobiles Gerät oder im Copyshop scannen und so eine PDF-Datei erstellen
Sie können das Berichtsheft nicht vorlegen, da Sie keine Zugangsdaten für das Portal der IHK Osnabrück – Emsland – Kreis Bentheim haben!
Sollten die Zugangsdaten für das Online-Portal der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim nicht mehr vorliegen, können Sie über die Funktion „Passwort vergessen“ ein neues Passwort vergeben
Weitere Informationen und Richtlinien zum digitalen Ausbildungsnachweis finden Sie hier
Die Ausbildung bei der Sparkasse Osnabrück New Update
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Maurer – Wikipedia Neueste
Ein Maurer ist ein Bauhandwerker, dessen namensgebende Kerntätigkeit die Erstellung von Mauerwerk ist. Der Maurer ist der Hauptbauhandwerker des Rohbaus.Daher führt er bei kleineren Bauprojekten (Einfamilienhäuser) meist auch Beton-, Stahlbeton-, Estrich- und Putz- sowie Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten aus. Im Zuge der fortschreitenden Arbeitsteilung im …
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Dieser Artikel behandelt den Beruf
Siehe Mason (Begriffsklärung) für andere Verwendungen
Für Personen siehe Maurer (Nachname)
Zunftwappen der Maurer mit leicht ausgestelltem Zirkel, Hammer und Maurerkelle im Dreieck
Firmenzeichen des Maurers Diogenes Structor, 79 n
Chr., Firmensitz: Pompeji Insula VIII 15, erkennbar an den Symbolen seines Handwerks z.B
Lot, Kelle, Winkel, Spitzhacke, aufgenommen während der Pompeji-Ausstellung des Europäischen Kulturparks Bliesbruck-Reinheim
Mason
Was möchtest du werden, c
1880) Der Maurer (ab ca
1880)
Zunftschublade, Märkisches Museum Berlin
Ein Maurer ist ein Bauarbeiter, dessen Kerntätigkeit die Herstellung von Mauerwerk ist
Der Maurer ist der Haupthandwerker des Rohbaus
Aus diesem Grund führt er in der Regel auch Beton-, Stahlbeton-, Estrich- und Putzarbeiten sowie Abdichtungs- und Entwässerungsarbeiten bei kleineren Bauvorhaben (Einfamilienhäuser) aus
Im Zuge der fortschreitenden Arbeitsteilung in der Bauwirtschaft haben sich für viele Bereiche des breiten Berufsbildes des Maurers zusätzliche Fachkräfte mit einem engeren Berufsbild entwickelt, die vor allem auf größeren Baustellen tätig sind
Maurer können sich zum Beispiel kaufmännisch spezialisieren und auch als Betoninstandsetzer arbeiten
Seit dem Hochmittelalter waren Maurer im Heiligen Römischen Reich in Zünften organisiert
Die Lehre als Maurergeselle dauerte drei Jahre, danach folgten Wanderjahre
Seit dem 16
Jahrhundert sind feste Regeln für Meisterwerke überliefert
Im Brandfall mussten Maurer mit ihrem Werkzeug ans Feuer, um professionelle Hilfe zu leisten, wie es im 18
Jahrhundert in Kurtrier der Fall war.[1] Von 1999 bis 2010 sank die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Maurer, Bauarbeiter, Hochbauarbeiter, Ofen-, Ofen- und Schornsteinbauer in Deutschland von 296.047 auf 146.878 Personen
Der Beruf ist bis heute eine klassische Männerdomäne
2010 lag der Frauenanteil in Ausbildung und Berufspraxis in den DACH-Staaten bei maximal 0,8 %
In der dreijährigen Berufsausbildung werden neben den handwerklichen Fähigkeiten, die für die Ausführung von Mauerwerks- und Stahlbetonbauteilen erforderlich sind, Kenntnisse im Putz- und Estrich- und Gerüstbau vermittelt
Im Rahmen der Stufenausbildung im Bauwesen – 1
Stufe als Baufacharbeiter nach zwei Jahren, 2
Stufe als Maurer nach dem dritten Jahr – erhält der angehende Maurer auch Grundkenntnisse im Bereich Fliesen- und Zimmererarbeiten
Der schulische Teil der Ausbildung vermittelt darüber hinaus das notwendige Wissen über die fachgerechte Ausführung von Baukonstruktionen im Hinblick auf den Feuchteschutz und die Wärmedämmung von Gebäuden, grundlegende Baustoffkenntnisse und nicht zuletzt das Bewusstsein für Arbeitssicherheit Neben der schulischen und betrieblichen Ausbildungsphase erfolgt in überbetrieblichen Lehrgängen praktischer und theoretischer Unterricht
Daher wird häufig der Begriff „Probetraining“ verwendet
Die überbetriebliche Ausbildung findet in Ausbildungsstätten statt, die wiederum von der SOKA-Bau (Sozialversicherungsträger der Bauwirtschaft) finanziert werden
Ziel der Ausbildung ist die Befähigung, einen Rohbau nach Plan vom Kellergeschoss bis unter den Dachstuhl fachgerecht auszuführen und gleichzeitig die Schnittstellen zu anderen Gewerken wie Zimmerer, Stuckateur, Glaser, Elektriker und Heizungsbauer muss beachtet werden
Maurer, Österreich
In Österreich dauert die Ausbildung drei Jahre
Lehrlinge werden in Ausbildungsbetrieben (Baubetrieben), Berufsschulen und den BAUAkademien/Lehrbauhöfen der Länder ausgebildet
(Schnuppertrainingssystem.) Dieses Trainingssystem gilt als Erfolgsrezept
Denn bei internationalen Wettbewerben steht Österreichs Nachwuchs traditionell ganz vorne (Weltmeister Mauerwerk 2005, Weltmeister Beton 2015, 2013, 2015, Vizemeister Europa 2008)
Neben den Kompetenzen zur Errichtung von Neubauten werden die Sanierung und der Umbau bestehender Gebäude zu einem immer wichtigeren Aufgabenbereich
Mit der Herstellung von Wärmedämmungen an alten Häusern leisten Maurer einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung und zum Schutz der Umwelt
Verwandte Ausbildungsberufe können parallel im Doppelstudium absolviert werden, zum Beispiel Schalungsbauer, Bauingenieur oder Zimmerer
Der Lehrling schließt die Berufsausbildung mit der Lehrabschlussprüfung ab
Aufstiegsmöglichkeiten bestehen beispielsweise durch Weiterbildungen an den BAU-Akademien zum Polier, Polier, Bautechniker, Bauleiter und Baumeister
Eine erfolgreich abgeschlossene Lehre ermöglicht auch den Zugang zur Berufsmaturität (Berufsschulreife) und damit zu weiteren höheren Qualifikationen
Aber auch Maurerlehrlinge in Österreich können die Matura über das Modell Lehre mit Matura abschließen
Hier kann der Lehrling parallel zu seiner Lehre an Maturakursen teilnehmen (entweder im integrierten Modell, während der Arbeitszeit und in Absprache mit dem Lehrbetrieb, oder im begleitenden Modell, nach der Arbeitszeit in der Freizeit ohne Notwendigkeit Rücksprache mit dem Ausbildungsbetrieb)
Neben der Lehrabschlussprüfung muss der Auszubildende dann das Zentralabitur in Deutsch, Mathematik, Englisch und ein Abitur im entsprechenden Fachbereich (Bauingenieurwesen) absolvieren
Die Ausbildung zum Maurer EFZ (frz
Maçon CFC, ital
Muratore AFC) dauert in der Schweiz drei Jahre
Ausbildungsstätten sind Ausbildungsbetriebe, Berufsschulen und überbetriebliche Lehrgänge
Unverzichtbare technische Hilfsmittel sind Maurerkelle, Glätter, Maurerpfanne, Wasserwaage, Senklot, Maurerschnur, Mörteltrog, Rührmaschine und Maurerhammer, Porenbeton) sowie Mörtel
Im heutigen Bauhandwerk gehören Maurer zu den Berufsgruppen, die wieder großen Wert auf ihre Traditionen legen
Einige von ihnen begeben sich nach Abschluss ihrer Lehre – wie damals – auf eine Reise, auch Gesellenwanderung oder Walzerzug genannt
Siehe auch [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Balder Batran, Herbert Bläsi et al.: Expertise im Bauwesen
Verlag Handwerk und Technik, Hamburg 2004, ISBN 3-582-03503-4.
Verlag Handwerk und Technik, Hamburg 2004, ISBN 3-582-03503-4
Balder Batran, Herbert Bläsi ua: Grundkenntnisse des Bauens
Verlag Handwerk und Technik, Hamburg 2003, ISBN 3-582-03500-X.
Verlag Handwerk und Technik, Hamburg 2003, ISBN 3-582-03500-X
A
W
Dammann (Hrsg.), Hermann Alexander von Berlepsch (Hrsg.): Chronik der Maurer und Steinmetzen: nebst einem Überblick über die Baugeschichte aller Zeiten und Völker
Zeller, Osnabrück 1966
Zeller, Osnabrück 1966
Kurt Kettler ua: Ausbildung zum Maurer
Stam-Verlag, Köln 2000, ISBN 3-8237-0687-X
Stam-Verlag, Köln 2000, ISBN 3-8237-0687-X
Carl August Menzel: Der praktische Maurer
Handbuch des Maurermeisters
Zugleich ein Leitfaden für die Maurergesellen, die die Prüfung zum Maurermeister ablegen müssen
Knapp, Halle 1870 (digitale Kopie (DjVu))
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Maurer – Bedeutungserklärung, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen – Bedeutungserklärung, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzung
Deutschland:
Österreich:
Schweiz:
Na klar. Dual. Mehrwert durch überbetriebliche Ausbildung. Update
Neues Update zum Thema überbetriebliche ausbildung osnabrück
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Schornsteinfegerinnung Oldenburg Update
Dauer der Ausbildung: 3 Jahre Berufsschulunterricht und überbetriebliche Ausbildung finden als Blockunterricht statt. Über das Jahr verteilt fallen insgesamt 3 Monate Schule an. Es gibt regionale Berufsschulen, Berufsschulzentren und Landes-Schornsteinfegerschulen, teilweise mit angeschlossenem Internat.
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Herausforderung Treffen Sie das Glück
Tag des Schornsteinfegers 2020
Challenge „Trefferglück“
zum „Tag des Schornsteinfegers“ 2020
Zu Gunsten brandverletzter Kinder
Langenhagen / September 2020
Der diesjährige „Tag des Schornsteinfegers“, am 15
Oktober, steht an
in Niedersachsen unter dem Motto „Trefferglück“
Verbunden mit einer gemeinsamen Herausforderung in den sozialen Netzwerken
mit einer Spendenaktion zugunsten von Paulinchen – Initiative für
Kinder mit Brandverletzungen e.V., zeigen die Schornsteinfeger
Niedersachsen, was Ihr Handwerk bewegt
Experten für vorbeugenden Brandschutz
Vorbeugender Brandschutz gehört traditionell zu den Kernaufgaben
der Schornsteinfeger
Jährlich durch sie rund 1,5 Millionen
Gefährliche Mängel an Verbrennungsanlagen in Deutschland
das zu
Brände wurden identifiziert
Beratung der Bevölkerung
hinsichtlich der Erkennung von Brandgefahren und der Verwendung von
Sicherheitseinrichtungen ist auch ein wichtiger Bestandteil ihrer
Arbeit
Gleichzeitig stehen sie in ständigem Erfahrungsaustausch
Ordnungs- und Bauämter, kommunale Feuerwehr und Organisationen des Brandschutzes
und Verbände
Sie arbeiten zusammen, um die Bevölkerung zu schützen
wertvolle und kompetente Wissensvermittlung zum Beispiel im Bereich „Brandschutzerziehung und -bewusstseinsbildung“ in Kindergärten
und Altenheime.
Die „Meet Happiness“-Challenge
Bei der Reinigung von Auspuffanlagen zur Vermeidung von Brandgefahren
durch den schornsteinfeger kommt der leinenbesen
Engagement
Um diese Kehrmaschine dreht sich die diesjährige Challenge
“Begegne dem Glück”
Hier nominieren sich die Schornsteinfeger
Niedersachsen gegenseitig, mit ihrem Leinenbesen jeder
Ziel, ob Hut, Billard, Basketballkorb oder Schubkarre, aus einem
selbstgewählte Distanz, um dies und jenes zu filmen
an Paulinchen e.V
spenden Die Videos aller Teilnehmer/
Im Inneren befinden sich auf der eigens für diese Spendenaktion gestalteten Aktion und dem „Day
des Schornsteinfegers“ www.triffdasglück.
de, sowie einen Spendencounter und weitere Informationen
zur Herausforderung
Sie tun es auch in sozialen Netzwerken
Schornsteinfeger bewusst auf die Herausforderung und Anteil
Posts und Videos unter dem Hashtag #meetthehappiness.
Wohin gehen die Spenden?
Die Challenge „Triff das Glück“ zum „Tag des Schornsteinfegers“
2020 zugunsten des Vereins Paulinchen – Initiative für Verbrennungen
Kinder e.V
ausgetragen
Die Schornsteinfeger sind unterwegs
Tradition die Experten für vorbeugenden Brandschutz u
wissen aus Erfahrung, welche schlimmen Folgen ein Wohnungsbrand haben kann
besonders für Kinder
Das wollen sie also
der diesjährige „Tag des Schornsteinfegers“ mit der Challenge u
der Spendenaktion, um auf die Gefahren von Bränden aufmerksam zu machen
nah dran
Zumal die Heizsaison wieder ansteht
Starts und Feste wie Weihnachten, wo es Feuer gibt
unsachgemäße Verwendung von Materialien oder Unachtsamkeit
kann kommen, steht vor der Tür.
Jährlich werden in Deutschland ca
30.000 Kinder werden nach Verbrennungen und Verbrühungen medizinisch behandelt
Mehr als
7.500 Kinder und Jugendliche werden so schwer verletzt, dass sie stationär bleiben müssen
Ein solcher Unfall verändert Ihr Leben
der ganzen Familie auf einmal
Paulinchen – Initiative für Brandverletzte
Kinder e.V
setzt sich seit 1993 bundesweit für Familien ein
Brandverletzte Kinder und Jugendliche
Das große Kompetenznetzwerk
ermöglicht eine optimale und individuelle Betreuung und Beratend
Gleichzeitig will Paulinchen Aufklärungsarbeit leisten
Schützen Sie Kinder vor Brand- und Verbrühungsunfällen und
bietet auch kostenloses Informationsmaterial zum Download an
www.paulinchen.de.
„Kinder mit Verbrennungen könnten und können in der aktuellen Pandemie
derzeit viele gewohnte Tätigkeiten nicht mehr ausführen, wie z
z.B
Geburtstag feiern, Freunde treffen oder zur Schule gehen
weil sie aufgrund ihrer Verletzungen zur Risikogruppe gehören.
Und auch Vereine, die sich für diese Kinder und ihre Familien einsetzen
derzeit Schwierigkeiten haben, Spenden und ihre Anliegen zu sammeln
an die Öffentlichkeit zu bringen
Deshalb wollen wir dieses Jahr
Nutzen Sie den Tag des Schornsteinfegers, um unsere Präsenz zu erhöhen
auf diese Kinder und ihre Schicksale aufmerksam zu machen
Die
Die Arbeit von Paulinchen e.V
ist für uns Schornsteinfeger eine Herzensangelegenheit
und wir hoffen, am 15
Oktober eine große Spendensumme überreichen zu können.“ sagte Stephan Langer, Leiter der Landesinnung
für das niedersächsische Schornsteinfegerhandwerk
Website Lernen Sie den YouTube-Kanal des Glücks kennen
Downloads
Na klar. Dual: Mehrwert durch überbetriebliche Ausbildung New Update
Weitere hilfreiche Informationen im Thema anzeigen überbetriebliche ausbildung osnabrück
überbetriebliche ausbildung osnabrück Einige Bilder im Thema

Fliesen und Platten: Technik, Gestaltung, Trends für … Update
F+P Fliesen und Platten: Fachinformationen für den professionellen Fliesenleger. Tipps und Tricks für Naturstein, Feinstein & Co.. Jetzt informieren.
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News Eurobaustoff: Umsatzplus durch Preiserhöhungen Die 452 Partner im Baustoffhandel der Kooperation Eurobaustoff machten im vergangenen Jahr rund elf Prozent mehr Umsatz – das lag aber vor allem an höheren Preisen
Im Fliesenbereich verhinderte der Fachkräftemangel eine positive Mengenentwicklung.
mehr
News Eurobaustoff: Umsatzplus durch Preiserhöhungen Die 452 Partner im Baustoffhandel der Kooperation Eurobaustoff machten im vergangenen Jahr rund elf Prozent mehr Umsatz – das lag aber vor allem an höheren Preisen
Im Fliesenbereich verhinderte der Fachkräftemangel eine positive Mengenentwicklung.
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News Eurobaustoff: Umsatzplus durch Preiserhöhungen Die 452 Partner im Baustoffhandel der Kooperation Eurobaustoff machten im vergangenen Jahr rund elf Prozent mehr Umsatz – das lag aber vor allem an höheren Preisen
In mehr
Ausbildung: Fachkraft im Fahrbetrieb in Osnabrück (FIF) New
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Essen – Wikipedia Neueste
Essen liegt im Zentrum des Ruhrgebietes, zum größten Teil nördlich der Ruhr, die unter anderem zwischen den Stadtteilen Kupferdreh, Heisingen, Fischlaken und Werden aufgestaut, den Baldeneysee bildet.. Essen befindet sich in der Metropolregion Rhein-Ruhr, einer Wirtschaftsregion und einem städtischen Ballungsraum im Westen Deutschlands. Die Region …
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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig
Siehe Essen (Begriffsklärung) für andere Bedeutungen
Südliches Hochhausviertel in der Essener Innenstadt
Essener Skyline
Essen ist eine Stadt im Zentrum des Ruhrgebiets und der Metropolregion Rhein-Ruhr
Essen ist nach Köln, Düsseldorf und Dortmund die viertgrößte Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen und eines der Oberzentren
Mit ihren 588.701 Einwohnern[2] (Stand: 30.09.2021) gehört die kreisfreie Stadt im Regierungsbezirk Düsseldorf zu den zehn größten Städten Deutschlands.[3] Als bedeutender Industrie- und Wirtschaftsstandort ist Essen Sitz namhafter Großunternehmen und mit der Universität Duisburg-Essen auch Hochschulstandort
1958 wurde die Stadt Sitz des neu gegründeten Bistums Essen
Die Stadt an der Ruhr, die auf das vor 850 gegründete Frauenstift Essen zurückgeht, ist Mitglied im Landschaftsverband Rheinland und Sitz des Landschaftsverbandes Ruhr
Im Rahmen des Projekts RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas war Essen 2010 Kulturhauptstadt Europas, stellvertretend für das gesamte Ruhrgebiet
Aufgrund seiner zentralen Lage im Ruhrgebiet gilt Essen auch als „heimliche Hauptstadt des Ruhrgebiets“[4]
Neben dem Kloster Essen war das von Liudger um 800 gegründete Kloster Werden ein Zentrum spätantiker und frühchristlicher Textüberlieferung
Im 14
Jahrhundert von Kaiser Karl IV
zur Freien Reichsstadt erhoben, war Essen seit dem Spätmittelalter eine Waffenkammer und stieg mit der Industrialisierung zu einem der bedeutendsten Zentren des Bergbaus in Deutschland (mit eigene Kuxbörse)
Nach einem massiven Niedergang der Schwerindustrie ab Mitte der 1960er Jahre entwickelte Essen im Zuge des Strukturwandels einen starken Dienstleistungssektor
Heute erinnern das Essener Münster und die älteste erhaltene vollplastische Marienfigur des christlichen Abendlandes (Goldene Madonna) an die mittelalterliche Geschichte der Stadt
Gleichzeitig zeugen Denkmäler der Industriekultur von ihrer schwerindustriellen Vergangenheit, allen voran das UNESCO-Welterbe Zeche Zollverein
Das Stadtbild ist zudem von markanten Hochhäusern geprägt
Mit dem Museum Folkwang verfügt Essen über eine renommierte Sammlung moderner Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Fotografien
Das nach Plänen von Alvar Aalto erbaute Opernhaus, die Folkwang Universität der Künste, das Grillo-Theater und das Deutsche Plakatmuseum sind renommierte Kunst- und Kulturinstitutionen
Nachdem Essen 2010 Kulturhauptstadt Europas war, erhielt es 2017 den Titel Grüne Hauptstadt Europas
Essen im Ballungsraum Rhein-Ruhr
Baldeneysee
Ruhr in Kettwig
Brehminsel in Essen-Werden
Stein mit Infotafel, Essens höchste Erhebung
Räumliche Lage [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Die Essener Skyline bei Nacht
Essen liegt im Zentrum des Ruhrgebiets, größtenteils nördlich der Ruhr, die unter anderem zwischen den Stadtteilen Kupferdreh, Heisingen, Fischlaken und Werden den Baldeneysee bildet
Essen liegt in der Metropolregion Rhein-Ruhr, einem Wirtschaftsraum und Ballungsraum im Westen Deutschlands
Die Region zählt zu den größten Ballungsräumen innerhalb der europäischen Metropolen und ist damit der größte Ballungsraum Deutschlands
In den 20 kreisfreien Städten und zehn Landkreisen der Region leben auf knapp 10.000 km² rund elf Millionen Menschen (Stand 2005)
Im Umkreis von 50 Kilometern um Essen leben rund neun Millionen Menschen
Essen ist neben Dortmund, Duisburg und Bochum eines der vier großen Zentren im Ruhrgebiet.
Die durchschnittliche Höhe der Stadt beträgt 116 m über dem Meeresspiegel
NN
Die höchste Erhebung im Stadtgebiet befindet sich in Heidhausen und beträgt 202,5 m ü
NN, der niedrigste Punkt in Karnap liegt 26,5 m über dem Meeresspiegel
NN
Der geografische Mittelpunkt Essens liegt in Rüttenscheid im Bereich Müller-Breslau-Straße und Wittenbergstraße
Die Lage der Stadt am Nordrand des Mittelgebirges bestimmt den räumlichen Plan Essens und des gesamten Ruhrgebiets, das vom Ruhrtal im Süden über die Hellwegebene bis ins Emschertal hinein eine deutliche Ost-West-Ausdehnung aufweist der Norden
Die beiden von Ost nach West verlaufenden Flüsse Ruhr und Emscher verleihen der Landschaft ihren eigenen Charakter
Vom Sauerland kommend windet sich die Ruhr um die Hügel der südlichen Stadtteile und bildet Auenlandschaften sowie die Stauseen Baldeneysee und Kettwiger See
Die Emscher im Norden und parallel dazu der Rhein-Herne-Kanal verlaufen schnurgerade durch das Stadtgebiet und münden wie die Ruhr bei Duisburg in den Rhein
Ostrichtung 17 km
Die Länge der Stadtgrenze beträgt 87 Kilometer
Durch die ganze Stadt ziehen sich Bäche mit einer Länge von rund 275 Kilometern
Zu den bekanntesten Gewässern gehören die Emscher und der Rhein-Herne-Kanal im Norden sowie die Ruhr mit dem Baldeneysee und dem Kettwiger See im Süden der Stadt
Im Norden der Stadt befinden sich die Bäche, die von der Industrialisierung geprägt sind
Viele der Bäche dienen der Abwasserentsorgung, werden aber im Rahmen der Emscherrenaturierung durch die Emschergenossenschaft nach und nach wieder in einen naturnahen Zustand versetzt
Durch die Renaturierung wird das Umfeld der Bäche aufgewertet
Zu diesen Köttelbecken zählen der Borbecker Mühlenbach, der Berner, der Stoppenberger Bach und der Schwarzbach
Zu den naturnah erhaltenen Bächen zählen der Hexbach, der Barchembach und die Schönebecke
Im Süden der Stadt fließen die Ruhr und naturnahe Bäche, die größtenteils in Landschaftsschutzgebiete integriert sind
Zu den größeren gehören der Hesperbach und der Deilbach, zu den kleineren der Öfter Bach, der Schuirbach und der Wolfsbach
Das Stadtgebiet Essen besteht aus neun Stadtteilen
In jedem Stadtbezirk gibt es einen Bezirksrat mit 19 Mitgliedern
Vorsitzender des Kreistages ist der Kreisbürgermeister
Die Ortsteile sind mit römischen Ziffern und einem Sondernamen gekennzeichnet, der sich teilweise aus mehreren Ortsteilnamen zusammensetzt
Die neun Distrikte sind in insgesamt 50 Distrikte unterteilt
Die meisten Ortsteile waren früher selbstständige Gemeinden und verloren durch Eingemeindungen ihre Eigenständigkeit
Die Bezirke sind mit einer zweistelligen arabischen Zahl gekennzeichnet
Aufgrund der natürlichen räumlichen Struktur ist Essens Stadtbild klar zweigeteilt: die dicht besiedelten nördlichen Stadtteile und die Bereiche rund um die Innenstadt einerseits und der südliche Teil, der von ausgedehnten Grünflächen und eher kleinteiliger Bebauung geprägt ist , auf dem anderen
Siehe auch: Liste der Kreise und Stadtteile von Essen
Folgende Städte grenzen an Essen (im Uhrzeigersinn von Osten):
Die Jahresdurchschnittstemperatur in Essen liegt bei 11,3 °C
Der kälteste Monat ist der Januar mit 3,4 °C, der wärmste der Juli mit 19,7 °C
Die Niederschlagsmenge beträgt 866 Millimeter pro Jahr, wobei der meiste Niederschlag mit 93 Millimetern im Dezember 20 11 63 15 8 87 10 4 93 8 4 fällt Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: DWD, Daten: 2015–2020 [5][6] wetterkontor.de,[7]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und Niederschläge für Essen Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Höchsttemperatur (°C) 5,6 7,5 10,3 14,7 19,0 22,7 24,7 23,6 19,6 14,6 9,5 7,8 Ø 15 min Temperatur (°C) 1,2 1,7 3,3 5,7 9,5 13.3 14,6 14,3 11,3 8, 3 4,4 3,7 Ø 7,6 Temperatur (° C) 3,4 4,5 6.7 10.3 14.3 17,9 19,7 18,9 15,2 11,3 6,9 5. 8 Ø 11.3 Niederschlag (mm) 88 84 71 43 51 77 50 88 71 63 87 93 Σ 866 Sonnenstunden ( h/d ) 1,6 3,1 4,3 5,8 7,1 7,4 7, 3 6,4 5,4 3,4 2,1 1,5 Ø 4,6 Regentage ( d ) 21 16 17 14 13 15 13 16 15 16 19 20 Σ 195 Luftfeuchtigkeit ( % ) 85, 80 7 72 70 73 73 74 79 81 84 85 Ø 77,7 T
z
Schmelzpunkt e
rechts a
T
und r 5,6 1,2 7,5 1,7 10,3 3,3 14,7 5,7 19,0 9,5 22,7 13,3 24,7 14,6 23,6 14, 3 19,6 11,3 14,6 8,3 9,5 4,4 7,8 3,7 Jan
Feb
März Apr
Mai Jun
Juli Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
e
d.h
e
rechts H
l
A
g 88 84 71 43 51 77 50 88 71 63 87 93 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Quelle: DWD, Daten: 2015–2020[5][6] wetterkontor.de,[7] DWD, Daten : 2015–2020wetterkontor.de,
Siehe auch: Liste der Bodendenkmäler in Essen
Die ältesten Zeugnisse menschlicher Tätigkeit im Bereich des heutigen Stadtgebietes wurden 1926 beim Bau des Rhein-Herne-Kanals in Essen-Vogelheim gefunden: eine Feuersteinklinge, die Vogelheimer Klinge, und der Knochen eines Höhlenlöwen aus dem Saale-Eiszeit, zwischen 280.000 und 280.000 n
Chr
250.000 Jahre alt
Weitere Funde aus dem Mittelpaläolithikum konnten bis vor kurzem auch in anderen Stadtteilen gemacht werden (Werden, ca
200.000 v
Chr.; Dellwig, ca
160.000 v
Chr.)
Ein bedeutender Fund im Jahr 1998 war eine Ruhestätte aus der Jungsteinzeit auf der Ruhrhöhe bei Fischlaken, deren Alter auf 31.000 bis 38.000 Jahre geschätzt wird
Aus der Mittelsteinzeit gibt es bis auf wenige Mikrolithen kaum Funde
Aufgrund der intensiven Nutzung des Bodens im Stadtgebiet ist damit nicht mehr zu rechnen
Ebenso fehlen Funde aus dem größten Teil der Jungsteinzeit, nur für die Zeit ab 3000 v
Auch hier gibt es Hinweise, meist Gräber oder Zufallsfunde wie Feuersteinäxte
Bedeutendstes Zeugnis dieser Epoche ist die 1937 entdeckte sogenannte Steinkiste von Essen-Kupferdreh, ein kleines Hünengrab aus dem letzten Abschnitt der Jungsteinzeit, das als „Ältestes erhaltenes Gebäude Essens“ gelten soll[8]
[9]
Essen lag im Siedlungsgebiet mehrerer germanischer Stämme (Chatten, Brukterer, Marser), deren genaue Abgrenzung schwierig ist 1920er und 1930er Jahre
Die Fluchtburg wurde vermutlich bis ins 8
Jahrhundert genutzt
Östlich befindet sich die Herrenburg, die vermutlich aus dem 8
Jahrhundert stammt
Moderne Statue des Hl
Altfrid vor dem Essener Domschatz
In der Hand hält Altfrid ein Modell des ersten Essener Doms nach mittelalterlichen Stifterbildern
Um 845 gründete eine Adelsfamilie um den späteren Hildesheimer Bischof Altfrid das Kloster Essen für die Töchter des sächsischen Adels
Es wurde wahrscheinlich auf einem eigenen Land gegründet, das Astnidhi oder Coenobium Astnide genannt wird
Die ersten beiden Äbtissinnen, beide mit dem Namen Gersuith, gehörten dieser Adelsgruppe an
Das Kloster, in dem sich Chorherren zum Feiern der Messe aufhielten, war kein Kloster, sondern eine Art Wohn- und Bildungsstätte für unverheiratete Töchter und Witwen des Hochadels
Es wurde von einer Äbtissin geleitet, die als einzige verpflichtet war, ein Keuschheitsgelübde abzulegen
In der Gegend, wo das Kloster gegründet wurde, gab es bereits einige Gehöfte
Die Stiftskirche wurde nach einem Großbrand 946 erheblich erweitert; Heute steht das Essener Münster auf seinen Fundamenten im Zentrum der Stadt
Das erste nachweisbare urkundliche Datum für Essen ist das Jahr 898: Zu dieser Zeit wurden dem Kloster von König Zwentibold von Lothringen linksrheinische Besitzungen vermacht
Ein Dokument, das offenbar aus dem Jahr 870 n
Chr
stammt und die Gründung des Klosters beschreibt, gilt heute allgemein als Fälschung aus dem 11
Jahrhundert; ob dies auf älteren Urkunden beruht, ist umstritten.
Seit etwa 800 gab es etwas weiter südlich, im heutigen Ortsteil Werden, das Kloster Werden, ein vom Heiligen Liudger gegründetes Benediktinerkloster, das die Missionsarbeit unter den Sachsen in der Die Region Harz (Helmstedt/Halberstadt) soll vorrücken
Sowohl das Kloster als auch das Kloster befanden sich bereits in einer vollständig christianisierten Umgebung
Eine der bemerkenswertesten Essener Äbtissinnen war Mathilde
Sie war die Enkelin von Kaiser Otto I
und übernahm um 973 die Leitung des Klosters
Fast 40 Jahre lang lenkte sie die Geschicke des Klosters und der dazugehörigen Güter
Mathilde vermehrte den Kirchenschatz mit seinen wertvollsten Stücken, darunter die Goldene Madonna, die älteste vollplastische Madonnenfigur der Welt
Nach Mathilde übernahm Sophia die Leitung des Klosters, ebenfalls Enkelin von Otto I
und Tochter von Kaiser Otto II
1041, unter der Leitung des Klosters durch die dritte Dame königlichen Geblüts in Folge, Theophanu, eine Enkelin Ottos II., erhielt die bereits 1003 erwähnte Stadt Essen (civitas) das Marktrecht
Zehn Jahre später, 1051, wurde das Münster verändert und erneut erweitert: Dieser Anbau erhielt den östlichen Teil mit einer Krypta, in der die Hl
Altfrid, Mathilde und Theophanu bestattet sind
1216 wurde seine Stellung als Fürstensitz offiziell bestätigt: König Friedrich II
berief die damalige Äbtissin in einem Brief zur Reichsprinzessin – was sie dem Abt des nahe gelegenen Klosters Werden gleichstellte
Die Entwicklung der Stadt und der Konflikt mit dem Kloster [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
1244 wurde die Essener Stadtmauer von der Amtsträgergemeinschaft des Klosters und den Bürgern der Stadt errichtet
Die Urkunde dazu enthält erstmals das Essener Stadtsiegel
Die Essener Bürger entwickelten ein Bürgergefühl
1290 bestätigte König Rudolf erneut die Souveränität der Äbtissin über die Stadt, konnte sie aber nicht vollständig wiederherstellen: Die Bürgerschaft stand im Konflikt mit dem Kloster, und die wachsende Stadt verlangte nach Selbstverwaltung: 1336 gab es den ersten Versuch dazu Reichsunmittelbarkeit zu erlangen, aber es dauerte mehr als 40 Jahre, bis Kaiser Karl IV
der Stadt 1377 den begehrten Titel einer freien Reichsstadt verlieh – fünf Jahre nachdem er der damals amtierenden Äbtissin Elisabeth von Nassau das genaue Gegenteil bestätigt hatte
Aus dem 14
Jahrhundert stammen auch die ersten Zeugnisse des Bergbaus in Essen: 1349 erhielt die Fürstäbtissin das Recht zur Ausbeutung der Bodenschätze, 1354 wurde nachweislich Silber abgebaut
Kohle wurde erstmals 1371 in Essen erwähnt, die erste Zeche ist jedoch erst für 1450 urkundlich belegt.
Die Streitigkeiten zwischen der Stadt und dem Kloster um die Vorherrschaft in der Region dauerten bis zur Auflösung des Klosters im Jahr 1803
Immer wieder kam es zu Rechtsstreitigkeiten
Einer der Prozesse dauerte 200 Jahre, bis der Reichsgerichtshof 1670 entschied, dass die Stadt der Äbtissin im Verbotenen und Verbotenen gehorchen müsse, aber alle alten Gewohnheitsrechte behalten dürfe
So blieben die Verhältnisse zwischen Stadt und Kloster bis zur Säkularisation unklar und voller Konkurrenz
1563 trat die Stadt der Reformation bei (20 Jahre bevor sie Reichsunmittelbarkeit und damit das Recht dazu hatte) und wurde evangelisch
Als Kirche diente die aus dem 11
Jahrhundert stammende Marktkirche (ursprünglich St
Gertrudis)
Nachdem der Essener Reformator Heinrich Barenbroch am 28
April 1563 seine erste Predigt in der Heilig-Geist-Kapelle gehalten hatte, spendete er am 2
Mai in der Gertrudiskirche erstmals das Abendmahl unter beiden Formen
Am 17
Mai musste Barenbroch die Stadt verlassen, weil die Äbtissin den Herzog von Kleve um Schutz vor den kirchlichen Neuerern ersucht hatte
Ansonsten blieb dem katholischen Kloster, das keine Truppen hatte, um irgendetwas durchzusetzen, nichts anderes übrig, als zuzusehen
Ende des 16
und Anfang des 17
Jahrhunderts wurde Essen zur Waffenschmiede
Um 1570 florierte das Büchsenmacherhandwerk
1620 stellten die Essener Schmiede 14.000 Gewehre und Pistolen her; die Stadt wurde strategisch interessant
Dreißigjähriger Krieg [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Heckingturm 1861, vier Jahre vor seinem Abriss, letzter erhaltener Teil der Stadtmauer
Essen um 1647
Essen 1898, Ansicht von Osten
Im Dreißigjährigen Krieg standen sich die evangelische Stadt und das Kloster gegenüber
Die damalige Äbtissin Maria Clara von Spaur, Pflaum und Vallier holte 1623 die katholischen Spanier nach Essen, um gegenreformatorisch gegen die protestantische Stadt vorzugehen
1624 wurde ein Rekatholisierungsgesetz erlassen, das den Kirchenbesuch der Bürger regelte
Die Stadt, nicht das Kloster, war für Kost und Logis der Besatzungstruppen zuständig
1628 klagten die Essener vor dem Reichskammergericht
1629 stürmten die Holländer die Stadt
Die Äbtissin floh am 4
November dieses Jahres mit dem Kirchenschatz ins katholische Köln
Im Sommer 1631 kehrten sie im Gefolge einer bayerischen Garnison unter Gottfried Heinrich nach Pappenheim zurück, mussten sich aber im September zurückziehen
Maria Clara starb 1644 in Köln
Insgesamt waren die Essener vom Krieg schwer getroffen, es kam immer wieder zu Verhaftungen, Verschleppungen und zum Militärdienst gezwungen
Auch nach dem Westfälischen Frieden blieben die Truppen noch einige Zeit, die letzten Truppen verließen Essen am 9
September 1650
Auflösung der Abtei Essen und Anschluss an Preußen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
1802 wurde das Gebiet der Abtei Essen von preußischen Truppen besetzt, weil es als Ausgleich für linksrheinische Verluste im Zuge der Säkularisation dienen sollte, was im Reichsdeputationshauptschluss von 1803 auch verfassungsrechtlich bestätigt wurde
Essen und Werden wurden in die Grafschaft Mark eingegliedert
1806 wurde es von französischen Truppen besetzt
Essen und Werden wurden tatsächlich am 3
November 1806 vom Großherzogtum Berg annektiert[10]
Dies wurde erst 1808 in einem Vertrag zwischen Berg und Frankreich bestätigt, dem im Frieden von Tilsit 1807 alle preußischen Provinzen westlich der Elbe abgetreten wurden
Essen und Werden gehörten seitdem bis Ende 1813 zum Großherzogtum Berg dann wieder nach Preußen und seit 1822 zur preußischen Rheinprovinz
Die Stadt wurde Teil des Landkreises Duisburg
1859 wurde der Kreis Essen aus dem östlichen Kreisgebiet neu gebildet, aus dem die Stadt Essen als eigener Stadtkreis mit Wirkung vom 8
März 1873 ausschied.[11]
Essen und Krupps Industrie beeinflussen sich seit vielen Jahren gegenseitig
Die Familie Krupp war seit dem 16
Jahrhundert dort und bekleidete hohe Ämter
Friedrich Krupp gründete 1811 die Gussstahlfabrik Krupp, die den Bürgern viele Jahre Brot und Geld brachte, obwohl die Geschäfte zunächst nicht besonders gut liefen
Der Bedarf an Arbeitskräften führte zu einem deutlichen Bevölkerungswachstum Essens
Die einzigartige Firmenexpansion begann 1846, als es Alfred Krupp gelang, den nahtlosen Reifen herzustellen
Durch die Erweiterung waren die Fabrikanlagen westlich des Altstadtgebietes bereits 1873 auf über 300 Hektar angewachsen und hatten das Zehnfache der Altstadtfläche erreicht
Die Ära der Familie Krupp endete erst 1967 mit dem Ausscheiden von Arndt von Bohlen und Halbach
1892 schenkte der Industrielle Friedrich Grillo der aufstrebenden Stadt ein Theater- und Opernhaus
Das Gebäude, das heute noch unter dem Namen Grillo-Theater als Stadttheater fungiert, wurde im klassizistischen Stil im Stadtzentrum erbaut und am 16
September 1892 mit einer Aufführung von Gotthold Ephraim Lessings Minna von Barnhelm eingeweiht
Bis Ende des 19
Jahrhunderts entstand im Bereich der Stadt Essen das dichteste Eisenbahnnetz des Ruhrgebiets
Die Bergisch-Märkische Bahn passierte 1862 die Innenstadt und die Rheinische Bahn 1866
Diese beiden Bahnstrecken bildeten das Grundgerüst für die unzähligen Anschlussgleise zu den Zechen- und Industrieanlagen
In der Nähe der Altstadt entstanden mehrere Zechen, wie die Zeche Victoria Mathias im Nordviertel an der Altenessener Straße, die Zeche Hercules im Ostviertel und die Zeche Zur Hoffnung westlich der Innenstadt
1865 übernahm die Stadt Essen das Gaswerk Auf der Union (Thurmfeld)
Die Anlage wurde an der Altenessener Straße in unmittelbarer Nähe der Zeche Victoria Mathias errichtet
Erster Weltkrieg [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Wie das gesamte Deutsche Reich wurde auch Essen im August 1914 von Kriegseuphorie erfasst
Der Erste Weltkrieg entwickelte sich zu einer Materialschlacht mit einem enormen Bedarf an Waffen und Munition
Eine besondere Rolle spielte dabei die „Kanonenstadt“ Essen
Riesige Artilleriegeschütze wie die Dicke Bertha wurden im Gussstahlwerk Krupp gebaut
Während des Krieges stellte Krupp 22,5 Millionen Granaten und 25 Millionen Patronen her
Mit fortschreitendem Krieg wurde der Alltag immer schwieriger: Die Lebensmittelpreise stiegen, die Löhne blieben niedrig
Die erste Antikriegsdemonstration fand im August 1916 statt.[12] Im Rübenwinter 1916/1917 kam es zu einer Hungersnot, unter der große Teile der Essener Bevölkerung litten
Arbeiterfamilien verarmten
Im Februar 1917 traten Krupp-Mitarbeiter in Proteststreiks gegen die Ernährungssituation ein, an denen sich mindestens 20.000 Arbeiter beteiligten
Am Ende des verlorenen Krieges 1918 waren rund 15.000 Essener Soldaten gestorben, rund 5.000 galten als vermisst
Nach dem Kapp-Putsch kam es im März 1920 zum Generalstreik, der zu intensiven Kämpfen zwischen den Arbeitern und Einheiten der Polizei, der Freiwilligenkorps und des Militärs führte.[13] Einmarsch französischer Truppen in Essen 1923
Am 11
Januar 1923 wurde das Ruhrgebiet durch den Einmarsch französischer und belgischer Truppen in das Ruhrgebiet besetzt
Der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré war überzeugt, dass Deutschland die im Friedensvertrag von Versailles festgelegten Reparationszahlungen absichtlich nicht erfülle
Sie bemängelten vor allem die Nichtlieferung von Sachgütern wie Kohle, Stahl und Holz, weil die Alliierten aufgrund der unzureichenden finanziellen Reparationszahlungen Deutschlands dazu übergingen, Sachleistungen zu fordern
Die Karsamstagstragödie am Morgen des 31
März 1923 war der traurige Höhepunkt dieser deutsch-französischen Konfrontation.[14] Ein kleines französisches Militärkommando hatte das damalige Krupp-Depot in der Altendorfer Straße besetzt, um dort mehrere Fahrzeuge zu beschlagnahmen
Als das Management einen Streik forderte, brachen Unruhen aus und die Franzosen fühlten sich in der Klemme
Sie flohen und schossen aufeinander
Dieses Ereignis führte zu 13 Todesfällen und 28 Verletzten
Die Empörung über das Blutbad war groß
Der Trauerzug zum Südwestfriedhof am 10
April 1923 war einer der größten in der Geschichte der Stadt Essen
Die Besatzer verurteilten Gustav Krupp von Bohlen und Halbach und einige seiner Direktoren zu langjährigen Haftstrafen
Die Besetzung des Ruhrgebiets endete im Sommer 1925
Phase der nationalsozialistischen Machtergreifung 1933/34 [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Heinrich Maria Martin Schäfer wurde am 21
Dezember 1932 zum Essener Oberbürgermeister ernannt
Nachdem die Nationalsozialisten das Amt mit Theodor Reismann-Grone zunächst kommissarisch übernommen hatten, wurde er am 5
April 1933 beurlaubt und später in den Ruhestand versetzt.[15] ]
Novemberpogrom 1938 [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
In der Nacht zum 10
November 1938 wurde die Synagoge niedergebrannt, das Äußere blieb jedoch während des gesamten Krieges (trotz Bombardierung der Innenstadt) nahezu unversehrt.[16] Die Steel-Synagoge wurde vollständig zerstört
Auch ein 1932 erbautes jüdisches Jugendheim wurde zerstört, an dessen Stelle 1959 die Neue Synagoge errichtet wurde
Diese Novemberpogrome von 1938, nach der Nacht benannt, werden auch (Reichs-)Kristallnacht oder Reichspogromnacht genannt und waren Gewaltmaßnahmen gegen Juden im NS-Regime von der nationalsozialistischen Regierung im gesamten Deutschen Reich mitorganisiert und gelenkt
Reichsweit markierten diese Angriffe den Übergang von der Diskriminierung deutscher Juden seit 1933 zu einer systematischen Verfolgung.[17] Zwangsarbeitslager und Außenlager [Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Außenlager, Gedenktafel, Humboldtstraße / Ecke Regenbogenweg
Zehntausende Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter kamen während der NS-Zeit in 350 Lagern in Essen zu Zwangsdiensten bei Firmen wie Krupp, Siemens und der U-Bahn.[18][19] In Essen gab es während des Zweiten Weltkriegs mehrere KZ-Außenlager, so das KZ-Außenlager Humboldtstraße (offizielle Bezeichnung SS-Arbeitskommando Fried
Krupp, Essen), das Lager Gelsenberg und das KZ-Außenlager Schwarze Poth
Zweiter Weltkrieg [ edit | Quelle bearbeiten ]
Luftaufnahme des zerstörten Gussstahlwerks Krupp in Essen, 1945
Im September 1939 begann das NS-Regime den Zweiten Weltkrieg
Der Überfall auf Polen und der Westfeldzug verliefen für die Wehrmacht schnell und erfolgreich; ebenso die Firma Weserübung
Anfang 1943 verlor die Wehrmacht die Schlacht von Stalingrad (heute Wolgograd)
Die Siegeszuversicht im Deutschen Reich – auch in Essen – schwand; Alltagsstress nahm zu.
Essen war wegen seiner bedeutenden Rüstungsbetriebe, allen voran der Gussstahlfabrik Krupp, ein wichtiges militärisches Ziel
Als Täuschung wurde die Krupp-Nachtlichtanlage als Attrappe auf dem 10 km entfernten Rottberg aufgestellt
Der Angriff auf Essen markierte den Beginn einer fünfmonatigen britischen Luftoffensive, die bis Mitte Juli 1943 andauerte und als Ruhrschlacht bekannt wurde
Die 26 Luftangriffe im Jahr 1942 richteten relativ wenig Zerstörung an; 1943 folgten schwere Bombardierungen
Am 5
März 1943 starteten über 442 Flugzeuge von Flugplätzen in Ost- und Mittelengland
Gegen 21 Uhr wurden die Krupp-Werke und die Essener Innenstadt als Ziele mit farbigen Weihnachtsbäumen gekennzeichnet
Dann warfen rund 360 Bomber in drei Wellen innerhalb einer Stunde rund 1.100 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf die Stadt.[20] Mindestens 457 Menschen starben und über 3.000 Gebäude wurden vollständig zerstört, wodurch Zehntausende obdachlos wurden.[21] Die Krupp-Werke erlitten erstmals größere Schäden
Am 11
März 1945 erlebte Essen den letzten Großangriff, der die Trümmer der Stadt erneut aufwirbelte.[22] Wegen der vielen Bombenlöcher und der Trümmerberge waren die Straßen unpassierbar; die Versorgung mit Gas, Wasser und Licht brach zusammen; Die Krupp-Werke waren ein riesiges Trümmerfeld
Die Innenstadt wurde zu mehr als 90 Prozent zerstört
Obwohl der Krieg offensichtlich verloren war, weigerte sich Hitler vehement, sich zu ergeben
In Essen, das seit einiger Zeit unter Artilleriebeschuss lag, erließ der stellvertretende Gauleiter Fritz Schlessmann am 27
März 1945 einen Appell, der ankündigte, den Feind „mit brutaler Härte wieder auszuhauen“
Zuvor musste Essen allerdings geräumt werden
Der Anruf blieb unbeachtet
Schlessmann kämpfte nicht um den propagierten Endsieg, sondern tauchte mit seiner Geliebten unter.[23] Das Ruhrgebiet war eingekreist (“Ruhrkessel”), Karnap war am 31
März eingenommen worden, das Kriegsende stand unmittelbar bevor
In der Nacht zum 5
April 1945 überquerten US-Soldaten den Rhein-Herne-Kanal; Später besetzten Soldaten der 79
US-Infanteriedivision und der 17
US-Luftlandedivision[24] Katernberg, Altenessen und Dellwig
In den folgenden Tagen zogen sie den Ring um die Innenstadt enger
Am 11
April 1945 wurde die Stadt offiziell an US-Truppen übergeben
Werden und Kettwig folgten am 15
April
Der Oberbefehlshaber des Westkessels, Feldmarschall Walter Model, befolgte Adolf Hitlers Befehle bis zum Schluss und erschoss sich am 21
April 1945
Siehe auch: Luftangriffe auf das Ruhrgebiet
Nach Kriegsende wurden die Reste der weitgehend zerstörten Krupp-Werke, deren Hauptaufgabe die Rüstungsproduktion war, zu Reparationszwecken demontiert.[22] Einige Werkstätten sind mittlerweile auf Friedensware umgestiegen
Die Produktion konzentrierte sich unter anderem auf Lastwagen und Lokomotiven in der Lokomotiv- und Waggonbaufabrik Krupp
Dennoch blieben große Flächen des ehemaligen Krupp-Gussstahlwerks brach
Erst 2008 wurden sie durch das Stadtentwicklungsprojekt Kruppgürtel wieder zugänglich gemacht und einer neuen Nutzung zugeführt
Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Wiederaufbau die vordringlichste Aufgabe der Stadtpolitik
Zwischen 1950 und 1961 wurden in Essen mehr als 100.000 neue Wohnungen gebaut
Die Schwerpunkte des Wohnungsbaus lagen in Altendorf und Holsterhausen, wo durch Zusammenlegung mehrerer Grundstücke Großprojekte realisiert werden konnten
Außerdem soll die Innenstadt autofreundlich ausgebaut werden
Der Verkehr wurde auf breiten Straßen ringförmig um die Innenstadt geführt, sodass die Innenstadt weitgehend fußläufig erreichbar blieb
Ein weiteres Ziel der Stadtplanung war der Bau von Verwaltungsgebäuden, die meist als Hochhäuser errichtet wurden.
In den Jahren 1957/1958 traf die Kohlekrise auch Essen
Erdöl und Importkohle setzten die heimische Steinkohle unter Druck und die Bergleute mussten Überstunden machen
Bereits ein Jahr nach Beginn der Kohlekrise zeigte die Situation auf dem Energiemarkt in Essen, der ehemals größten Bergbaustadt des Kontinents, erste Konsequenzen
Die kleine Zeche Jungmann in Rellinghausen und die zur Zeche Victoria Mathias gehörende Kokerei Friedrich-Ernestine stellten 1959 den Betrieb ein
Im selben Jahr sank die Zahl der Beschäftigten im Essener Bergbau auf unter 50.000
Allerdings verschlechterte sich die Situation in den 1960er Jahren mit einer zweiten Kohlekrise enorm
25 Zechen im Ruhrgebiet kündigten ihre Schließung an, darunter fünf in Essen, wie die Zeche Amalie in Altendorf, die Zeche Helene in Altenessen, die Zeche Königin Elisabeth in Frillendorf, die Zeche Victoria Mathias im Nordkreis und die Zeche Langenbrahm in Rellinghausen
In diesen Werken waren mehr als 13.000 Arbeiter beschäftigt
Die Krise führte daher zu einer Neuordnung des deutschen Steinkohlenbergbaus
Am 27
November 1968 wurde in Essen die Ruhrkohle AG gegründet, die den Abbau von Arbeitskräften und Produktionskapazitäten koordinieren sollte.[25] Mit dem Niedergang des Bergbaus ging die Zahl der Beschäftigten in Essen zwischen 1960 und 1970 um 12,6 % zurück
In den 1970er Jahren entstanden die Zeche Katharina in Frillendorf, die Zeche Mathias Stinnes in Karnap, die Zeche Emil-Fritz in Altenessen und die Carl Funke Zeche in Heisingen wurden stillgelegt
Die Zeche Zollverein blieb für etwas mehr als ein Jahrzehnt die letzte produzierende Zeche
Mit der Schließung der Zeche Zollverein am 23
Dezember 1986 endete Essens Tradition als Bergbaustadt endgültig.[26] Jüngste Entwicklungen [ Bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Brunnen am Essener Dom, symbolische Darstellung der Diözesanbildung aus Teilen der Diözese Köln, Paderborn und Münster
Am 26
Juli 1956 wurden die 700.000
in Essen geboren
Am 30
Juni 1963 erreichte die Ruhrmetropole Essen mit 731.994 Einwohnern ihren Höhepunkt
Danach ging die Einwohnerzahl stetig zurück
Am 1
Januar 1958 wurde Essen Bischofssitz
Das Bistum Ruhr besteht aus den Städten Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim an der Ruhr, Oberhausen sowie dem Ennepe-Ruhr-Kreis und dem Sauerland-Kreis Altena
Das Bistum zählte im Gründungsjahr 1,3 Millionen Katholiken
Der erste Bischof des Ruhrbistums war Franz Hengsbach
Die Bundesgartenschau 1965 fand in der Gruga statt
Am 5
März 1969 wurde der ehemalige Oberbürgermeister der Stadt Essen, Gustav Heinemann, zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt
Nach 1970 ging die Schwerindustrie zunehmend zurück, sodass sich die Stadt im Zuge des Strukturwandels stärker dem Dienstleistungssektor zuwandte
Im September 1970 wurde der Ruhrschnellweg-Tunnel für die damalige Bundesstraße 1 fertiggestellt und am 25
September durch den damaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann eingeweiht
Die Universität-Gesamthochschule Essen wurde 1972 als Gesamthochschule des Landes Nordrhein-Westfalen gegründet
Es wurde – wie gleichzeitig auch andere neue Unternehmen – bewusst als Maßnahme im Zuge des Strukturwandels im Ruhrgebiet vom Montanstandort zum Dienstleistungszentrum gegründet
Am 15
Februar 1974 wurde das erste Universitätsgebäude an den damaligen Rektor Walter Kröll übergeben
Am 5
Oktober 1967 wurde mit der U-Bahnlinie Essen die erste U-Bahn im Ruhrgebiet eröffnet
Die Länge der ersten U-Bahnlinie betrug 600 Meter
Das Essener Rathaus wurde am 7
November 1979 mit einer Höhe von 106 Metern und 22 Stockwerken eröffnet
Einen Tag nach der Rathauseröffnung eröffnete das City Center Essen mit 26.000 Quadratmetern Nutzfläche
Papst Johannes Paul II
besuchte Essen am 2
Mai 1987
Der Papst übernachtete im Priesterseminar Werden und verabschiedete sich am 3
Mai am Flughafen Essen-Mülheim
Am 1
Januar 1993 fand die größte Kundgebung in der Geschichte der Stadt Essen statt
Mehr als 300.000 Menschen folgten dem Aufruf verschiedener Organisationen, gegen Fremdenfeindlichkeit in Deutschland zu demonstrieren und die Lichter der Menschlichkeit und Freundschaft zu entzünden
2006 gewann Essen gemeinsam mit dem Ruhrgebiet den Wettbewerb zur Kulturhauptstadt Europas 2010 (vgl
RUHR.2010 – Kulturhauptstadt Europas).[27] Am 16
April 2016 wurde ein Bombenanschlag auf das Gebetshaus der Sikh-Gemeinde Gurdwara Nanaksar in Essen verübt.[28][29] 2017 war Essen die grüne Hauptstadt Europas
Die Begründung betonte unter anderem die Vorbildfunktion für viele Städte im Strukturwandel und die Bedeutung Essens innerhalb der Metropole Ruhr
Der ganzheitliche Ansatz der Bewerbung überzeugte die Jury
Hervorgehoben wurden die Lösungsideen für die Zukunft einer „lebenswerten Stadt“ unter Berücksichtigung der Auswirkungen des Strukturwandels von einer Kohle- und Stahlstadt „zur grünsten Stadt“ in Nordrhein-Westfalen.[30] Stadtgebiet und Bevölkerungsentwicklung [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Blick von der Ruhrbrücke auf die Kettwiger Altstadt
Vor 1800 gehörte das Gebiet der heutigen Stadt Essen zur Reichsabtei Essen (Essen, Stadtrecht seit 1244, Altenessen, Borbeck und Steele), zur Reichsabtei Werden (Stadt Werden, Stadtrecht seit 1256 as sowie Bredeney, Heisingen und Kettwig), zum Herzogtum Berg und zur Grafschaft Mark (Königsteele, Horst und Freisenbruch)
Die einzelnen Städte innerhalb des Herzogtums Berg wurden auf folgende Verwaltungen aufgeteilt: Kettwig vor der Brücke (Amt Angermund), Fulerum und Haarzopf (Herrschaft Broich) sowie Dilldorf und Voßnacken (Herrschaft Hardenberg)
Das Dorf Oefte war zwischen dem Herzogtum Berg und dem Kloster Werden umstritten
(Burg-)Altendorf, Horst und Königssteele, das vor 1718 nur Steele hieß und seit der Wende vom 15
zum 16
Jahrhundert eine Stadt war, gehörte zum Landkreis Hörde in der preußischen Grafschaft Mark
In französischer Zeit kam das gesamte Gebiet unter das Großherzogtum Berg und kam 1815 an Preußen
Danach gehörten die Orte zu den Kreisen Essen, Mettmann und Düsseldorf im Regierungsbezirk Düsseldorf sowie zum Kreis Bochum im Regierungsbezirk Arnsberg
Diese vier Kreise änderten sich in den folgenden Jahrzehnten mehrmals, bis sie entweder ganz aufgelöst oder umbenannt wurden und sich ihr Layout drastisch änderte
Bis 1823 bestand ein Kreis Essen, dann wurde er mit dem Kreis Dinslaken zum Kreis Duisburg zusammengefasst und ab 1859 wieder
Er umfasste nun die Städte Essen, Kettwig, Steele und Werden sowie die Bürgermeisterämter von Essen Altenessen, Borbeck, Kettwig-Land und Steele-Land und Werden-Land
1873 wurde die Stadt Essen ausgeschlossen
Seitdem heißt der Kreis Essen Landkreis Essen
Bis zum Ende des 19
Jahrhunderts umfasste das Stadtgebiet Essen nur die alte Reichsstadt bzw
das Reichsstift Essen
Zwischen 1873 und 1898 nahm seine Fläche leicht zu und überschritt schließlich 10 km².[31] Ab 1901 erlebte die Stadt eine Reihe territorialer Erweiterungen:
Rathaus des Bürgermeisteramtes Rüttenscheid 1903
1901 wurde das Bürgermeisteramt Altendorf, das 1874 aus dem Bürgermeisteramt Borbeck ausgegliedert worden war, eingemeindet
1905 folgte das Bürgermeisteramt Rüttenscheid, das bis 1884 Teil des Bürgermeisteramtes Stoppenberg, dann das Bürgermeisteramt Rellinghausen und ab 1900 selbstständig war
1908 kam Huttrop hinzu, das seit 1874 zum Bürgermeisteramt Stoppenberg gehörte
1910 wurde Rellinghausen eingemeindet
Ebenfalls 1910 wurde Fulerum aus der Bürgermeisterei Heissen herausgelöst und Essen angegliedert
Das Stadtgebiet umfasste nun rund 39 km²
1915 wurde das Bürgermeisteramt Borbeck eingemeindet, woraus ein kleiner Teil Frintrops nach Oberhausen, Altenessen, überging, dessen Gemeinde Karnap seitdem ein eigenes Bürgermeisteramt gebildet hatte, Bredeney, bis 1902 Teil von Kettwig-Land, dann eigenes Bürgermeisteramt Zweihonnschaften, 1903 in Bredeney umbenannt; Seit 1910 gehörte die Gemeinde Haarzopf, die zum Bürgermeisteramt Mülheim-Land, ab 1846 zum Bürgermeisteramt Mülheim-Land und ab 1878 zum Bürgermeisteramt Heissen im Landkreis Mülheim an der Ruhr gehörte, zur Bredeney Bürgermeister Büro
Damit wuchs Essen auf fast 98 km².
Am 1
August 1929 wurde der Kreis Essen aufgelöst
Ihre Gemeinden wurden größtenteils in die Stadt Essen eingemeindet
Lediglich die Stadt Kettwig blieb eigenständig und wurde dem Kreis Düsseldorf-Mettmann angegliedert, Rotthausen war bereits 1923 nach Gelsenkirchen eingemeindet worden
Bei Auflösung des Kreises wurden eingemeindet: die Stadt Steele (mit den Ortsteilen Bergerhausen 1876 eingemeindet und danach dem Bürgermeisteramt Steele-Land und dem 1926 eingemeindeten Amt Königssteele zugehörig, das 1885 aus den zum Kreis Wattenscheid gehörenden Städten Eiberg, Freisenbruch und Königssteele sowie aus dem zum Kreis Wattenscheid gehörenden Horst bestand Landkreis Hattingen und gehörte zum Landkreis Hattingen, ehemals Landkreis Bochum) der Stadt Werden (mit Unterbredeney 1915 eingemeindet), wobei die Stadt Essen seither zwei ehemalige Reichsklöster, die Abteien Essen und Abtei Werden, umfasste Gemeinde Heisingen, die seit 1910 über ein eigenes Bürgermeisteramt verfügt, die Gemeinde Karnap, die seit 191 über ein eigenes Bürgermeisteramt verfügt 5, die Gemeinde Kray, in die Leithe 1920 eingemeindet wurde, die Gemeinde Kupferdreh, in die Byfang 1922 eingemeindet wurde, die Gemeinde Überruhr, die seit 1894 eine eigene Gemeinde hat
Die Gemeinden Frillendorf und Katernberg bildeten das Bürgermeisteramt , Schonnebeck und Stoppenberg des Kreises Stoppenberg, größter Teil der Gemeinde Siebenhonnschaften; lediglich die Honnschaft Klein-Umtum fiel an die Stadt Velbert
Die Fläche von Essen betrug damals knapp 189 km²
[31]
Weit nach dem Zweiten Weltkrieg folgte eine zweite Phase der Stadterweiterung
Am 1
Januar 1970 kam das südlich gelegene Altendorf unter dem heutigen Namen Burgaltendorf (Kreis Bochum, ab 1885 Kreis Hattingen, ab 1929 Ennepe-Ruhr-Kreis) zu Essen.[32] Am 1
Januar 1975 wurde die Stadt Kettwig (Kreis Düsseldorf-Mettmann, mit dem Kreis Kettwig Umstand, der 1875 weitgehend eingemeindet wurde, das 1857 gebildete Amt Kettwig-Land bildete und 1929 das Kettwig vor der Brücke eingemeindete , eingemeindet 1930, und die Oefte, eingemeindet 1936, die seit 1897 zum Bürgermeisteramt Heiligenhaus und davor zum Bürgermeisteramt Velbert) gegen den massiven Protest der Kettwiger Bürgerschaft und nach Essen eingemeindet.[33] Das Stadtgebiet wuchs auf über 210 km² an.[31] Die bereits vom Düsseldorfer Landeskabinett beschlossene Eingemeindung der Stadt Bottrop mit dem Kirchhellener Stadtteil Grafenwald nach Essen wurde im Frühjahr 1976 sowohl vom Essener Stadtrat als auch vom nordrhein-westfälischen Landtag abgelehnt
Wäre sie eingemeindet worden, wäre die Einwohnerzahl Essens auf gut 790.000 angewachsen
→ Hauptartikel: Bevölkerungsentwicklung von Essen
Bevölkerungsentwicklung von Essen von 1871 bis 2017
1896 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt die Grenze von 100.000; Essen wurde eine Großstadt
1962 lebten im heutigen Stadtgebiet (Kettwig und Burgaltendorf wurden erst später eingemeindet – im damaligen Stadtgebiet waren es 729.301) 749.193 Einwohner, der bis dato höchste Einwohnerstand
Am 31.12.2005 betrug die amtliche Einwohnerzahl für Essen laut Fortschreibung des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik Nordrhein-Westfalen 585.430 (nur Hauptwohnsitze)
Das bedeutet einen Rückgang von rund 20 Prozent seit 1962
Der Trend war bis 2012 weiter rückläufig, da die Exzess-Todesfälle jedes Jahr etwa 2.500 bis 3.000 Menschen erreichten
Seit 2012 verzeichnet die Stadt Essen wieder einen Bevölkerungszuwachs
Zum 31
Dezember 2013 meldete die Stadt einen Anstieg um 1.708 Einwohner auf 573.115 Einwohner[34], zum 31
Dezember 2014 meldete die Stadt Essen eine Zahl von 576.691 Einwohnern.[35] Das Landesamt für Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) prognostizierte 2015 einen Bevölkerungszuwachs in Essen um 3,6 % auf 590.200 Einwohner bis 2040.[36] Die Stadt hatte zum 31.12.2019 591.018 Einwohner,[37] das Statistische Landesamt ermittelte zum gleichen Stichtag eine Einwohnerzahl von 582.760
Die Dichotomie des Stadtbildes spiegelt sich in der Sozialstruktur wider
Die nördlichen, dichter bebauten Stadtteile zeichnen sich durch eine relativ junge Bevölkerung mit relativ geringem Einkommen und einem relativ hohen Ausländeranteil aus
Die Stadtteile südlich der Innenstadt sind dagegen wohlhabender, die Menschen älter und der Ausländeranteil geringer
Ein solches Süd-Nord-Gefälle findet sich auch in vielen anderen Städten des Ruhrgebiets (je nach Lage zur Emscherzone).[38] Allerdings gibt es in Essen seit Jahren einen gegenläufigen Trend hin zu einem Innen-Außen-Gefälle
Nördliche Stadtteile werden durch großflächige Wohnbauprojekte aufgewertet (z
B
Böhmerheide in Altenessen-Nord) und die Innenstadt und die umliegenden Stadtteile entwickeln sich aufgrund ihres alten, weitgehend unsanierten Bestandes zu Gebieten mit besonderem Erneuerungsbedarf
Die Arbeitslosenquote in Essen lag am 30
November 2019 bei 9,8 Prozent.[39] Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Arbeitslosenquote Essen (Prozent zum 31
Dezember)[40] 12,9 13,1 13,6 13,3 13,3 13,1 12,7 10,1 Arbeitslosenquote NRW (Prozent zum 31
Dezember)[41] 9
Nach Angaben des Sozialatlasses der Stadt Essen[42] ist die Arbeitslosenquote in den Stadtteilen Altendorf (17,7 Prozent), der Innenstadt, dem Nordquartier und Altenessen Süd am höchsten.
Arbeitslosendichte nach Essener Kreisen (in Prozent am 31.12.2013) Kreisnummer Kreise Werte in % 1 Innenstadt 16,8 2 Ostkreis 15,9 3 Nordkreis 16,6 4 Westkreis 11,9 5 Südkreis 9 6 Südostkreis 14,8 7 Altendorf 17,7 8 FRANHAUSHAUSEN 11.1 9 HOLSTERHAUSE 9.5 10 RÜTTENSCHEID 4.8 11 HUTTROP 10.5 12 Rellinghausen 4.6 13 BERGERHAUSEN 4.9 14 STADTWALD 2.8 15 FULERUM 3.6 16 SCHÖNEBECK 5.1 17 GEBRINGRAUM 5.8 18 FRINTROP 8.6 19 DELLWIG 10.2 20 Gerschede 7 21 Borbeck-Mitte 8.8 22 Bochold 13.8 23 Bergemeinborbeck 15.3 24 Alten-Nord 11,9 25 Alten-Süd 16 26 Bredeney 2,8 27 Shuir 2,5 28 Harzauf 2,3 29 Will 3,3 30 Heidhausen 3,4 31 Heisingen 3,2 32 Copper Rotation 5 33 Byfang 2,4 34 Steele 9,7 35 Kray 12,9 1,4 Frillendorf 9 37,1 Schonnebeck 8 39 Katernberg 15,5 40 Karnap 12,7 41 Margarethenhöhe 5,1 42 Fischlaken 3,1 43 Überruhr-Hinsel 5,6 44 Überruhr-Holthausen 8,3 45 Freisenbruch 11,4 46 Horst 11 47 Leithe 10 48 Burgalt endorf 3 49 Kettwig 4 50 Vogelheim 14 Quelle: Stadt Essen: Sozialatlas, Stand 31.12.2013
Zusatzinformationen: In Prozent der Bevölkerung im Alter von 18 bis 64 Jahren am Ort des Hauptwohnsitzes
Arbeitslose sind Personen bis zur Vollendung des 65
Lebensjahres, die in der Bundesrepublik Deutschland leben, nicht oder nur kurzzeitig erwerbstätig sind und eine versicherungspflichtige Beschäftigung für mindestens 15 Stunden suchen a Woche, die die gewünschte Beschäftigung ausüben können und dürfen und die eine Beschäftigung als Arbeitnehmer anstreben, stehen ab sofort zur Verfügung
Sie müssen sich persönlich bei Ihrer zuständigen Agentur für Arbeit gemeldet haben
Teilnehmer an aktiven arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen werden nicht als arbeitslos gezählt
Stadt Essen: inkl
geografisch nicht zuordenbarer Personen Quelle: Daten der Bundesagentur für Arbeit, Nürnberg
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Der Name der Stadt hat sich im Laufe der Jahrhunderte ständig geändert
Während die Stadt in den ersten Erwähnungen noch Astnide (älteste Form: Astnithi) hieß, ging sie über Astnidum, Astanidum, Asbidi, Asnid, Assinde, Asnida, Assindia, Essendia, Esnede, Essende, Essend in das heutige Essen über
Vermutungen legen nahe, dass sich der Name ursprünglich auf ein Eschengebiet oder ein Gebiet im Osten bezog
Falsch ist dagegen die Verbindung zum deutschen Begriff Esse, der ein Wortspiel aus dem 19
Jahrhundert ist und eine Verbindung zwischen dem Namen und dem damaligen Erscheinungsbild herstellt
Ende des 14
Jahrhunderts sorgte ein namentlich nicht genannter Untervogt des Essener Klosters dafür, dass die Essener Bürger nicht „Esser“ (wie die Bremer Bürger „Bremer“), sondern „Essener“ genannt wurden, da er nicht als a galt “Stadtbekannter Esser” (lat
manducator in urbe illustris) heißen wollte.
Die Verwaltung der Stadt Essen oblag zunächst dem Kloster oder seinen untergeordneten Beamten
Seit 1335 werden an der Spitze der Stadt zwei Bürgermeister aus der Ratsmitte erwähnt, von denen einer auch Mietmeister ist
Ab dem 14
Jahrhundert gewann der Rat zunehmend an Bedeutung
Damals konnte Essen sogar die Reichsfreiheit erlangen; das musste sie später wieder aufgeben
Der Rat wurde jährlich gewählt
Ab 1602 wurde der Rat aufgrund einer neuen Kurordnung indirekt von elf Kurfürsten der Zünfte und Ämter gewählt
Zu den 14 Ratsmitgliedern gehörten zwei Bürgermeister und ein Rentmaster
1804 ersetzte der preußische Staat den Rat durch einen Magistrat
1807 wurde die Gemeindeverfassung des Großherzogtums Berg und dann Preußens eingeführt
Nach Einführung der Stadtordnung 1856 gab es einen Bürgermeister und einen Rat
Der Bürgermeister erhielt später den Titel Oberbürgermeister
Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Oberbürgermeister von der NSDAP ernannt
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte die Militärregierung der britischen Besatzungszone einen neuen Lord Mayor ein und führte 1946 die lokale Verfassung nach britischem Vorbild ein
Danach gab es einen vom Volk gewählten „City Council“, dessen Mitglieder als „City Councillors“ bekannt sind
Der Rat wählte zunächst aus seiner Mitte den Bürgermeister zum Vorsitzenden und Vertreter der Stadt, der ehrenamtlich tätig war
Darüber hinaus wählte der Rat ab 1946 auch einen hauptamtlichen Oberstadtdirektor zum Leiter der Stadtverwaltung
1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben
Seitdem gibt es nur noch den hauptamtlichen Bürgermeister
Er ist Ratsvorsitzender, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt
1999 wurde er erstmals direkt vom Volk gewählt
→ Hauptartikel: Liste der Stadtoberen von Essen
Thomas Kufen von der CDU, der am 27
September 2015 gewählt und am 13
September 2020 wiedergewählt wurde[43], ist seit dem 21
Oktober 2015 Bürgermeister
Sein Vorgänger ist Reinhard Paß von der SPD
Bei der Oberbürgermeisterwahl am 13
September 2020 setzte sich Amtsinhaber Thomas Kufen (CDU) mit 54,27 % gegen seine Mitbewerber bei einer Wahlbeteiligung von 48,06 % durch.[44] [45] Wahl zum Essener Stadtrat 2020 Wahlbeteiligung: 48,1 % (2014: 45,3 %) % 40 30 20 10 0 34,4 % 24,3 % 18,6 % 7,5 % 3,9 % 3, 0 % 2,9 % 2,5 % 2,1 % 0,8 % CDU SPD Grüne AfD Linke FDP f FW PARTEI Stufe j Sonstige Gewinne und Verluste gegenüber 2014 %p 8 6 4 2 0 -2 -4 -6 -8 -10 +2,9 %p −9,7 %p +7,4 %p +3,7 %p − 1,4 %p −0,3 %p −1,4 %p +1,7 %p +2,1 %p −5,0 %p CDU SPD Grüne AfD Linke FDP f FW PARTEI Stufe j Sonstige
Vorlage: Wahlschema/Pflege/Hinweise f Essener Bürgerbund Freie Wähler (EBB-FW) j SLB 0,4 %, DKP 0,2 %, Volt 0,2 %, PIRATEN 0,0 % Hinweise:
Siehe auch: Ergebnisse der Kommunalwahlen in Essen
Nach den Stadtratswahlen am 13
September 2020 hat der Stadtrat folgende Sitzverteilung (Stand: Oktober 2020).[46] Seit Januar 2013 überträgt die Stadt Essen den öffentlichen Teil ihrer Ratssitzungen per Livestream im Internet.[47] Ende 2012 betrug die Gesamtverschuldung der Stadt Essen 4,41 Milliarden Euro
Das entspricht einem Betrag von 7802 Euro pro Einwohner
Damit liegt Essen im Schuldenranking der 103 kreisfreien Städte in Deutschland auf Platz 13.[48]
Seit dem 13
Januar 2014 weist die Schuldenuhr der Stadt Essen erstmals seit rund 30 Jahren wieder einen Schuldenabbau aus
Auf dieser Basis zahlte die Stadt umgerechnet 0,71 Euro pro Sekunde an ausstehenden Krediten zurück
Die Planungen der Stadt sahen zudem vor, dass die Stadt Essen im Jahr 2014 insgesamt 22,4 Millionen Euro für den Schuldenerlass aufwendet
Investitionsdarlehen sollten mit einem Anteil von 18,8 Millionen Euro zurückgezahlt werden
Mit weiteren 3,6 Millionen Euro sollen Liquiditätskredite getilgt werden
Darüber hinaus sollen nach Planung des Stadtkämmerers der Stadt Essen bis 2020 Schulden in Höhe von 500 Millionen Euro abgebaut werden.[49] Allein für das Jahr 2015 ergibt sich laut Budgetplanung derzeit jedoch eine negative Budgetabweichung von mehr als 52 Millionen Euro, sodass das Erreichen der angekündigten Ziele fraglich ist.[50] Zudem stiegen die Euro-Verbindlichkeiten der Stadt im Januar 2015 infolge der Abkopplung des Euro vom Schweizer Franken deutlich an, da die Stadt einen Teil ihrer Verbindlichkeiten in Schweizer Franken statt in Euro aufnahm.[51] Nachdem für 2016 ursprünglich mit einem Defizit von 3,4 Millionen Euro gerechnet wurde, hat sich die Haushaltslage 2016 weiter verschlechtert und das Volumen der von der Stadt Essen zur kurzfristigen Finanzierung aufgenommenen Kassenvorschüsse die Summe der Kassenvorschüsse aller Kommunen überschritten Baden-Württemberg, Bayern und die fünf neuen Bundesländer zusammen.[52]
Zum 6
September 2021 hatte die Stadt Essen eine Gesamtverschuldung von rund 3,0 Milliarden Euro, was einer Pro-Kopf-Verschuldung von 5.067 Euro entspricht.[53] Stadtwappen und Flagge [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Stadtwappen
Flagge mit Wappen auf horizontal gestreiftem gelb-blauem Tuch
Flagge ohne Wappen
Banner mit Wappen auf vertikal gestreiftem gelb-blauem Stoff
Banner ohne Wappen
Stadtlogo
Das Wappen der Stadt Essen stellt eine heraldische Besonderheit dar, da es aus zwei Schilden und einer Krone besteht
Es wird Allianz- oder zusammengesetztes Wappen genannt, da seine Schilde normalerweise zu einem geschobenen (geteilten) Schild kombiniert werden
nicht aber das Wappen der Stadt Essen
Es zeigt zwei einzelne Schilde unter der Fürstenkrone
Ein solches Doppelschildwappen zeigt in Deutschland sonst nur das Wappen der Stadt Brandenburg an der Havel
“Vorderer Schild: In Gold ein rot gepanzerter, schwarz schattierter blauer Doppeladler mit roter Kleeblatt-Krone über beiden Köpfen, Hinterer Schild: In Blau ein nach links geneigtes goldenes Direcifix-Schwert
Über beiden Schilden ein perspektivisch dargestelltes Schwarzes -schattierte goldene Kleeblatt-Krone mit roter Innenseite, das Stirnband zwischen zwei Reihen silberner Perlen, besetzt mit drei grünen und zwei roten Steinen (‘Essener Fürstenkrone’).”[54]
Wappenbedeutung: Der schwarze Doppeladler auf goldenem Grund im Vorderschild ist der deutsche Doppeladler, jedoch ohne Zepter und Reichsapfel; es symbolisiert die imperiale Unmittelbarkeit der Stadt
Das im Rückenschild abgebildete goldene Hinrichtungsschwert stellt die Stadtheiligen Kosmas und Damian dar, die mit diesem Prunkschwert hingerichtet worden sein sollen
Die Fürstenkrone, die in einem Stadtwappen eigentlich durch eine Mauerkrone ersetzt werden sollte, ist wie das gesamte Bauwerk recht unheraldisch und verweist auf das Fürstenstift Essen.
Das Wappen in seiner heutigen Form wurde 1887 von dem Berliner Maler Emil Doepler entworfen und von der Stadt gegen einigen Widerstand von Heraldikern durchgesetzt
Eine eher heraldisch strukturierte Version empfängt Besucher, die den Bahnhof in Richtung City verlassen, auf dem Dach des gegenüberliegenden Hotels Handelshof
Das Wappen verwendet nur einen gespaltenen Schild und das Mauerwerk anstelle der Fürstenkrone
Blasonierung des zusammengeschobenen (geteilten) Wappens:
“Von Gold und Blau gespalten, vorn ein halber rotgepanzerter und rotbekrönter schwarzer (Doppel-)Adler am Dekolleté, dahinter ein nach links geneigtes goldenes Richtschwert
Über dem Schild eine vierzackige goldene Mauerkrone.” aktuelle Stadtfarben gelb und blau wurden dem Wappen entnommen Essen unterhält eine Städtepartnerschaft mit folgenden Städten:[55] Wirtschaft und Infrastruktur [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Darlehen über 10.000 Mark der Stadt Essen vom 4
August 1922 mit Industrieblicken Die wirtschaftliche Entwicklung Essens war in der Vergangenheit von Veränderungen der inneren Struktur begleitet: Das Zusammenspiel zahlreicher wirtschaftlicher und nichtwirtschaftlicher Faktoren hat die Größenordnung der einzelnen Sektoren verschoben – der primäre (Landschaft und Bergbau), der sekundäre (Industrie und Verarbeitendes Gewerbe) und dem tertiären Sektor (Dienstleistungen)
Die Beziehungen zwischen diesen Wirtschaftsbereichen haben sich ebenso verändert wie zum Wirtschaftsraum Essen
Unterstützt durch Wirtschaftsförderungs- und Strukturverbesserungsmaßnahmen der Stadt, Land und Bund, haben und finden Verschiebungen in der heimischen Wirtschaftsstruktur statt
Überregionale Bedeutung erlangte der Raum Essen durch die Montanindustrie
Einst dominierten Kohle und Stahl das Bild, das nach dem Zweiten Weltkrieg nicht wiederhergestellt wurde
Der Abbau und der Aufbau neuer Industrien führten schließlich dazu, dass in Essen kein Stahl mehr produziert und keine Kohle mehr abgebaut wurde
Mit der Entwicklung überregionaler und internationaler arbeitsteiliger Verflechtungen begann die Region Essen ihren wirtschaftlichen Charakter mehr und mehr zu verändern
Während die Grundstoffindustrie schrumpfte, wuchs die verarbeitende Industrie
Die „Krupp- und Kohlenstadt“ existiert heute nicht mehr
Essen ist überwiegend eine Verwaltungsstadt mit noch hohem, aber nicht mehr klassischem Industriepotential
Der Niedergang der traditionellen Industriezweige bot der Wirtschaft dieser Region eine einmalige Chance, die auch genutzt wurde
Die hohe Flexibilität und Leistungsfähigkeit der Unternehmen ermöglichte einen erfolgreichen Strukturwandel
Heute sind die industrielle Struktur und die Produktionsprogramme weit verbreitet
Die Essener Unternehmen sind in vielen Märkten weltweit vertreten
Der auffälligste Wachstumsprozess fand im Bereich der Dienstleistungen statt
Wesentliche Impulse kamen zunächst vom Handel, dann vom Staat und anderen Dienstleistern
Während sich der Handel zunächst auf die Bedürfnisse des Ruhrgebiets konzentrierte, ist er heute von nationaler und internationaler Bedeutung
Die Entwicklung im tertiären Sektor hat viele der durch den Strukturwandel in der Produktion verursachten Friktionen gemildert, auch wenn sie die hohen Arbeitsplatzverluste im Bergbausektor nicht vollständig auffangen konnte
Heute ist die Stadt Essen eines der Entscheidungszentren der deutschen Wirtschaft
Acht der 100 umsatzstärksten Unternehmen des Landes haben hier ihren Hauptsitz
Essen ist Medien-, Handels- und Dienstleistungszentrum sowie Hightech-Metropole in den Bereichen Energie und Medizin
Im Ranking der Städte mit den meisten Weltmarktführern in Deutschland belegt Essen den 7
Platz.[63]
Essen ist eine der drei Städte in Deutschland mit dem stärksten Wirtschaftswachstum.[64] Laut amtlicher Statistik ist die Wirtschaftsleistung zwischen 2004 und 2014 deutlich gestiegen
Zwischen 2004 und 2014 stieg das Bruttoinlandsprodukt um 31,9 Prozent auf 25,5 Milliarden Euro, das sind 78.370 Euro je Erwerbstätigen
Auch die Bruttowertschöpfung wächst stark
Im Jahr 2016 lag Essen im Stadtgebiet mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 24,196 Milliarden Euro auf Platz 11 der deutschen Städte nach Wirtschaftsleistung
Das Pro-Kopf-BIP betrug im selben Jahr 41.512 Euro (Nordrhein-Westfalen: 37.416 Euro, Deutschland 38.180 Euro)
Rund 330.000 Menschen waren 2016 in der Stadt beschäftigt.[65] Allerdings lag die Arbeitslosenquote im Dezember 2018 bei 10,1 % und damit deutlich über dem nordrhein-westfälischen Durchschnitt von 6,4 %.[66] Ansässige Unternehmen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Deutsche Bank Essen, ehemaliges Bürogebäude der Bahndirektion Essen
Mit den Energieversorgern RWE AG und E.ON SE sowie dem Chemiedistributeur Brenntag AG haben gleich drei DAX-40-Unternehmen ihren Sitz in Essen
Im MDAX sind die Konzerne Evonik Industries AG, thyssenkrupp AG und Hochtief AG gelistet
2019 erzielten diese sieben DAX-Unternehmen einen Börsenwert von rund 91,7 Milliarden Euro
Damit belegt die Stadt Essen 2019 hinter München, Walldorf und Bonn den vierten Platz in der „Börsenliga“ der deutschen Städte.[67] Weitere große Unternehmen mit Sitz in Essen sind Steag, Aldi-Nord, BackWerk, Westenergie AG, Pitstop, Galeria Karstadt Kaufhof, Deichmann, Open Grid Europe, Medion, ifm electronic, Trimet Aluminium, Schenker AG, Ferrostaal, Funke Mediengruppe (bis 2012 WAZ media Gruppe), Kötter, Tempton und NOWEDA
Ein großes mittelständisches Unternehmen ist die Spicer Gelenkwellenbau GmbH.[68] Auch die börsennotierte Secunet Security Networks, ein Unternehmen im Bereich IT-Sicherheit, hat ihren Sitz in Essen
2022 verlegt ein weiteres IT-Unternehmen, die börsennotierte Easy Software, ihren Hauptsitz nach Essen
Lokale Banken sind die Nationalbank, die Sparkasse Essen, die Bank im Bistum Essen, die Geno Bank Essen und das Bankhaus Bauer
Die Essener Filiale der Deutschen Bundesbank befindet sich im Moltkeviertel
Die Tochtergesellschaft PCC Services GmbH der Deutschen Bank mit rund 1000 Mitarbeitern hat ihren Sitz im Südquartier am Bismarckplatz Hausverwaltungen sind ansässige Unternehmen der Immobilienwirtschaft
Die Stadtverwaltung beschäftigt rund 5.200 Mitarbeiter, die stadtnahen Unternehmen beschäftigen weitere 2.000 Mitarbeiter
(Stand: 2007)
Die Messe Essen ist auch ein wichtiger Faktor im Wirtschaftsleben
Neben mehreren kleineren Spezialmessen (IPM, Spiel) haben sich hier vor allem auf die Versorgungswirtschaft ausgerichtete Messen wie die E-world energy & water und die Sanitär-Heizklima etabliert
Auch die „Weltmesse des Pferdesports“, die Equitana, die Security und die Deubaukom ziehen seit Jahren zahlreiche Besucher an
Erwähnenswert sind auch die Techno-Classica, Deutschlands größte Oldtimer-Messe, mit rund 150.000 Besuchern[69] und die Essen Motor Show.
Nachdem die Limbecker Straße 1927 für den Autoverkehr gesperrt und eigentlich zur ersten Fußgängerzone Deutschlands wurde, entwickelte sich die Kettwiger Straße nach dem Zweiten Weltkrieg zur Haupteinkaufsstraße
Am 16
Juni 1965 wurde ein erster Abschnitt autofrei und anschließend mehrfach ausgebaut
Essen wurde zur Einkaufsstadt des Ruhrgebiets
Die Geschäfte für den Massenkonsum befinden sich daher in der Limbeckerstraße und Kettwiger Straße
Am nordwestlichen Rand der Innenstadt befindet sich seit 2009 das Einkaufszentrum Limbecker Platz mit rund 200 Geschäften und die seit 1979 bestehende Rathaus Galerie Essen (1979 bis 2010 City Center Essen) mit rund 80 Geschäften am östlichen Rand der Innenstadt
Daneben gibt es dezentral Einzelhandels- und Fachgeschäfte
Nahezu jeder Stadtteil hat seinen eigenen Bereich mit Kaufhäusern und Einzelhändlern
Die Geschäfte säumen auch die Durchgangsstraßen
Funkturm in Essen-Holsterhausen
In Essen hat der Westdeutsche Rundfunk (WDR) ein Studio am III
Hagen 43
Das WDR-Studio versorgt Stadt und Region Essen mit regionalen Nachrichten auf WDR 2 und den Fernsehsendungen Lokalzeit Ruhr und Lokalzeit Kompakt
Von 1974 bis 1980 strahlte die ARD die Tatort-Folgen des WDR mit dem Essener Kommissar Haferkamp aus
Auch RTL ist mit dem RTL West Studio Essen am Standort vertreten
Für die verschiedenen TV-Formate wie RTL aktuell, Punkt 12 oder Guten Abend RTL deckt die Essener Redaktion das gesamte Ruhrgebiet ab
Der TV-Lernkanal nrwision bündelt in seiner Mediathek TV-Sendungen über Essen oder von TV-Produzenten aus Essen.[70] Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) hat einen Newsroom in der Essener Innenstadt
Der Lokalsender 102.2 Radio Essen sendet in Essen und hat sein Studio in der Lindenallee in der Innenstadt
Abends werden auf der Frequenz von Radio Essen Sendungen aus den Essener Hörfunkwerkstätten ausgestrahlt, wie zum Beispiel Radio ECO, das über die wichtigsten Wirtschaftsereignisse der Woche informiert, Neue Essener Welle berichtet über lokale Themen und Radio-Rosa-Rauschen ist das Magazin für Schwule und Lesben
Auch das Hochschulradio CampusFM strahlt ein 24-Stunden-Programm aus, das sich primär an Studierende der Universität Duisburg-Essen richtet
Es besteht aus Magazin- und Sondersendungen, redaktionellen Beiträgen, Musik und Programmtransfers des Deutschlandfunks
Essen ist ein wichtiger Standort für die Presse- und Verlagsbranche
Insbesondere die hier in Essen gegründete und ansässige Funke Mediengruppe (ehemals WAZ Mediengruppe) prägt die lokale Presselandschaft
Er ist einer der führenden Verlage in Deutschland und hat sich auch europaweit zu einem bedeutenden Medienunternehmen entwickelt
Die Gruppe gibt 27 Tageszeitungen, 13 Wochenzeitungen, 175 Publikums- und Fachmagazine, 99 Anzeigenblätter und 400 Kundenmagazine im In- und Ausland heraus und ist damit der drittgrößte Verlag in Deutschland und einer der größten regionalen Zeitungsverlage in Europa
Darüber hinaus hat das Unternehmen Standbeine im Druck-, Rundfunk- und Internetgeschäft
Die WAZ-Mediengruppe veröffentlicht keine Geschäftszahlen, gilt aber in der Branche als eines der profitabelsten Medienunternehmen Deutschlands
Die Journalistenschule Ruhr (JSR) hat ihren Sitz in Essen
Es ist eine überbetriebliche Aus- und Weiterbildungseinrichtung der Mediengruppe WAZ und der Zeitungsgruppe Thüringen (ZGT)
Die Journalistenschule Ruhr wurde 1993 in Essen gegründet
Sie bildet rund 90 Auszubildende für regionale Tageszeitungen und den Westdeutschen Magazin-Verlag aus
Tageszeitungen in Essen sind die Westdeutsche Allgemeine Zeitung (WAZ) und die Neue Ruhr Zeitung (NRZ)
Beide werden von der Funke Mediengruppe herausgegeben.[71]
Das RuhrWort des Bistums Essen wurde Ende 2013 eingestellt
Die Werdener Nachrichten und die Borbecker Nachrichten, die Lokalnachrichten herausgeben, erscheinen wöchentlich gegen Gebühr
Die Borbecker Nachrichten waren einst die größte lokale Wochenzeitung Deutschlands; seit 2000 gehören die Borbecker Nachrichten und die Werdener Nachrichten zur Funke Mediengruppe, in der auch die bereits erwähnten Tageszeitungen WAZ und NRZ erscheinen
Kostenlos geliefert werden hingegen: zweimal wöchentlich die Anzeigenblätter des Stadtspiegels
Die Boulevardzeitung Bild hat eine Lokalredaktion in Essen (Dietrich-Oppenberg-Platz 1)
Die Axel Springer AG hat eine Druckerei im Teelbruch 100, einem Gewerbegebiet in Kettwig
Rund 400 Mitarbeiter arbeiten dort und produzieren täglich rund eine Million Tages- und Wochenzeitungen
Darüber hinaus haben mit der A
Sutter GmbH – die Sutter Telefonbuchverlag GmbH ist einer der größten Verlage für Telefon- und Geschäftstelefonbücher in Deutschland – und dem Verlag Beleke zwei weitere Großverlage ihren Sitz in Essen
Insgesamt sind rund 200 Verlage in Essen ansässig
Die Vielzahl mittelständischer und kleiner Unternehmen in der Essener Verlagslandschaft erstellt sowohl zahlreiche überregionale als auch viele regionale Printprodukte
Logo der Essen European Schools
Hauptgebäude der Folkwang-Hochschule in Essen-Werden: das ehemalige Kloster Werden
Internationale Schule Ruhr
Essener Stadtbibliothek
Die Folkwangschule für Musik wurde 1927 als interdisziplinäre Bildungseinrichtung für Kunst gegründet
1929 wurde die Fachschule für Gestaltung unter dem Namen Folkwang weitergeführt.[72] 1963 erhielt die Einrichtung den Status einer Hochschule im Land
1972 wurden die pädagogischen Fächer in die neu gegründete Universität Essen integriert und 2007 wieder an die Folkwang Musikhochschule verlagert
Mit weiteren Außenstellen in Bochum, Dortmund und Duisburg hat sich die nun wieder integrierte Kunsthochschule den Namen Folkwang Universität gegeben
1972 wurde die Universitäts-Gesamtuniversität Essen gegründet, in die die Pädagogische Hochschule, mehrere Ingenieurschulen, die Höhere Fachschule für Sozialarbeit und Wirtschaftswissenschaften und das Klinikum Essen integriert wurden
2003 fusionierte sie mit der Universität Duisburg zur Universität Duisburg-Essen, die zu den zehn größten Universitäten Deutschlands gehört
Sie wurde als Fachhochschule für Berufstätige von Wirtschaftsinstitutionen gegründet
2010 war die FOM mit über 16.000 Studierenden die größte private Hochschule Deutschlands
2013 wurde die private Hochschule für Bildende Künste Essen gegründet.[73] Seit 1986 befindet sich im Essener Stadtteil Kupferdreh das KSG|GfS-Simulatorzentrum, die weltweit größte Einrichtung zur Ausbildung von kerntechnischem Personal.[74] Neben der Ausbildung des zugelassenen Personals für die deutschen Kernkraftwerke findet im Simulatorzentrum in Essen auch die Aus- und Weiterbildung des Personals des KKW Borssele, dem einzigen kommerziellen Kraftwerk der Niederlande, statt
Derzeit gibt es in Essen zwölf Europäische Schulen
Dazu gehören eine Realschule und eine Grundschule, zwei Realschulen, drei Gesamtschulen, vier Gymnasien und ein Berufskolleg.[75] Die International School Ruhr (IS Ruhr) im Essener Moltkeviertel ist ein Bildungsprojekt des Initiativkreises Ruhr
Es wurde 2010 in Essen eröffnet
Der Initiativkreis Ruhr hatte zuvor die notwendigen strukturellen Voraussetzungen dafür geschaffen
Die IS Ruhr, anerkannte Ergänzungsschule, ist als private Mehrsprachigkeit fördernde Ganztagsschule konzipiert und richtet sich mit einem individuellen Lern- und Förderangebot an Kinder ab drei Jahren (Vorschule) und führt bis zum internationalen Abitur.
Die Katholische Schule für Pflegeberufe in Essen bietet eine Berufsausbildung an
Mehr als 1500 Seminare, Kurse, Tagungen und Kongresse, insbesondere zur Weiterbildung, finden jährlich im Haus der Technik statt
Hinzu kommt die Volkshochschule Essen mit Wurzeln im Jahr 1919
Das Rheinisch-Westfälische Berufskolleg Essen (RWB Essen) im Kreis Frohnhausen ist die größte Sonderschule für Gehörlose und Schwerhörige in Deutschland
Als Schule der Sekundarstufe II bietet sie Studiengänge bis zur Fachhochschulreife und allgemeinen Hochschulreife an
Musik, Tanz und Schauspiel werden an der Folkwang Musikschule gelehrt Studium „Angewandte Therapiewissenschaften“ an der Akademie in der MediClin Fachklinik Rhein/Ruhr in Essen-Kettwig.[76] Zu den weiterführenden Schulen gehören:
Neben dem Universitätsklinikum verfügt die Stadt über zwölf weitere Krankenhäuser mit insgesamt knapp 6.000 Betten
Dazu gehören das Alfried-Krupp-Krankenhaus in Rüttenscheid und das Alfried-Krupp-Krankenhaus in Steele (ehemals Luther-Krankenhaus), das Elisabeth-Krankenhaus in Huttrop mit dem Geriatriezentrum Haus Berge in Bochold, die Kliniken Essen-Mitte (Huyssens-Stiftung und Knappschafts-Krankenhaus), die Katholisches Klinikum Essen (bestehend aus den Außenstellen Philippusstift in Borbeck, St
Vincenz-Krankenhaus in Stoppenberg und Marienhospital in Altenessen), die Kliniken Essen-Süd (St
Josef-Krankenhaus und Evangelisches Krankenhaus in Werden), die Suchtklinik Kamillushaus in Heidhausen und das St Josef-Krankenhaus in Kupferdreh, das zusammen mit dem St
Elisabeth-Krankenhaus im benachbarten Hattingen die Katholischen Ruhrhalbinsel-Kliniken bildet
Das Universitätsklinikum und das Elisabeth-Krankenhaus haben eine Kinderklinik
Darüber hinaus gibt es in Essen rund 1000 niedergelassene Ärzte, rund 350 Zahnärzte und rund 65 ambulante Pflegedienste
Siehe auch: Liste der Krankenhäuser in Essen
Öffentliche Einrichtungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Essen erfüllt viele Funktionen einer zentralen Stadt im Ruhrgebiet, in der mehr als fünf Millionen Menschen leben
Diese Bedeutung wird durch zahlreiche Institutionen und Vereine dokumentiert, die bundesweit Funktionen wahrnehmen oder für die Region beispielhaft sind
Der Regionalverband Ruhr (RVR) hat seit seiner Gründung im Jahr 1920 seinen Sitz in Essen
Dieser älteste deutsche Regionalverband, dem vier Großstädte und vier Landkreise angehören, erfüllt überörtliche kommunale Aufgaben
Sie reichen von der Pflege und Entwicklung der Landschaft über organisatorische Dienstleistungen für die kommunalen Verwaltungen bis hin zur Verbesserung der Freizeitmöglichkeiten Essen-Steele, die Stadt ist ein überregional bedeutender Gerichtsstandort
Neben der Industrie- und Handelskammer Essen, die auch für die Städte Mülheim an der Ruhr und Oberhausen zuständig ist, werden zentrale Funktionen im wirtschaftlichen Bereich von den drei Essener Wasserwirtschaftsverbänden, dem Ruhrverband, der Emschergenossenschaft und erfüllt der Ruhrtalsperreverein
Essen ist seit 1958 Sitz des Bistums Essen
Das Bistum erstreckt sich über große Teile des Ruhrgebiets und kleinere Teile des Sauerlandes
Auch das Lateinamerika-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland, die Bischöfliche Aktion Adveniat, hat ihren Sitz in Essen
Das Wetter für Nordrhein-Westfalen wird vom Deutschen Wetterdienst in Essen vorhergesagt
Das Zollfahndungsamt Essen-Süd ist eines von 8 Zollfahndungsämtern in Deutschland
Sie ist zuständig für die Feststellung der der Zollverwaltung zur Verfolgung zugewiesenen Straftaten und Ordnungswidrigkeiten
Essen ist außerdem Sitz folgender Anstalten oder Körperschaften des öffentlichen Rechts:
Folgende Auslandsvertretungen haben ihren Sitz in Essen: Generalkonsulat der Republik Türkei
Honorarkonsulate von Albanien, Honduras, Kamerun, Litauen, den Philippinen, Norwegen, Thailand, Ungarn und Uruguay
Seit Januar 2019 beherbergt das Haus der Technik ein Europe-Direct-Informationszentrum.[77] Der Flughafen Düsseldorf, 30 km südlich des Stadtzentrums, ist über die Autobahn A 52 zu erreichen; Die wichtigsten öffentlichen Verkehrsmittel sind die S-Bahn-Linie S1 und die Regionalexpress-Linien RE1, RE2, RE6, RE11, die den Flughafen je nach gewähltem Zug in 22 bis 37 Minuten mit der Essener Innenstadt verbinden
Der Dortmunder Flughafen ist ca
40 km entfernt
Der Flugplatz Essen/Mülheim liegt an der Stadtgrenze von Mülheim an der Ruhr
Der Flugplatz verfügt über ein Terminalgebäude, bedient jedoch keine Linien- oder Charterfluggesellschaften
Private Kleinflugzeuge bilden in Essen/Mülheim die Mehrheit, da Düsenflugzeuge nur mit Sondergenehmigung in Essen/Mülheim starten und landen dürfen
Außerdem gibt es einen Segelflugverein und eine Luftschiffmontagehalle der Luftschifffahrtsgesellschaft WDL
Der Flughafen Essen/Mülheim wird von der FEM GmbH betrieben
Air Albatros bietet gelegentlich Rundflüge mit einer alten Antonov über die Stadt an
Der Flughafen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen – von Mülheim aus können Sie mit der Straßenbahnlinie 104 bis Hauptfriedhof fahren, von wo aus Sie in die Buslinie 130 zum Flughafen umsteigen können
Vom Essener Hauptbahnhof erreichen Sie den Flughafen mit der U-Bahnlinie U18 und der Buslinie 145 mit Umstieg in die Buslinie 130 am RheinRuhrZentrum
Mit dem 2010 sanierten Hauptbahnhof verfügt Essen über einen ICE-Fernbahnhof und einen Regionalbahnhof
Es gibt direkte Verbindungen zu deutschen und europäischen Großstädten, darunter Berlin, München, Hamburg und Paris
Außerdem gibt es Regionalbahnhöfe in Altenessen, Borbeck, Kray Süd und Steele sowie 21 S-Bahnhöfe: Bergeborbeck, Borbeck Süd, Dellwig, Dellwig Ost, Eiberg, Frohnhausen, Gerschede, Holthausen, Horst, Hügel, Kettwig, Kettwig Stausee und Kray Nord, Kupferdreh, Stadtwald, Steele Ost, Süd, Überruhr, Werden, West und Zollverein Nord
Nach der Stilllegung des Rangierbahnhofs östlich des Hauptbahnhofs ist Essen kein Eisenbahnknoten mehr für den Schienengüterverkehr
Siehe auch: Liste der Essener Bahnhöfe
Öffentlicher Nahverkehr [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Essen Hauptbahnhof – 2014 Stadtbahnstation – 2014
Netzplan
Der öffentliche Nahverkehr wird maßgeblich von der Ruhrbahn erbracht, die derzeit (September 2017) über 84 Buslinien, 21 Nachtexpresslinien, elf Straßenbahnlinien (Gesamtlänge 119 km) und drei U- und Stadtbahnlinien (Gesamtlänge 35 km) verfügt
Der Stadtbahnbetrieb wurde 1977 aufgenommen
Alle Verbindungen können zu Einheitstarifen innerhalb des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr genutzt werden
Die Kulturstraßenbahnlinie 107 fährt bis Gelsenkirchen Hbf und bietet an den einzelnen Stationen Informationen zu den Sehenswürdigkeiten
Die Fahrt auf dem Südabschnitt nach Bredeney erfordert einen Umstieg in Essen Hbf
Ruhrschnellweg
Essen liegt im Einzugsgebiet der Bundesautobahnen A 40 (Ruhr-Schnellweg), A 42 (Emscher-Schnellweg), A 44 und A 52 sowie der Bundesstraßen B 224, B 227 und B 231
Die Autobahn A 2 hat die Anschlussstelle Essen/Gladbeck, die etwa zwei Kilometer nördlich der Stadtgrenze von Essen liegt und über die Bundesstraße 224 mit dem Stadtgebiet verbunden ist
Die mit 15 Metern kürzeste Straße in Essen heißt Saal und befindet sich in Werden, die längste Straße ist der Ruhrschnellweg mit einer Länge von 11,7 Kilometern
Die Straße Stotznocken, ebenfalls in Werden, ist mit 30 % Steigung die steilste Straße der Stadt.[78] Am 22
August 1928 wurde an der Kreuzung Altendorfer Straße/Helenenstraße die erste Ampelanlage der Stadt Essen in Betrieb genommen
Heute gibt es rund 630 Ampeln.[79]
Mit Wirkung zum 1
Januar 2012 wurde im Ruhrgebiet eine zusammenhängende Umweltzone eingerichtet
Diese Umweltzone erstreckt sich von Duisburg bis Dortmund und umfasst eine Fläche von rund 850 Quadratkilometern
Autobahnen im Ruhrgebiet sind von den Bestimmungen der Umweltzone ausgenommen
Laut Statistik der Zulassungsstelle waren im Januar 2022 insgesamt 361.050 Kraftfahrzeuge in Essen zugelassen
Unter den zugelassenen Fahrzeugen waren 11.738 Elektro- und Hybridfahrzeuge (davon 3.720 rein elektrisch)
Es gibt auch 19.643 Motorräder.[80]
Der Fernbusverkehr zu deutschen und europäischen Zielen wird über den Zentralen Omnibusbahnhof Essen am Hauptbahnhof abgewickelt
Essen ist seit 1995 Mitglied im Arbeitskreis fahrradfreundliche Städte, Kreise und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen e
V
Essen bewirbt heute rund 200 km Radwege, Radfahrstreifen und ehemalige Zechenbahntrassen innerhalb der Stadt
Spezielle Radwegweiser am Hauptroutennetz sorgen für die richtige Orientierung
Die Fahrradkarte Essen zeigt Routen und Radwege sowie die Sehenswürdigkeiten der Stadt
Weit über 3.000 Fahrradständer gibt es an wichtigen Zielen im Stadtgebiet
Das Metropolrad Ruhr hat im Juni 2010 Deutschlands größtes Fahrradverleihsystem in Essen gestartet
Bis 2012 werden in neun weiteren Städten des Ruhrgebiets 3.000 Leihfahrräder verfügbar sein.[81] Zehn Städte aus dem Ruhrgebiet, darunter Dortmund, Bochum, Essen und Oberhausen, sind in diesem Projekt vernetzt
Neu ist die stadtübergreifende Nutzung von Leihfahrrädern.[82][83] Metropolrad Ruhr betreibt in Essen 69 Verleihstationen mit insgesamt 500 Leihfahrrädern
Nach Angaben des Betreibers wurden die Fahrräder im Jahr 2020 116.900 Mal ausgeliehen[84]
Im aktuellen Fahrradklimatest von 2020 belegt Essen Platz 12 im Städteranking für die Städtegrößenklasse mit über 500.000 Einwohnern.[85] Auch der 100 km lange Radweg von Duisburg nach Hamm führt durch die Stadt Essen.[86] MS Stadt Essen der Weissen Flotte Baldeney
Die Ruhr ist bis Essen-Rellinghausen für Fahrzeuge mit einem maximalen Tiefgang von 1,70 m, einer maximalen Länge von 38 m und einer Breite bis 5,20 m schiffbar.[87] Auf der Ruhr und den Ruhrtalsperren verkehren Fahrgastschiffe zur Naherholung
Der Stadthafen Essen wurde 1934 als jüngster Hafen am Rhein-Herne-Kanal von der Stadt Essen in Betrieb genommen und wird seit 1987 von den Stadtwerken Essen betrieben
Der Hafen besteht aus einem Nebenhafenbecken und einem Parallelhafen entlang des Rhein-Herne-Kanals Kanal, die zusammen eine Wasserfläche von 63.000 m² haben
Die wichtigsten Umschlagsgüter sind feste und mineralische Brennstoffe, Mineralöl und chemische Produkte, Steine und Erden sowie Eisen und Stahl
Auf der Ruhr/Baldeneysee und auf dem Rhein-Herne-Kanal betreibt die Weiße Flotte Baldeney GmbH als städtische Tochtergesellschaft die Personenschifffahrt
Die Trinkwassergewinnung lässt sich in Essen bis ins 16
Jahrhundert zurückverfolgen.[88] Bis weit ins 19
Jahrhundert hinein wurde Trinkwasser aus Quellen und Brunnen gewonnen, um die Bürger der Stadt zu versorgen
Der enorme Bevölkerungszuwachs während der Industrialisierung machte jedoch eine neue Form der Trinkwassergewinnung notwendig
Der Magistrat der Stadt Essen beschloss daher 1863, im Ruhrtal ein Pumpwerk zu errichten, um das Wasser aus dem Uferfiltrat der Ruhr zu gewinnen
Dieses Verfahren hat sich im Wesentlichen bis heute bewährt, jedoch sind im Laufe der Jahre die Anforderungen an die Verfügbarkeit und Qualität des Trinkwassers gestiegen
Daher wurde 1984 eine moderne und technisch ausgereifte Wasseraufbereitungsanlage in Betrieb genommen
Diese und eine weitere Anlage in Essen-Horst werden von der Wassergewinn Essen GmbH betrieben.
Zur Sicherstellung der Wasserversorgung und zur Abdeckung von Verbrauchsspitzen betreibt die Stadtwerke Essen AG acht Wassertankanlagen
Dies sind Wassertürme sowie Hoch- und Tieftanks
Zusammen haben sie eine Kapazität von rund 52.000 m³
Die Wasserabgabe beträgt durchschnittlich 35 Mio
m³ pro Jahr
Siehe auch: Liste der Brunnen in Essen
→ Hauptartikel: Entsorgungsunternehmen in Essen
Aalto-Theater, Opernhaus
Die Stadt verfügt über zahlreiche Verwaltungsgebäude aus dem gesamten letzten Jahrhundert, angefangen beim Gebäude der Emschergenossenschaft (Wilhelm Kreis) bis hin zum RWE-Turm (entworfen vom Düsseldorfer Architekten Christoph Ingenhoven; Overdiek und Partner)
Viele Gebäude aus dem ersten Drittel des 20
Jahrhunderts prägen das Bild der Innenstadt (Bahnhofsvorplatz mit Technikgebäude (ehemalige Börse), Hotel Handelshof, Eickhaus, alte Sparkasse und Hauptpost sowie im Innenstadtbereich Deutschlandhaus, Steinhaus, Derendorfhaus, Lichtburg, Baedekerhaus, Blumhaus)
Diese Gebäude wurden von namhaften Architekten entworfen, die größtenteils aus dem süddeutschen Raum stammten (im Zusammenhang mit der Essener Kunstgewerbeschule und der Raumkunstgruppe Essen)
Der Burgplatz mit Johanneskirche, Lichthof, Münster, Domschatzkammer, Bischofspalast, Volkshochschule und dem Blick auf die Innenstadt fällt mit der Alten Synagoge und der altkatholischen Friedenskirche auf
Viele alte Wohn- und Geschäftshäuser wurden nach dem Krieg mit Architektur aus den 1950er und 1960er Jahren auf dem Grundriss der mittelalterlichen Stadt in einem Hochbau saniert
Zahlreiche Planquartiere sind entstanden (Moltkeviertel, Margarethenhöhe, Altenhof I und II, große Teile von Frohnhausen etc.)
Darüber hinaus wurde die Stadt mit einem zweiten Innenstadtring mit teils repräsentativer Architektur (z
B
Erlöserkirche, Glückaufhaus, Steag-Zentrale, Pfarrkirche St
Engelbert, Gebäude der Emschergenossenschaft, Zentrale des KVR, Ruhrhaus und Auferstehungskirche) ausgestattet an der Friedrich-, Hohenzollern-, Kronprinzen-, Kurfürstenstraße)
Auffallend ist auch die durchgehende Gebäudehöhe von an vielen Stellen nur drei Stockwerken und die Anordnung weitläufiger begrünter Innenhöfe
Dies geht auf das Wirken von Robert Schmidt (1869-1934), Rat der Stadt Essen, zurück
Dies war ein bauliches Pendant zur Berliner Mietskasernenarchitektur im Ruhrgebiet
Mit dem Moltkeviertel legte Robert Schmidt ab etwa 1908 ein zentrumsnahes Wohngebiet nach dem Reformgedanken der Gartenstadt an
Weitläufige Grün-, Sport- und Spielflächen verbinden sich mit hochwertiger Bausubstanz – konsequent im Stil der Reformarchitektur – zu einem einzigartigen Beispiel modernen Städtebaus unter dem Einfluss der Reformbewegung (Ruhrberge/Baldeneysee)
Herausragende Gebäude sind das nach Plänen des finnischen Architekten Alvar Aalto errichtete Opernhaus und die neue Konzernzentrale des RWE-Konzerns, ein zylindrisches Hochhaus mit klimawirksamer zweischaliger Glasfassade der Architekten Ingenhoven, Overdiek und Partner (Düsseldorf), die ein weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt setzten
Im Nordosten der Stadt liegt das Areal der ehemaligen Kokerei und der zum Weltkulturerbe gehörenden Zeche Zollverein, letztere gilt als Meilenstein der Industriearchitektur
Das Gelände Zollverein ist ein Ankerpunkt der European Route of Industrial Heritage (ERIH)
Mit der Schließung der Kokerei Zollverein im Jahr 1993 endete die Essener Bergbaugeschichte.
Für das Zollverein-Areal gibt es konkrete Pläne, das Weltkulturerbe zu einem regionalen Kulturzentrum auszubauen, was wegen der notwendigen Eingriffe in die historische Bausubstanz kontrovers diskutiert wird
Dort sind bereits das Red Dot Design Museum, das im Bau befindliche Museum Zollverein sowie diverse kleinere Ausstellungen und Projekte angesiedelt
Das neue Ruhr Museum wurde Anfang 2010 eröffnet
Der 2006 errichtete Kubus Zollverein wird seit Anfang 2010 auch vom Fachbereich Gestaltung der Folkwang Universität genutzt
Im Zentrum der Stadt stehen die Johanniskirche, das Münster (Teile davon stammen aus dem 10
Jahrhundert und gelten als Wahrzeichen der Stadt), das wuchtige Baedeker-Haus, 1928 fertiggestellt, und die 1928 erbaute und 2003 renovierte Lichtburg
Dort ist auch das markante gläserne Entree des VHS-Neubaus zu sehen
Im Münster befindet sich die Goldene Madonna, die älteste erhaltene vollplastische Madonnenfigur des christlichen Abendlandes
Gegenüber dem Hauptbahnhof befindet sich das sogenannte Haus der Technik, Anfang der 1920er Jahre nach Plänen des Architekten Edmund Körner als Büro- und Geschäftshaus errichtet
Ausgebrannt, von der Jüdischen Gemeinde (die ein neues, kleinere Synagoge nach dem Zweiten Weltkrieg)
Nach wechselnden Nutzungen, unter anderem als Designmuseum, dient es heute als Begegnungsort zwischen Religionen und Kulturen
1980 wurde die Synagoge zur Gedenkstätte
Im Süden der Stadt befinden sich das Museum Folkwang, das eine bedeutende Sammlung romantischer und moderner Kunst präsentiert, und der Grugapark, benannt nach der hier stattfindenden Großen Gartenbauausstellung des Ruhrgebiets (GRUGA)
1929
Der Park hat eine Fläche von 70 Hektar und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet der Essener
Dazu gehören die Grugahalle, in der Konzerte und Großveranstaltungen wie der EU-Gipfel 1994 stattfinden, sowie die Messe Essen
Noch weiter südlich, oberhalb des Baldeneysees, der zwischen 1931 und 1933 im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme künstlich angelegt wurde, befindet sich die Villa Hügel, das monumentale Wohnhaus der Familie Krupp, erbaut vom Industriellen Alfred Krupp, in dem eine Dauerausstellung der Krupp-Stiftung untergebracht ist sowie diverse Wechselausstellungen zu finden.
In unmittelbarer Nähe des Grugaparks ist der Stadtteil Margarethenhöhe, benannt nach der 1929 von Georg Metzendorf im Auftrag von Margarethe Krupp (gleichzeitig Namensgeberin) errichteten Siedlung Margarethenhöhe, ein architektonisch bedeutendes Beispiel die Gartenstadtbewegung
Beide haben einen Altstadtkern, der vom Zweiten Weltkrieg und den anschließenden Abrisssanierungen fast vollständig verschont geblieben ist
Im Stadtteil Kettwig befindet sich auch die gleichnamige Staustufe des Ruhrspeichers, an der die Schiffe aus Mülheim und Essen anlegen
Sehenswert ist auch das Krayer Rathaus, in dem die erste Ratssitzung nach dem Zweiten Weltkrieg stattfand, da das alte Essener Rathaus im Krieg stark beschädigt wurde
Ein weiteres markantes Gebäude in Essen ist der 157,5 Meter hohe Fernmeldeturm, der nicht öffentlich zugänglich ist
Laut Statistischem Bundesamt ist Essen aufgrund des großen Anteils an Naherholungsgebieten die grünste Stadt Nordrhein-Westfalens und die drittgrünste Stadt Deutschlands.[89] Essen wurde am 18
Juni 2015 der Titel „Grüne Hauptstadt Europas 2017“ verliehen.[89] In Essen gibt es zwölf ausgewiesene Naturschutzgebiete, 58 Landschaftsschutzgebiete und zahlreiche Naturdenkmäler
Grünflächen und Parks [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Bereits zur Zeit der Industrialisierung ließ unter anderem die Firma Krupp ihre zahlreichen Fabriksiedlungen im Stadtgebiet mit Parks ausstatten, von denen die meisten noch heute bestehen, um den Arbeitern Erholung zu bieten
Durch Begrünungsprogramme hat sich auch die Stadt Essen in den letzten Jahrzehnten bemüht, die Lebens- und Wohnqualität zu steigern und damit das ehemals industrielle Stadtbild zu verändern
Essen wurde zur grünsten Stadt Nordrhein-Westfalens und zur drittgrünsten Stadt Deutschlands.[89] Essen verfügt in den Stadtteilen über mehr als 700 Grünanlagen, rund 400 Spielplätze und mehrere teils größere Parks
Der Grugapark ist mit 70 Hektar der größte Park in Essen
Als ehemaliger Austragungsort der Reichsgartenschau 1938 und der Bundesgartenschau 1965 gilt er heute sowohl als Spielplatz und Sportanlage als auch als Oase der Ruhe in der Stadt
Im Sommer finden im Park verschiedene Veranstaltungen statt, darunter Konzerte, Park- und Kinderfeste
Auch rund 40 Skulpturen sind hier zu sehen
Der Hügelpark ist der Park, der zur Villa Hügel im Stadtteil Bredeney gehört und nun öffentlich zugänglich ist
Es wurde ab 1869 von dem Industriellen Alfred Krupp geplant und gebaut
Essens älteste öffentlich zugängliche Grünanlage, der Stadtgarten Essen, befindet sich im südlichen Viertel
Mit 6,87 Hektar ist es die größte Grünfläche der Innenstadt
2009 wurde ein Teil des Krupp-Parks im Westquartier eröffnet, der im Rahmen des Stadtentwicklungsprojekts Krupp-Gürtel entstanden ist
Der Borbecker Schlosspark gilt als einer der ältesten Parks im Rheinland
Er ist als englischer Landschaftsgarten angelegt und stammt aus der Zeit, als Maria Kunigunde von Sachsen als Äbtissin dem Kloster Essen vorstand
Die Quelle der Borbecke, die über einen schmalen Bach die Grafte und den Schlossteich speist, ist noch heute über verschlungene Pfade zu erreichen
Im östlichen Teil des Parks befindet sich die Dubois Arena, eine ehemalige Boxarena, die heute als Veranstaltungsort dient
Weitere Beispiele für größere Parks in der Stadt sind der Kaiser-Wilhelm-Park in Altenessen, der Ludwig-Kessing-Park in Überruhr-Hinsel, der Stadtgarten Steele, der Volksgarten Kray im Osten der Stadt, der Gervinuspark in Frohnhausen und die Brehminsel im Zuge von die Ruhr in Werden
Siehe auch: Kategorie: Parks in Essen
Die Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten der Stadt, die zentrale Lage in der Rhein-Ruhr-Region, aber auch ihre Messen und Kongresse ziehen zahlreiche Touristen und Geschäftsreisende an
Das Landesamt für Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) zählte 2017 39 Hotels mit insgesamt 4.832 Betten
Hinzu kommen zwei Pensionen mit 44 Betten, 36 Hotel Garni mit 2.974 Betten, fünf Kur-, Ferien- oder Ausbildungsbetriebe Heime mit 688 Betten, sieben Jugendherbergen bzw
Hütten mit 431 Betten, zwei Vorsorge- und Rehabilitationskliniken mit 520 Betten und fünf Campingplätze
Mit fünf Sternen ist das Kettwiger Schloss Hugenpoet das luxuriöseste Hotel der Stadt
Mit einer Auslastung von rund 42,6 % ist der Standort Essen ein attraktiver Markt für Hotelbetreiber, sodass derzeit weitere Hotels im gesamten Stadtgebiet gebaut und geplant werden
Damit erhöht sich die Zahl der Hotels auf 96
Damit ist die Stadt Essen der mit Abstand größte Hotelstandort im Ruhrgebiet.[90] Jahr 2010 2011 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Unterkunft [91] 1.357.737 1.302.511 1.376.165 1.386.466 1.409.205 1.408.879 1.387.825 1.480.104 1.602.022 1.665.817
Philharmonie Essen Saalbau, Sitz der
Philharmonie, Oper und Theater [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Im Theater und Philharmonie Essen (TuP) – organisiert unter einem einheitlichen Dach – hat Essen eine Philharmonie mit dem Saalbau (als Spielstätte), ein Opernhaus (Aalto-Theater) und ein Stadttheater (Grillo-Theater) mit ein paar angeschlossene kleinere Bühnen
Die TUP Spielstätten gehören zu den architektonischen Ikonen der Region
Über mehrere hunderttausend Gäste besuchen die mehr als 1000 TuP-Veranstaltungen pro Saison.[92][93]
Das Theater im Rathaus befindet sich im Erdgeschoss des Rathauses
Das Genrespektrum des Programms reicht von der Boulevardkomödie über Kriminalromane, Operetten und Musicals bis hin zum klassischen Drama
Das Stratmanns Theater befindet sich im Europahaus am Kennedyplatz
Seit Juli 1995 tritt Ludger Stratmann unter dem Motto Doktor Stratmanns – Fröhliches Ärztekabarett mit verschiedenen Kabarettprogrammen auf seiner eigenen Bühne auf
Essen hat außerdem das älteste Privattheater Nordrhein-Westfalens (Das Kleine Theater Essen), ein Boulevardtheater und das GOP Varieté Essen
Das Colosseum Theater wird seit 2010 als Veranstaltungssaal genutzt, hauptsächlich für Tanz- und Musikshows
Die Zeche Zollverein, Essens Wahrzeichen, beherbergt mehrere Museen[94] und sehenswerte Orte
Das Ruhr Museum steht wie kein anderes für die Kultur des Ruhrgebiets
Sie nimmt den größten Teil der Zeche ein und zeigt Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Bergbauregion
Auf der Zeche Zollverein befindet sich auch das Red Dot Design Museum, das die größte Designausstellung der Welt zeigt
Weniger Kunst im engeren Sinne wird im Kesselhaus der Zeche Zollverein ausgestellt – der Fokus liegt hier auf funktionalem Design
Zu sehen sind vor allem Gebrauchsgegenstände, von Besteck und Küchenarmaturen über Möbel und Büroausstattung bis hin zu diversen Autos
Das Museum Folkwang befindet sich im Stadtteil Rüttenscheid
Das Kunstmuseum beherbergt eine große Sammlung bedeutender Gemälde, Skulpturen und Grafiken weltberühmter Künstler sowie eine bedeutende Fotosammlung
Im Neubau am Museumsplatz befindet sich auch das Deutsche Plakatmuseum
Neben den großen, bekannten Museen hat Essen noch eine Reihe weiterer Museen zu bieten
Der Essener Domschatz ist eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Kunst in Deutschland
Mehr als 40 Skulpturen und Kunstwerke sind derzeit im Grugapark zu sehen
Sie reichen von der klassischen Moderne bis zur zeitgenössischen Kunst und können unter anderem im Rahmen von Führungen besichtigt werden
Auf dem Moltkeplatz im Moltkeviertel befindet sich ein Ensemble zeitgenössischer Skulpturen
Siehe auch: Liste der Museen in Essen
Der 1880 gegründete Historische Verein für Stadt und Kloster Essen e
V
ist einer der ältesten Geschichtsvereine Deutschlands
Zahlreiche Essenerinnen und Essener setzen sich hauptamtlich oder ehrenamtlich mit der Geschichte der Stadt Essen und der Essener Kreise auseinander
Die meisten haben sich zum Arbeitskreis Essener Geschichtsinitiativen zusammengeschlossen.[95]
In der Essener Kinoszene gibt es mehrere Orte: Die 1928 erbaute und 2003 restaurierte Lichtburg in der Kettwiger Straße; Hinzu kommen das 1991 am Berliner Platz eröffnete Multiplexkino Cinemaxx sowie mehrere Programmkinos
Mit 1250 Sitzplätzen verfügt die Lichtburg über den größten Kinosaal Deutschlands
Hier finden in regelmäßigen Abständen Filmpremieren und Galas statt
Das Kinozentrum Cinemaxx ist mit 16 Kinosälen und insgesamt 5354 Sitzplätzen das größte Multiplexkino Deutschlands
Durch den Siegeszug des Fernsehers schlossen in den 1960er und 1970er Jahren allein in Essen rund ⅔ aller Kinos
Nach der Eröffnung des Cinemaxx brachen die Besucherzahlen in den anderen Essener Kinos wieder ein und die meisten wurden geschlossen
Allein in der Essener Innenstadt fielen mehr als zehn Kinos dem Cinemaxx zum Opfer
Die meisten der geschlossenen Kinos wurden in Geschäfte umgewandelt, einige in Diskotheken und Clubs
Einige ehemalige Kinos stehen heute noch leer
Lediglich die Lichtburg und vier Programmkinos in Essen konnten sich gegen das Multiplexkino behaupten
Das Astra-Filmtheater in der Teichstraße ist das größte Kunstfilmtheater im Ruhrgebiet
Es bietet Platz für 430 Zuschauer
Das kleine Kino Luna im selben Gebäudekomplex bietet 80 Sitzplätze
Das 1955 eröffnete Eulenspiegel-Kino in der Steeler Straße gehört seit 1980 zu Essens Kunstfilmtheatern
Eine Besonderheit ist eine Wurlitzer-Stummfilmorgel im Kinosaal und dem dazugehörigen Kinomuseum
Das Filmstudio Glückauf befindet sich in Rüttenscheid
Das Kino im Glückaufhaus ist eines der ältesten Kinos im Ruhrgebiet
Ebenfalls in Rüttenscheid befindet sich das Galerie Cinema, mit 45 Plätzen das kleinste Kino Essens
Harold und Maude steht hier seit 1975 auf dem Wochenprogramm
Im Norden der Stadt, am Sulterkamp 70, befindet sich das Essener Autokino mit einer Kapazität von 1000 Pkw
Ab 2023 findet das Snowdance Independent Film Festival in Essen statt
Die Veranstaltung ist ein deutsches Filmfestival und gilt als eines der angesehensten jüngeren Filmfestivals
Das Festival veranstaltet einen internationalen Wettbewerb für Spielfilme und Kurzfilme, die überwiegend unabhängig von Sendern, Filmförderungen oder Großverleihern produziert wurden
Unperfekthaus
Das Unperfekthaus (auch kurz UpH genannt) ist eine kulturelle Institution in der Essener Innenstadt
Das „Künstlerdorf“ bietet auf 4000 Quadratmetern, verteilt auf sieben Etagen, kreativen Menschen die Möglichkeit, sich zu verwirklichen
Es gibt keinerlei Zensur oder Richtlinien
Die einzige Voraussetzung ist, dass die Aktivitäten legal, kreativ und öffentlich zugänglich sind
Weitere Kulturzentren sind die Zeche Carl in Altenessen, das Kulturzentrum Grend[96] in Steele und das Kunsthaus Essen in Rellinghausen
Regelmäßige Veranstaltungen [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Am 11
April 2006 wurde die Stadt von einer siebenköpfigen EU-Jury, die das gesamte Ruhrgebiet repräsentiert, zur Kulturhauptstadt Europas 2010 gewählt
Gleichzeitig trugen Pécs (Ungarn) und Istanbul den Titel.[97] An RUHR.2010 waren neben Essen der Regionalverband Ruhr, das Land Nordrhein-Westfalen und der Initiativkreis Ruhrgebiet beteiligt
Ab dem 23
August waren viele Clubs in der Region für besondere Veranstaltungen geöffnet, bis die Veranstaltung am 25
August mit der eigentlichen Parade endete
Der Umzug wurde durch die nördliche Innenstadt geführt, die Abschlusskundgebung fand auf dem ehemaligen Festplatz am Berliner Platz statt
Die Essener Lichtwochen, die seit den 1950er Jahren jährlich stattfinden[98], stehen alle zehn Jahre unter einem Motto
Von Ende Oktober bis Anfang Januar des Folgejahres werden Lichtinstallationen über den Straßen der Essener Innenstadt installiert.[98]
Der Kulturweg der Stadt Essen führt Besucher zu Orten der Kunst und Kultur zwischen Marktkirche und Museum Folkwang
26 solcher Vereine haben sich zum “Stadtverband der Bürger- und Tourismusvereine Essen” zusammengeschlossen.[99] Ein weiterer Stadtverband ist der Essener Kleingärtnerverein, dem im Jahr 2020 112 Essener Kleingärtnervereine mit insgesamt 203 Kleingärten angehören.[100] Kulinarische Spezialitäten [ bearbeiten | Quelle bearbeiten ]
Borbecker helles Dampfbier
Borbecker Schloßdrop (Kräuterlikör)
Steeler Krieger (Kräuterlikör)
Waddian Appeltate (Werdener Apfelkuchen)
Laut Volkszählung von 2011 waren 39,3 % der Einwohner katholisch, 29,2 % evangelisch, 0,7 % evangelisch-freikirchlich und 1,5 % orthodox und 0,2 % jüdisch
29 % gehörten einer anderen (3,5 %) oder keiner (25,5 %) Religionsgemeinschaft an.[101] Nach einer Berechnung aus den Zahlen des Zensus für Menschen mit Migrationshintergrund lag der Anteil der Muslime in Essen im Jahr 2011 bei 8,0 %.[102] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seither zurückgegangen
Ende 2021 gehörten 31,3 % (32,9 % per 31
Dezember 2019) der Einwohner der römisch-katholischen Kirche an, 21,3 % (22,5 % per Ende 2019) waren evangelisch und 47,4 % gehörten anderen an oder nicht Religionsgemeinschaft.[103][104][105] Seit 2014 hat die Gruppe der Menschen in Essen einen anderen Glauben oder gar keinen Glauben
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